Ein Fahranfänger braucht als erste Maschine ein Motorrad, das einem soviel "Arbeit" wie möglich abnimmt. Mit der falschen Maschine kann man sich das Hobby schnell verleiden.
Mensch Löwe, Deine Frau soll doch
- schnell Vetrauen zur Maschine fassen
- Spaß am Fahren haben
- Erfahrung sammeln
Dafür muß ein Motorrad möglichst frei von Lastwechselreaktionen sein, ein gutes / sanftes Ansprechverhalten haben und im unteren / mittleren Drehzahlbereich über so viel Drehmoment verfügen, daß man auch mal im "falschen" Gang durch die Kurve fahren kann.
Wenig Zylinder, wenig Hubraum und wenig Drehmoment sind für Anfänger eher ungeeignet.
Den Kauf des 2. Motorrades kann man aus dem Bauch heraus entscheiden aber die Wahl des 1. Motorrades sollte immer eine Kopfentscheidung sein.
Ja unser Augenmerk lag auf zwei wesentlichen Dingen, die wir als wichtig erachtet haben. Die Maschine sollte leicht sein und die Leistung nicht zu üppig um nicht unversehens einen Satz zu machen.
Auch ABS sollte die Maschine haben und der Preis sollte nicht allzu hoch sein.
Das waren die Gründe, warum wir im Grunde auch nur nach einem 1 Zyl. geschaut haben, denn leicht sind die Teile und im Grunde auch gutmütig.
Ich denke aber, dass einer Anfängerin gerade die ordentlichen Vibrationen ein unsicheres Gefühl vermitteln. Da fühlen sich ja 80-100 km/h quasi an wie 140 - 160 km/h auf der ausgewachsenen Q (oder sogar schlimmer).
Ich erwische mich beim fahren mit der kleinen auch eher im unteren Geschwindigkeitsbereich.
In unserem Fall kommen sicher einige Dinge zusammen. Meine Frau ist halt Anfängerin und sehr sehr vorsichtig und die kleine 1 Zyl. ist eine schön quirlige Maschine, die HINTER einer ausgewachsenen Q wenig Chancen hat.
Ich möchte aber gerne nochmal betonen, ich fahre absolut rücksichtsvoll vor meiner Frau vorraus. Mir geht es auch nicht darum sie zum schnellen Fahren zu trimmen. Mir tut es nur Leid, dass sie sich doch ganz schön abrackern muss auf der mini Q.