"Rennen" ... Schweizer Zustände bald auch bei uns...?

[Christian S]

Hallo Allerseits,

die Schweiz hat vor einiger Zeit die Sanktionen stark verschärft.

Nun ist auch bei uns einiges im Busch:

https://www.bundestag.de/blob/510292/123386ec1633ce28e0141e2c2c203c51/gesetzentwurf-data.pdf

Es geht konkret um folgende Passagen bzw. Interpretierungen:

§ 315d Verbotene Kraftfahrzeugrennen
(1) Wer im Straßenverkehr
1. ein nicht genehmigtes Kraftfahrzeugrennen veranstaltet oder
2. als Kraftfahrzeugführer an einem nicht genehmigten Kraftfahrzeugrennen teilnimmt, wird mit Freiheitsstrafebis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Wer unter den Voraussetzungen des Absatzes 1 Nummer 2 handelt und dadurch Leib oder Lebeneines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe biszu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(3) Wer in den Fällen des Absatzes 2 die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zudrei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(4) Verursacht der Täter in den Fällen des Absatzes 2 oder 3 durch die Tat den Tod oder eine schwereGesundheitsschädigung eines anderen Menschen oder eine Gesundheitsschädigung einer großen Zahl vonMenschen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren FällenFreiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.“

sowie

㤠315 f Einziehung
Kraftfahrzeuge, auf die sich eine Tat nach § 315d Absatz 1 Nummer 2 oder Absatz 2, 3 oder 4 bezieht,können eingezogen werden. § 74a ist anzuwenden.“

sowie in Kurzfassung bzgl. der Erweiterungen (man kann nun auch alleine an einem Rennen teilnehmen)

beck-aktuell.NACHRICHTEN | Illegale Autorennen: Rechtsausschuss will auch Einzelrennen unter Strafe stellen

Bloße Geschwindigkeitsüberschreitung soll nicht erfasst sein

Erfasst werden sollen, wie es in der Begründung heißt, also die Fälle, in denen nur "ein einziges Fahrzeug objektiv und subjektiv ein Kraftfahrzeugrennen nachstellt". Dagegen sollen bloße Geschwindigkeitsüberschreitungen "nicht von der Strafbarkeit umfasst werden, auch wenn sie erheblich sind".

Grds. habe ich kein Problem damit, dass schärfer sanktioniert wird, wenn jemand außerorts 200 oder innerorts 120 fährt. Wer so bescheuert ist, der soll auch die Folgen ausbaden, auch wenn nichts passiert.

ABER... es wird sich zeigen, ob Richter auch schon mal der Ansicht sind, 115 auf einer 70 begrenzten, etwas kurvigen Landstraße seien auch schon Raserei... denn dann erwischt es auch die, die das 70'er Schild tatsächlich übersehen haben und nur a bisserl drüber waren.

Da hängt dann schnell ne ganze Menge hinten dran, z.B. sofort vor Ort die Möglichkeit, den Führerschein sicherzustellen usw.
Wir haben schon jetzt Fälle im Büro, wo sich bei flotter Fahrt ein Unfall nach einem Überholvorgang ereignete, Personen wurden verletzt usw.
Folge: § 315 c StGB in der jetzigen Fassung wurde bejaht, grob verkehrswidriges Überholen, Führerschein für 1 Jahr weg.
Ok, er hat sportlich überholt usw... ich will da gar nichts beschönigen, aber so wie viele überholen ist man mittlerweile sehr viel näher am Führerscheinverlust dran wie früher, Tendenz mit dem Gesetzesentwurf (der sicher kommen wird, in welcher Fassung auch immer, STEIGEND). Denn die meisten überholten Autofahrer, die dann unmittelbar vor sich einen Unfall beobachten, werden "von Raserei" berichten... dabei kann man auch tatsächlich einmal einen Gegenverkehr falsch eingeschätzt oder übersehen haben, selbiges gilt für den Straßenverlauf usw.

