qtreiber
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[leicht gekürzter Beitrag]
An- und Abfahrt zu einem Treffen in den Vogesen - Oktober 2016:
Um einige Kilometer mehr mit dem Moped zu fahren, startete meine Anreise mit diesem in der Pfalz. Aus Aurich kommend parkte ich den Transporter dort bei Verwandten. Freitagmorgen drückte ich auf den Anlasserknopf meiner Kuh und zockelte los. Es war noch etwas frisch unter dem Helm. Orte mit etwas grusligen Namen wie z. B. Frankenstein und Frankeneck oder später Frankweiler lagen auf der Strecke. Vampire und Zombies sind mir nicht begegnet. In Höhe Bad Bergzabern fuhr ich Richtung Osten über den Rhein und südlich von Karlsruhe Richtung Gernsbach und bald danach auf die Schwarzwaldhochstraße, auf der gottseidank kaum Verkehr war. Kurzer Stopp beim Mummelsee. Besonders interessant und schön war die sehr kleine Strecke „Am Lindenbühl“. Top!
Dazu einige Bilder, u a. auch mit dem Iphone geschossen.
Eschbach
~Mummelsee
Am Lindenbühl
Von Waldkirch wollte ich über Simonswald ins „Hexenloch“ fahren. Da diese Straße komplett gesperrt war, startete ich einen Versuch über den Kandel. Aber auch hier ging nichts. Die weitere Anreise über die L112 und L127 entschädigte für diese Sperrungen. In Todtnauberg suchte ich mir ein Hotel und entschied mich nach einigen Besichtigungen für das Hotel Engel. Eine sehr gute Wahl, wenn auch fast doppelt so teuer als ein vorher kurz angesehenes. Im Hotel Engel kostete die Übernachtung 75 Euro. Dafür bekam ich – trotz Anfrage nach einem EZ – ein Doppelzimmer mit Balkon. Den Preis habe ich gerne gezahlt; die Zeit ist mir zu schade um schlecht zu übernachten oder schlechten Wein zu trinken. :L
Anfahrt Kandel
Todtnauberg
Zimmer im Hotel Engel (schlechte Bildqualität)
Die Route des heutigen Tages:
Den Samstag und Sonntag verbrachte ich im Kreise von Mimotos.
Montag gegen 10 Uhr begann meine Rückfahrt in die Pfalz. Los ging es aus Munster nach Hohrodberg. Dort kurze Fotostops bei verschiedenen, kurz hintereinander liegenden Gedenkstätten. Bald danach ein weiteres Foto am Lac Blanc, an dem die Hein-Gruppe am Vortag lecker gegessen und weitere Mimotos getroffen hatte. Weiter über einige Cols, u. a. über den Col du Bonhomme und Col des Bagenelles erreichte ich einen meiner Lieblings-Col in der Ecke, den Fouchy. Mitgenommen in den hohen Norden habe ich den Fouchy nicht, keine Sorge. Auf der Nordseite kamen mir erstmals an diesem Tag drei Motorräder entgegen und diese sollten sehr lange die einzigen bleiben.
Hotel Les Bagenelles
Fouchy; dort hatte die DET-Truppe in diesem Jahr eine Pause eingelegt.
bei Natzwiller - immer wieder etwas bedrückend
Grendelbruch
Urmatt
Meinen Versuch den Col du Valsberg über Wolfstal zu erreichen war zum Scheitern verurteilt. Auf der gesperrten Straße war kein Durchkommen. Kurz zurück und danach die ausgeschriebene Umleitung nicht komplett gefahren sondern kleine und kleinste Forestiere durch den Wald unter die Räder genommen.
Zwischendurch eine Routenübersicht:
Am Schiffshebewerk
Saint-Louis Arzviller machte ich nur einen kurzen Stopp um etwas später in Bad Niederbronn eine etwas längere Kaffeepause zu genießen.
Phalsbourg
Bad Niederbronn
In/um Windstein befuhr ich einige kleine Offroadstrecken um näher an die dortige Burg ranzukommen. Fast hätte ich in einem größeren Matschloch, welches ich nicht umfahren konnte, ein unfreiwilliges Bad mit meiner Kuh genommen. Ging mit den Straßenreifen gerade nochmal gut. Irgendwann kam ich auf diesem Stück nicht weiter, das Ende war erreicht und so drehte ich um und nahm den direkten Weg über die befestigte Straße.
