
Simpel
Themenstarter
Hallo,
meine Q lässt sich ohne Kupplung leichter hochschalten als mit.
Schadet das auf Dauer dem Getriebe?
meine Q lässt sich ohne Kupplung leichter hochschalten als mit.
Schadet das auf Dauer dem Getriebe?
Nönönö, bestimmt nicht. Dass die Hersteller das Kuppeln empfehlen ist reine Show. Wenn die Schaltklauen dann rund sind baust Du einfach ein neues Getriebe ein und lamentierst vorher über die Haltbarkeit "Sch . . teil".Hallo,
meine Q lässt sich ohne Kupplung leichter hochschalten als mit.
Schadet das auf Dauer dem Getriebe?
2 Stunden vorbei und noch kein einziger Grund genannt. Entweder traut sich keiner oder aber es gibt wirklich keinen...Nenn mir dochmal bitte irgendwer einen wirklich guten Grund, warum man ohne Kupplung schalten sollte...
Bin immer wieder über die fachlich fundierten Antworten erstaunt.2 Stunden vorbei und noch kein einziger Grund genannt. Entweder traut sich keiner oder aber es gibt wirklich keinen...![]()
Wenn wir schon bei "fachlich fundiert" sind:Bin immer wieder über die fachlich fundierten Antworten erstaunt.
...
Nee, Leute mit wirklicher Ahnung findest Du hier nicht. Zumindest dann nicht, wenn Du weiter so hochqualifizierte Fragen stellstVielleicht gibt es ja doch noch jemand der wirklich Ahnung hat und einem Simpel das Phänomen erklären kann.![]()
2 Stunden vorbei und noch kein einziger Grund genannt. Entweder traut sich keiner oder aber es gibt wirklich keinen...![]()
Nee nee. Das wäre zu simpel.Na weil die Hand zu schwach ist oder der Hebel zu schwer geht, oder einer einfach zu faul ist zu kuppeln?
Oder das neue Getriebe schon da liegt zum Einbau?![]()
Ich wollte damit sagen, dass man immer Gründe findet, eine hässliche Frau zu heiraten und wenn es nur der ist, dass Mann sie wahnsinnig liebt.Nee nee. Das wäre zu simpel.
Aber dass du mir in den Rücken fällst und gleich 4 Gründe nennst. Das ist unkumpelig.![]()
... und genau darum geht es dochHi
3 Und was ist nun anders wenn man kuppelt?
...Nur die Kräfte auf den Flächen der Schaltklauen sind wesentlich geringer, die Spitzenlast auf den Kanten ist wesentlich kleiner und der Verschleiss geringer.
Hi
Wenn F1 läuft kann man dazu parallel nachdenken
Was passiert beim Schalten ohne Kupplung.
Am grafischen Beispiel wird der Schaltvorgang von 1 nach 2 betrachtet (In der Grafik sind alle nicht benötigten Getriebeelemente gelöscht).
Der Kraftfluss erfolgt von der Eingangswelle über die Primäruntersetzung (gelb) auf die Zwischenwelle. Alle (roten) Zahnräder auf dieser sind fix, drehen also immer mit jeweils gleicher Drehzahl.
Die grünen Zahnräder auf der Ausgangswelle sind frei dreh- aber nicht verschiebbar, das orange Zahnrad ist auf einer Verzahnung der Welle verschiebbar, dreht sich aber nicht frei sondern nur gemeinsam mit der Welle (Das Zahnrad selbst ist nur Relikt aus einer anderen Darstellung. In dieser Darstellung werden nur seine Schaltklauen gebraucht).
Beide grüne Zahnräder werden angetrieben aber nur Nr1 überträgt mit den Schaltklauen Kraft an das orange Zahnrad und dieses auf die Ausgangswelle. Nr1 dreht sich immer(!) schneller als Nr2.
Varianten
1.1 Schalten unter Last. Ob das volle Beschleunigung oder konstantes Bergauffahren bedeutet ist egal.
Die angetriebene Eingangswelle presst Zahnflanken und Klauenkanten aneinander (die Gegenkraft bringt der der Asphalt auf!).
Die Schaltklaue wird durch die Schaltgabel (blau) in Richtung Zahnrad „2“ geschoben. Die Klauenfläche mit der die Kraft übertragen wird immer kleiner. Nimmt man an die Schaltklauen seien exakt eckig, also sozusagen „messerscharf“ wird der Punkt auftreten bei dem die kleine Restfläche nicht mehr in der Lage ist die Kraft zu übertragen und abreisst. Optimistisch ausgedrückt verrundet sie sich die Klaue sozusagen selbst.
Ist die Klaue rund, so ergibt sich in gleicher Situation ein Mix. Die Klaue hält der Kraft nicht mehr stand. Durch die Verrundung wird sie seitwärts in Richtung Zahnrad 2weggedrückt UND weiter abgenutzt. Sind sie irgendwann zu rund, heisst der entstehende Effekt „Gangspringer“.
1.2 Schalten im Schiebebetrieb. Ob das Vollbremsung oder Bergabfahren bedeutet ist egal.
Prinzipiell ist das Ergebnis genauso wie bei 1.1 nur ist die andere Klauenflanke betroffen.
2 In beiden Fällen ist jetzt der Punkt erreicht bei dem keines der grünen Zahnräder die Ausgangswelle antreibt.
Zur Motorkraft besteht keine Gegenkraft, die Drehzahl der Zwischenwelle steigt ruckartig.
Nachdem Zahnrad Nr2 ohnehin langsamer war als Nr1 könnte dessen Drehzahl jetzt mit derjenigen der Ausgangswelle übereinstimmen. Passen dann auch noch zufällig die Schaltklauen ineinander, so ist das der Traum. Doch wie bei allen Träumen ist die Realität meist anders. Im schlechtesten Fall wird Rad Nr2 zunehmend beschleunigt und legt dabei mehr als 20% seines Umfangs zurück. Bei genügend Druck der Schaltgabel rasten die Klauen und knallen dabei mit „Schmackes“ aufeinander. Reicht der Druck aus haben die Gabeln die Tendenz sich zu verformen und letztlich zu brechen. Reicht der Druck nicht, so müssen die Klauen unter Last gegeneinander verschoben werden bis sie in Endstellung sind. Der Effekt für die Schaltgabeln ist gleich.
Der Unterschied zwischen Last- und Schiebebetrieb besteht wieder lediglich darin, dass die andere Seite der Klauenflanken betroffen ist.
Die „100000“ Zwischenmöglichkeiten überlege ich nicht getrennt.
3 Und was ist nun anders wenn man kuppelt?
Eigentlich nicht viel. Nur die Kräfte auf den Flächen der Schaltklauen sind wesentlich geringer, die Spitzenlast auf den Kanten ist wesentlich kleiner und der Verschleiss geringer.
Natürlich gibt es Koniferendie es beherrschen bei exakt der richtigen Stellung des Gasgriffs und optimalen Drehzahlen so zu schalten, dass es eine Wohltat für das Getriebe ist.
[FONT="]Christus konnte über Wasser laufen. Doch für die restlichen Dummen (wie mich, der es nur relativ perfekt kann) wurde die Kupplung erfunden.[/FONT]
gerd