 

[Enduroopa]

Ganz einfach, an die Verkehrsregeln halten dann gibts keine Probleme. Bin sehr viel in der Schweiz unterwegs, da funktioniert es wegen der heftigen Strafen, bei uns geht das den meisten am A....vorbei btw: die Schweiz hat das Ziel 0 (Null ) Verkehrstote. !


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

 

[Bergchris]

Ich denke mal, die Richtung ist eindeutig.
Wir Verkehrsteilnehmer sind momentan und werden künftig sicherlich mehr überwacht und sanktioniert als das noch vor zwanzig Jahren war.
Das ergibt sich schon allein aus den technischen Möglichkeiten. Und, zugegebenermaßen leben wir in Deutschland eben auch in einem sehr dicht besiedelten Gebiet mit vielen Verkehrsteilnehmer (In- und Ausland).

Die Sensibilität der (gerade) nicht am fließenden motorisierten Verkehr teilnehmenden Mitbürgern ist doch schon sehr groß was zu schnelles oder lautes Fahren angeht.

 

[Bergchris]

Ganz einfach, an die Verkehrsregeln halten dann gibts keine Probleme. Bin sehr viel in der Schweiz unterwegs, da funktioniert es wegen der heftigen Strafen, bei uns geht das den meisten am A....vorbei btw: die Schweiz hat das Ziel 0 (Null ) Verkehrstote. !
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Das mit dem zu schnell fahren und das Ziel "null Verkehrstote" wird sich ja in einigen Jahren vermutlich weitgehend erledigen.
Wie unsere Bundesmutti ja formuliert hat. In 20 Jahren steuern nur noch wenige mit Ausnahmegenehmigung ihr Fahrzeug selbst.

 

[maxquer]

Ich find das gut!
Bin schon 3x mal den Lappen los geworden für 1 Monat. Erdet erst mal, hält aber leider nicht lang genug an, obwohl immer 5-10Jahre dazwischen lagen.

Gruß,
maxquer

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Ich denke mal, die Richtung ist eindeutig.
Wir Verkehrsteilnehmer sind momentan und werden künftig sicherlich mehr überwacht und sanktioniert als das noch vor zwanzig Jahren war.
Das ergibt sich schon allein aus den technischen Möglichkeiten. Und, zugegebenermaßen leben wir in Deutschland eben auch in einem sehr dicht besiedelten Gebiet mit vielen Verkehrsteilnehmer (In- und Ausland).

Die Sensibilität der (gerade) nicht am fließenden motorisierten Verkehr teilnehmenden Mitbürgern ist doch schon sehr groß was zu schnelles oder lautes Fahren angeht.

.............. wir bereiten uns gerade auf eine friedliche ÜBERNAHME vor .

Jegliche Emotionen werden - außer Exzessen bei Parties - unterbunden, ........... sogar den Kindern wird schon eine Schneeballschlacht in den Schulen untersagt ...........

@ Enduroopa
Ganz einfach, an die Verkehrsregeln halten dann gibts keine Probleme.

Diese Einstellung sei Dir gegönnt - ............... ich erlebe immer öfters, dass Motorradfahrer von LKW´s überholt werden müssen ........

Gesetzeshörig, mein Beileid!

Die Verkehrsregeln werden von Menschen gemacht, Menschen auf den Amtsstuben, ..... und so sehen inzwischen auch die Regeln aus.

@ Christian S
ABER... es wird sich zeigen, ob Richter auch schon mal der Ansicht sind, 115 auf einer 70 begrenzten, etwas kurvigen Landstraße seien auch schon Raserei... denn dann erwischt es auch die, die das 70'er Schild tatsächlich übersehen haben und nur a bisserl drüber waren.

Ja, so wird es kommen, die Mehrheit fällt unter die Rubrik: RASER. Und am Ende werden nur die noch am Verkehr teilnehmen dürfen, deren Puls nicht mehr messbar sein wird ............

 

[Bergchris]

Ich find das gut!
Bin schon 3x mal den Lappen los geworden für 1 Monat. Erdet erst mal, hält aber leider nicht lang genug an, obwohl immer 5-10Jahre dazwischen lagen.
Gruß,
maxquer

Ihr habt aber auch bei euch nur (fast) gerade Rennstrecken - B 3 und Co.