Am Gimbelhof fuhr ich auf den Hof und dort den unbefestigten aber gut zu fahrenden Weg runter zum Parkplatz. Ob ich hier fahren durfte, weiß ich nicht. Vermute eher nein … aber es war nicht viel los und die Strecke reizte mich, da ich dann auch nicht die gleiche Straße zurückfahren musste. Danach über die Grenze und ich war wieder in Deutschland bzw. in der Pfalz.
was ist das für ein Schild? Bei Windstein.
Gimbelhof
da geht es runter zum Parkplatz
da komme ich her
wieder auf befestigter Straße
kurz danach
Blick zurück
Den Tacho meiner Kuh hatte ich den ganzen Tag im Auge, denn heute sollte die 120.000 Km-Marke erreicht werden. Genau am Johanniskreuz war das geschafft. Angehalten, die Kuh kurz gestreichelt, zwei Beweisfotos gemacht und danach waren die letzten Kilometer bis zu meinem Ziel Nähe Eisenberg schnell erledigt, auch wenn ich erneut aufgrund von Straßensperrungen meine vorgesehene Route spontan anpassen musste.
Die treue 120.000 Km-Kuh schnell in den Transporter verladen, mich geduscht und dann gab es Pfälzerische Brotzeit.
Tärä
Der noch fehlende Kartenausschnitt von der Rückfahrt:
Nächsten Morgen fuhr ich Richtung „schönste Stadt Ostfrieslands“. Je weiter ich gen Norden kam, desto dunkler wurde es. Untypisch, wohnen dort doch viele liebe Menschen. Ich spürte wieder einmal die innere Zufriedenheit in diesen Momenten trocken mit einem Dach über dem Kopf unterwegs zu sein.
Tja, das wird es für mich motorradtechnisch im Jahr 2016 mehr oder weniger gewesen sein. Meine Kuh werde ich in den nächsten Tagen reinigen und im Stall überwintern lassen. Vielleicht darf sie zwischendurch etwas Frischluft schnuppern … mehr sicherlich nicht.
Meine Fahrten von der Pfalz in den Schwarzwald und aus den Vogesen zurück in die Pfalz habe ich sehr genossen. Ich mag so etwas … auch gerne alleine. Nette Begleitung und Unterhaltung hatte ich dazwischen in den Vogesen. Ein sehr schöner Saisonabschluss für mich!
An- und Abfahrt zu einem Treffen in den Vogesen - Oktober 2016:
Um einige Kilometer mehr mit dem Moped zu fahren, startete meine Anreise mit diesem in der Pfalz. Aus Aurich kommend parkte ich den Transporter dort bei Verwandten. Freitagmorgen drückte ich auf den Anlasserknopf meiner Kuh und zockelte los. Es war noch etwas frisch unter dem Helm. Orte mit etwas grusligen Namen wie z. B. Frankenstein und Frankeneck oder später Frankweiler lagen auf der Strecke. Vampire und Zombies sind mir nicht begegnet. In Höhe Bad Bergzabern fuhr ich Richtung Osten über den Rhein und südlich von Karlsruhe Richtung Gernsbach und bald danach auf die Schwarzwaldhochstraße, auf der gottseidank kaum Verkehr war. Kurzer Stopp beim Mummelsee. Besonders interessant und schön war die sehr kleine Strecke „Am Lindenbühl“. Top!
Dazu einige Bilder, u a. auch mit dem Iphone geschossen.
Eschbach
~Mummelsee
Am Lindenbühl
Von Waldkirch wollte ich über Simonswald ins „Hexenloch“ fahren. Da diese Straße komplett gesperrt war, startete ich einen Versuch über den Kandel. Aber auch hier ging nichts. Die weitere Anreise über die L112 und L127 entschädigte für diese Sperrungen. In Todtnauberg suchte ich mir ein Hotel und entschied mich nach einigen Besichtigungen für das Hotel Engel. Eine sehr gute Wahl, wenn auch fast doppelt so teuer als ein vorher kurz angesehenes. Im Hotel Engel kostete die Übernachtung 75 Euro. Dafür bekam ich – trotz Anfrage nach einem EZ – ein Doppelzimmer mit Balkon. Den Preis habe ich gerne gezahlt; die Zeit ist mir zu schade um schlecht zu übernachten oder schlechten Wein zu trinken. :L
Anfahrt Kandel
Todtnauberg
Zimmer im Hotel Engel (schlechte Bildqualität)
Die Route des heutigen Tages:
Den Samstag und Sonntag verbrachte ich im Kreise von Mimotos.
