Suche App die Off-road Strecken zulässt :-)

[iHans]

GPX Viewer Pro hat alles um einen TET Track mit Wegpunkten zu folgen.

Einen Track mit Sprachansage macht GPX Viewer Pro nicht da muss man
OsmAnd nehmen wo mehr einarbeiten erforderlich ist.

 

[KlausB]

Ich denke, dass man genau betrachten muss, was man möchte. Will man einen Track abfahren, dann braucht man mindestens ein GPS-Programm, welches in Relation zum eingeblendeten Track den Aufenthaltsort ausreichend genau (auch im dichten Wald) darstellt. Den Track kann man dann sogar ohne jegliches Kartenmaterial abfahren. Wichtig ist im Zweifelsfall nur ein ausreichend hohes Einzoomen, um nicht falsch abzubiegen. Und der Track sollte auch von einer Aufzeichung mit hoher GPS-Genauigkeit stammen.

Will man eine geführte Navigation durch Ansagen wie Abbiegehinweise, also ein Routing, dann muss das Programm entweder über bekannte fahrbare Strecken der Karte routen oder das automatische Routing basierend auf dem Track erlauben. Ohne Kartenroutingfunktion muss beim Trackrouting immer noch jeder Trackpunkt mit einer direkten Linie zum nachfolgenden Trackpunkt verbunden werden. Ein automatisches Routing nach Track ohne tatsächliche Wege dürfte insbesondere mit Ansagen eher Mangelware sein.

Ich weiß nicht, warum man von Calimoto erwarten sollte, dass das Routing auf nicht als fahrbaren Wegen gekennzeichneten Strecken möglich ist. Weil man die Ansagen so toll findet? Calimoto wurde geschaffen, um kurvige Straßenstrecken zu finden. Wer offroad fahren möchte, sollte sich eher ein robustes Gerät mit sehr genauer Positionsbestimmung unter jeglichen Bedingungen kaufen und nicht auf ein eventuell teures Smartphone vertrauen. Wer wirklich offroad auf der Basis von Tracks fahren möchte, überlegt sich das sicher sehr genau und will nicht spontan über irgendwelche offroad-Strecken nach Vorschlag von eventuell Calimoto geleitet werden.

Gruß
Klaus

 

[BommiADV]

Ich weiß nicht, warum man von Calimoto erwarten sollte, dass das Routing auf nicht als fahrbaren Wegen gekennzeichneten Strecken möglich ist

Wahrscheinlich, weil Calimoto das vollmundig angekündigt hat.
Mit dem Kartenmaterial von Calimoto ist es in der jetzigen Form aber nicht machbar.

 

[KJB]

Denke es geht bei Calimoto darum, daß zumindest auf öffentlichen unbefestigten Straßen geplant werden kann, nicht um reine Offroadnavigation.

 

[KlausB]

Die Anzahl der öffentlich befahrbaren, "unbefestigten" Straßen dürfte in Ländern mit entsprechender Haftungsregelung überschaubar klein sein. In solchen Ländern wird eher eine regelmäßige Wartung solcher Wege stattfinden, zumindest in Form von ausgebrachtem Feinschotter. Für mich sind solche Wege daher eher "befestigt", da fährt meine Frau mit ihrer MT-07 ebenfalls, da braucht es kein "Adventure"bike. Solche Straßen/Wege sind in den üblichen Kartenmaterialien enthalten und routingfähig.
Die legal befahrbare Schotterstraße hier bei uns in der Nähe kann auch in Calimoto verwendet werden. Allerdings muss man bewusst einen Via-Punkt auf diese Straße setzen. Wenn man nur einen Punkt vor und nach dieser legalen Schotterstraße (kürzeste Verbindung zwischen 2 Orten) setzt, wird man mit einem großen Umweg drumherum geleitet. Und das dürfte für manche Motorräder mit hochglänzendem Chrom auch durchaus sinnvoll sein, denn ein wenig Staubentwicklung wäre auf der Schotterstraße kaum zu vermeiden. Bei feuchter Auflage sieht das Bike danach relativ schmutzig aus.