 

[maxquer]

Stimmt! Deshalb müssen wir auch mindestens einmal im Jahr für ´ne Woche ins Exil zu Euch.

Gruß,
maxquer

 

[silverfox]

Hallo,

ich finde die Initiative grundsätzlich in Ordnung.
Die Zeiten haben sich eben geändert: Im Vergleich zu 1980 sind die Autos, Motorräder etc. viel
leistungsfähiger geworden. In Verbindung mit einer flächendeckenden krankhaften Ichbezogenheit
und Rücksichtslosigkeit eine ungesunde Melange.
Immerhin sollte die Obrigkeit die rechtliche Möglichkeit haben, einzuschreiten.

<Wir haben schon jetzt Fälle im Büro, wo sich bei flotter Fahrt ein Unfall nach einem Überholvorgang ereignete, Personen wurden verletzt usw.
Folge: § 315 c StGB in der jetzigen Fassung wurde bejaht, grob verkehrswidriges Überholen, Führerschein für 1 Jahr weg.>

Genau DAS ist das Problem: Jemand verschuldet grob fahrlässig einen Unfall mit Personenschaden und heult dann rum,
wenn er anstatt mit Mercedes per Pedes unterwegs sein muß.
Wie willst Du das dem Verletzten erklären ? "Sorry Alter, zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen" oder
"Gratulation zum Kollateralschaden der Woche".
Für das eigene Tun verantwortlich sein ? Nö, warum auch.

Gruß
Christian

 

[Henryt]

Soweit liegt D und CH garnicht auseinander, in CH 33 Tote/ 1mio Einwohner, in D 41 Tote/1mio Einwohner. In D auf AB ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, in CH "heftige" Strafen, anders gesagt übelste Gängelei der Verkehrsteilnehmer ohne Augenmaß.

 

[Gast 32829]

.............. wir bereiten uns gerade auf eine friedliche ÜBERNAHME vor .

Kardan, ALLES übernehmen wir schon nicht, bitte vorher anfragen hier in Bern.

Josef

 

[Enduroopa]

.............. wir bereiten uns gerade auf eine friedliche ÜBERNAHME vor .

Jegliche Emotionen werden - außer Exzessen bei Parties - unterbunden, ........... sogar den Kindern wird schon eine Schneeballschlacht in den Schulen untersagt ...........


Diese Einstellung sei Dir gegönnt - ............... ich erlebe immer öfters, dass Motorradfahrer von LKW´s überholt werden müssen ........

Gesetzeshörig, mein Beileid!

Die Verkehrsregeln werden von Menschen gemacht, Menschen auf den Amtsstuben, ..... und so sehen inzwischen auch die Regeln aus.


Ja, so wird es kommen, die Mehrheit fällt unter die Rubrik: RASER. Und am Ende werden nur die noch am Verkehr teilnehmen dürfen, deren Puls nicht mehr messbar sein wird ............

Zum schneller fahren als erlaubt und rasen empfehle ich diverse Rennstrecken. Bei der heutigen Verkehrsdichte braucht es Regeln und diese müssen eingehalten werden sonst bräuchte man diese ja nicht [emoji12]

Alleine in Deutschland gibt es pro Jahr ca. 3.500 Unfalltote und ca. 70.000 Schwerverletzte. 34% aller getöteten starben aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit.

Mehr hab ich zu dem Thema nicht zu sagen.


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[Christian S]

Genau DAS ist das Problem: Jemand verschuldet grob fahrlässig einen Unfall mit Personenschaden und heult dann rum,
wenn er anstatt mit Mercedes per Pedes unterwegs sein muß.
Wie willst Du das dem Verletzten erklären ? "Sorry Alter, zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen" oder
"Gratulation zum Kollateralschaden der Woche".
Für das eigene Tun verantwortlich sein ? Nö, warum auch.