Montag gegen 10 Uhr begann meine Rückfahrt in die Pfalz. Los ging es aus Munster nach Hohrodberg. Dort kurze Fotostops bei verschiedenen, kurz hintereinander liegenden Gedenkstätten. Bald danach ein weiteres Foto am Lac Blanc, an dem die Hein-Gruppe am Vortag lecker gegessen und weitere Mimotos getroffen hatte. Weiter über einige Cols, u. a. über den Col du Bonhomme und Col des Bagenelles erreichte ich einen meiner Lieblings-Col in der Ecke, den Fouchy. Mitgenommen in den hohen Norden habe ich den Fouchy nicht, keine Sorge. Auf der Nordseite kamen mir erstmals an diesem Tag drei Motorräder entgegen und diese sollten sehr lange die einzigen bleiben.
Hotel Les Bagenelles
Fouchy; dort hatte die DET-Truppe in diesem Jahr eine Pause eingelegt.
bei Natzwiller - immer wieder etwas bedrückend
Grendelbruch
Urmatt
Meinen Versuch den Col du Valsberg über Wolfstal zu erreichen war zum Scheitern verurteilt. Auf der gesperrten Straße war kein Durchkommen. Kurz zurück und danach die ausgeschriebene Umleitung nicht komplett gefahren sondern kleine und kleinste Forestiere durch den Wald unter die Räder genommen.
Zwischendurch eine Routenübersicht:
Am Schiffshebewerk
Saint-Louis Arzviller machte ich nur einen kurzen Stopp um etwas später in Bad Niederbronn eine etwas längere Kaffeepause zu genießen.
Phalsbourg
Bad Niederbronn
In/um Windstein befuhr ich einige kleine Offroadstrecken um näher an die dortige Burg ranzukommen. Fast hätte ich in einem größeren Matschloch, welches ich nicht umfahren konnte, ein unfreiwilliges Bad mit meiner Kuh genommen. Ging mit den Straßenreifen gerade nochmal gut. Irgendwann kam ich auf diesem Stück nicht weiter, das Ende war erreicht und so drehte ich um und nahm den direkten Weg über die befestigte Straße.
Am Gimbelhof fuhr ich auf den Hof und dort den unbefestigten aber gut zu fahrenden Weg runter zum Parkplatz. Ob ich hier fahren durfte, weiß ich nicht. Vermute eher nein … aber es war nicht viel los und die Strecke reizte mich, da ich dann auch nicht die gleiche Straße zurückfahren musste. Danach über die Grenze und ich war wieder in Deutschland bzw. in der Pfalz.
was ist das für ein Schild? Bei Windstein.
Gimbelhof
da geht es runter zum Parkplatz
da komme ich her
wieder auf befestigter Straße
kurz danach
Blick zurück
Den Tacho meiner Kuh hatte ich den ganzen Tag im Auge, denn heute sollte die 120.000 Km-Marke erreicht werden. Genau am Johanniskreuz war das geschafft. Angehalten, die Kuh kurz gestreichelt, zwei Beweisfotos gemacht und danach waren die letzten Kilometer bis zu meinem Ziel Nähe Eisenberg schnell erledigt, auch wenn ich erneut aufgrund von Straßensperrungen meine vorgesehene Route spontan anpassen musste.
Die treue 120.000 Km-Kuh schnell in den Transporter verladen, mich geduscht und dann gab es Pfälzerische Brotzeit.
Tärä
Der noch fehlende Kartenausschnitt von der Rückfahrt:
Nächsten Morgen fuhr ich Richtung „schönste Stadt Ostfrieslands“. Je weiter ich gen Norden kam, desto dunkler wurde es. Untypisch, wohnen dort doch viele liebe Menschen. Ich spürte wieder einmal die innere Zufriedenheit in diesen Momenten trocken mit einem Dach über dem Kopf unterwegs zu sein.
Tja, das wird es für mich motorradtechnisch im Jahr 2016 mehr oder weniger gewesen sein. Meine Kuh werde ich in den nächsten Tagen reinigen und im Stall überwintern lassen. Vielleicht darf sie zwischendurch etwas Frischluft schnuppern … mehr sicherlich nicht.
Meine Fahrten von der Pfalz in den Schwarzwald und aus den Vogesen zurück in die Pfalz habe ich sehr genossen. Ich mag so etwas … auch gerne alleine. Nette Begleitung und Unterhaltung hatte ich dazwischen in den Vogesen. Ein sehr schöner Saisonabschluss für mich!