Gruß
Christian

Tja die Geschichte mit der Henne und dem Ei:

Gegenverkehr ist extrem nah, das wird (nachweislich) vom Fahrer erkannt, trotzdem wird überholt, ex scheppert, saftige Bestrafung... ok

Es scheppert, es wurde vorher überholt, Gegenverkehr war extrem nah => zwingend, es muss auch vom Fahrer erkannt worden sein, saftige Bestrafung... nicht ok, finde ich,

weil eben nicht jeder Fahrfehler in einer doofen Situation automatisch auf grober Fahrlässigkeit beruht (man ganz abgesehen davon, dass es zwischen grober Fahrlässigkeit einerseits und "grob verkehrswidrig und rücksichtslos" andererseits einen himmelweiten Unterschied gibt...) es soll ja schließlich auch Leute geben, für die ist Motorrad fahren an sich grob fahrlässig usw.

Das selbe Thema bei 0,5 Promille und harmloser Unfall, innerorts Vorfahrt missachten.

Vorfahrtsverletzung kann auf Alkohol beruhen (muss aber nicht)
Somit keine automatische Bestrafung wegen § 315 c StGB... denn wenn das richtig wäre, würde ja nicht alkoholisierte Fahrer nie Vorfahrtsverletzungen begehen usw.

0 Verkehrstote ist tatsächlich ein Ziel (wird in Fachliteratur immer wieder erwähnt). Stimmt ja auch, jeder Tote ist einer zuviel, die Frage ist nur, wie viel Einschränkungen man dafür bereit ist, vorzugeben bzw. hinzunehmen.
Mit Tempo 60 maximal auf allen Straßen und Führerscheinentzug für mindestens 3 Jahre bei Überschreitung um mehr als 3 km/h bei 0,0 Promille Grenze usw kämen auch alle an (irgendwann halt), und es würde weniger passieren.

2013 sind deutlich über 1.200.000 Menschen weltweit bei Verkehrsunfällen gestorben:
Länder mit den meisten Verkehrstoten weltweit » Zukunft Mobilität

In Deutschland waren es übrigens 1970 ca. 6 Mal so viel wie heute:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod

Damals gab es eine Promillegrenze bei 1,5:
https://de.wikipedia.org/wiki/Promillegrenze

Von 1953 bis 1957 gab es in D kein Tempolimit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zulässige_Höchstgeschwindigkeit_im_Straßenverkehr_(Deutschland)
(Auch nicht innerorts!)

Ich denke, dass es irgendwann technisch möglich sein wird, Fahrzeuge so auszustatten, dass die außer auf Autobahnen gar nicht mehr schneller als z.B. 110 km/h fahren können... ihr wisst was ich meine
Versicherer bieten dann Rabatte an, wer sein Fahrzeug freiwillig so ausstattet, ferner eine Blackbox freiwillig mitlaufen lässt usw.
Das hat jetzt alles nichts mit dem Gesetzesentwurf zu tun, nur so als kleiner persönlicher Ausblick in die Zukunft.

 

[Larsi]

... 34% aller getöteten starben aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit.
...

Und genau da sind wir wieder an dem Punkt, wo die Regeln für einen sicheren Straßenverkehr am dämlichsten Teilnehmer orientiert werden müssen.

Wir haben hier gerade wieder eine Strecke, auf der seit kurzem 50km/h für Moppeds gilt. Ein paar Deppen hatten ihr Mopped in die Botanik gefeuert ... und das nicht mal bei über 100.
Vor der Aufstellung der Schilder konnte ich die Strecke mit wechselndem Tempo von 60-100(120) locker befahren. Tue ich dasselbe jetzt, bin ich ein Raser.
Herzlichen Dank auch ...

 

[Christian S]

34% aller getöteten starben aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit.

Mehr hab ich zu dem Thema nicht zu sagen.


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Hinweis: Keine Angaben zur Ursache sind in den Formularen nicht vorgesehen... bleibt die Ursache ungeklärt wird nicht angepasst. Geschwindigkeit angekreuzt (Handy spielen, Radio rumfummeln, Navi bedienen, im 7 Untermenü des Bordcomputer wühlen usw.)

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Kardan, ALLES übernehmen wir schon nicht, bitte vorher anfragen hier in Bern.

Du weißt doch, wir (EU) wollen alle im Club haben, ..... und wenn die Schweiz sich nicht anpasst, dann eben die anderen . Am ENDE sagen wir bestimmt auch BITTE, BITTE .

@ Enduroopa
Zum schneller fahren als erlaubt und rasen empfehle ich diverse Rennstrecken. Bei der heutigen Verkehrsdichte braucht es Regeln und diese müssen eingehalten werden sonst bräuchte man diese ja nicht

Alleine in Deutschland gibt es pro Jahr ca. 3.500 Unfalltote und ca. 70.000 Schwerverletzte. 34% aller getöteten starben aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit.

.... als erlaubt: wer erlaubt es und aus welchen Gründen?
Unsere Industrie baut Autos und Motorräder, die schnellsten und besten, und es hieß lange: Freie Fahrt für freie Bürger, u. es gibt hier keine pauschale Geschwindigkeitsbegrenzung.
Doch inzwischen hat sich die Politik verselbstständigt, und es folgen nur noch Verbote.

.... braucht es Regel, die eingehalten werden müssen: Ja, es gab mal einfache Regeln - innerorts 50 km/h, ausserorts 100 km/h, Autobahn keine.
Und was wurde daraus gemacht??? Ein Urwald der Eitelkeiten einzelner "Grüner Politiker", wo keiner mehr durchblickt, wie schnell er noch fahren darf.

..... alleine in Deutschland gibt es 3.500 Unfalltote: Ja und? Auch beim Arbeiten sterben Menschen. Menschen werden vergiftet durch Asbest, Strahlungen, ...... sterben an Umweltgiften wie Feinstaub, ...... und was wir da dagegen unternommen?

....34% aller Getöteten starben aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit: so ist das Leben! Früher sind die Menschen vom Pferd gefallen. Der Staat erlaubt es der Industrie, diese Produkte zu bauen, in den Verkehr zu bringen. Drogen oder Schußwaffen werden verboten ..... und trotzdem sterben tausende jedes Jahr deswegen.

Wir brauchen Regeln, die eingehalten werden können, Regeln, die man versteht, deren Sinn man erkennt und von deren Notwendigkeit man auch überzeugt sein kann.

Wir reden hier immer von Freiheit, wo bitte liegen inzwischen die Freiheiten bei der Teilnahme am Straßenverkehr ..... dass jeder seine Geschwindigkeiten inzwischen wählt, wie es ihm passt (35 km/h fahren, wo 50 km/h erlaubt sind u. ä.), abzubiegen ohne zu blinken, Telefonieren und Kaffeesaufen während der Fahrt und alle anderen durch das unkoordinierte Fahren zu verunsichern, zu gefährden ...?

Die neue Freiheit heißt dann, man wird zum Verbrecher, wenn man zu schnell fährt - super Entwicklung. Zu schnell in dem einen Moment der Messung. Das macht mir Angst.

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Hinweis: Keine Angaben zur Ursache sind in den Formularen nicht vorgesehen... bleibt die Ursache ungeklärt wird nicht angepasst. Geschwindigkeit angekreuzt (Handy spielen, Radio rumfummeln, Navi bedienen, im 7 Untermenü des Bordcomputer wühlen usw.)

Am Handy spielen ist nicht erlaubt, aber am Radio rumfummeln, das Navi bedienen, die Untermenüs durchwühlen, oder Rauchen, Kaffeetrinken, alles kein Problem. Aber unsere Herren Gesetzeschreiber haben ja immer recht

@ Larsi
Wir haben hier gerade wieder eine Strecke, auf der seit kurzem 50km/h für Moppeds gilt. Ein paar Deppen hatten ihr Mopped in die Botanik gefeuert ... und das nicht mal bei über 100.
Vor der Aufstellung der Schilder konnte ich die Strecke mit wechselndem Tempo von 60-100(120) locker befahren. Tue ich dasselbe jetzt, bin ich ein Raser.
Herzlichen Dank auch ...

Ja, Du bist ein RASER ........ und morgen vielleicht sogar schon ein Verbrecher ... zumindest in der Schweiz

 

[silverfox]

Hallo Christian,

<Ich denke, dass es irgendwann technisch möglich sein wird, Fahrzeuge so auszustatten, dass die außer auf Autobahnen gar nicht mehr schneller als z.B. 110 km/h fahren können... ihr wisst was ich meine
Versicherer bieten dann Rabatte an, wer sein Fahrzeug freiwillig so ausstattet, ferner eine Blackbox freiwillig mitlaufen lässt usw.
Das hat jetzt alles nichts mit dem Gesetzesentwurf zu tun, nur so als kleiner persönlicher Ausblick in die Zukunft>

Nachdem die fest eingebauten Navis heute schon die zulässige Höchstgeschwindigkeit anzeigen ist es technisch kein
Problem, dies mit dem Tempomat zu verbinden - muß nur freigeschaltet werden.
In heutigen Autos läuft permanent eine Blackbox mit, die Alles mögliche (GPS-Daten, Geschwindigkeit, Abstand zum Vordermann
heute schon aufzeichnet) In wie weit diese Daten heute schon im Hintergrund an wen weitergegeben werden, weiß ich nicht.
So wird heute schon jeder Unfall von einem BMW i3 oder i8 durch das Fahrzeug direkt an BMW gemeldet.
BMW informiert dann die Feuerwehr, was wie zu tun ist. Das ist keine Zukunftsmusik, das findet heute schon statt.

Deine Ausführungen zu dussligen Autofahrern sind ok, Ausgangslage waren aber Autorennen.
Und diese Autorennen nehmen billigend in Kauf, daß Alles, was es nicht schnell genug auf den Baum schafft, geschreddert wird.
Und das ist in meine Augen etwas anderes.

Gruß
Christian

 

[Gast 32829]

Du weißt doch, wir (EU) wollen alle im Club haben, ..... und wenn die Schweiz sich nicht anpasst, dann eben die anderen . Am ENDE sagen wir bestimmt auch BITTE, BITTE .

Wir wollen nicht in keinen Klub !

D-Exit ?


Josef

 

[Gerdos]

.... als erlaubt: wer erlaubt es und aus welchen Gründen?
... wo keiner mehr durchblickt, wie schnell er noch fahren darf.

auch aus gründen der reinen abzocke, blitzer an stellen wo fast jeder zu schnell fährt, z.b. auf freien strecken gerade aus , breite straße, außerorts und dann 50kmh beschränkt... oder direkt hinter dem schild( bei uns z.b. A60 kurz vor hechtsheim erst 100kmh dann 80kmh und dann direkt der blitzer) und nicht aus gründen der sicherheit!

Wir brauchen Regeln, die eingehalten werden können, Regeln, die man versteht, deren Sinn man erkennt und von deren Notwendigkeit man auch überzeugt sein kann.

Wir reden hier immer von Freiheit, wo bitte liegen inzwischen die Freiheiten bei der Teilnahme am Straßenverkehr ..... dass jeder seine Geschwindigkeiten und fahrspur inzwischen wählt, wie es ihm passt (35 km/h fahren, wo 50 km/h erlaubt sind u. ä.), abzubiegen ohne zu blinken, Telefonieren und Kaffeesaufen während der Fahrt und alle anderen durch das unkoordinierte Fahren zu verunsichern, zu gefährden ...?

Die neue Freiheit heißt dann, man wird zum Verbrecher, wenn man zu schnell fährt - super Entwicklung. Zu schnell in dem einen Moment der Messung. Das macht mir Angst.

Das sehe ich auch so, das macht mir auch angst, wie schnell ist man mal in so eine blitzerfalle oder kontrolle gefahren, vor allem wenn man sich in einer gegend nicht auskennt, und die beschränkungen in keiner weise angemessen sind und den üblichen geschwindigkeitsbeschränkungen (außerorts/innerorts) wenigstens ansatzweise entsprechen!