Ach ja, ich habe den Webplaner von Calimoto verwendet, das Smartphone ist mir grundsätzlich zu klein zum Planen.

Gruß
Klaus

 

[ChiemgauQtreiber]

Unbefestigte Strassen und Offroad sind schon zweierlei m.M.n.
und auch Schotterstrecken (z.B. Forstwirtschaftliche Strassen sind nicht immer verzeichnet - sieht man ja auf dem TET, hier sind auch nicht immer "Strassen" gemeint, die im Strassenkartenmaterial vorhanden sind.

 

[phuLphiL]

Wer wirklich offroad auf der Basis von Tracks fahren möchte, überlegt sich das sicher sehr genau und will nicht spontan über irgendwelche offroad-Strecken nach Vorschlag von eventuell Calimoto geleitet werden.

Naja doch, genau das ist die Hoffnung.
Damit ich eben NICHT erstmal x Tracks aus dem Netz laden muss und dann noch im besten Fall prüfe ob legal.

Also meiner Einschätzung nach gibt es da 2 Anwendungsfälle:

1. Jemand hat bereits eine Route, die "Schotter" mit einschließt (das konnte Calimoto nicht importieren, also ist die Tour in der App nicht möglich -> Soweit mir bekannt geht das nun, wenn Track vorhanden ist, ganz ähnlich wie KlausB das beschreibt, wird es dann umgesetzt)
2. (Und das beschreibe ich): genauso wie ich auf der Straße sage "mach mal ne geile Tour" will ich jetzt irgendwo in Europa sagen "Mach mal ne Tour mit (legalem) Offroad" und auch wenn jetzt einzelne Straße GEHEN, wie KlausB sagt, ist das nicht das was ich und andere wünschen: Ich will dass er genau solche Straßen mit einer Funktion "Offroad" priorisiert und sucht, um sie einzubauen.

Und genau um letzteres geht es. Siehe auch hier:

Eure Apps (hab die alle mal 1-2 Tage getestet) KÖNNEN zwar unbefestigt routen, aber haben Sie auch ein Profil was absichtlich NUR Offroad fährt und Straßen vermeidet?
Ich möchte eben gar nicht bewusst in BaseCamp oder sonst so mir Wege raussuchen, sondern sagen "fahr mal los, bitte so gut es geht Offroad".

Alles andere kann ich auch jetzt schon von Apps (mal mehr mal weniger) bekommen.

Das ist halt schwierig. A brauch man routenfähiges Kartenmaterial auch von z.B. Schotterstraßen etc. und dann müsste B in der höchsten Ausbaustufe auch noch klar sein, ob das legal ist oder nicht, C muss es einen Algorithmus geben, der die Garmin-Logik "unbefestigte Straßen vermeiden" umkehrt, und nicht "zulässt" wie alles bisherige.

Übrigens gibt's da gerade ein Projekt zu, dass bewusst nur unbefestigte Wege routet.
Ich guck mir das die Tage mal genauer an und poste dann hier.

Aber fairerweise ist der Titel dieses Threads heißt "zulässt" - und dazu gabs ja nun genug Möglichkeiten
Wie gesagt, auch Cali lässt es zu, solange die Straße routingfähig ist, oder du einen Track importierst, auch wenn der dann Offroad wird.

 

[KaTeeM is a schee...]

Das lass mal besser, sonst ist es gleich wieder Geschichte...

 

[trailsurfer]

Naja doch, genau das ist die Hoffnung.
Damit ich eben NICHT erstmal x Tracks aus dem Netz laden muss und dann noch im besten Fall prüfe ob legal.

Also meiner Einschätzung nach gibt es da 2 Anwendungsfälle:

1. Jemand hat bereits eine Route, die "Schotter" mit einschließt (das konnte Calimoto nicht, also ist die Tour in der App nicht möglich -> Soweit mir bekannt geht das nun, wenn Track vorhanden ist
2. (Und das beschreibe ich): genauso wie ich auf der Straße sage "mach mal ne geile Tour" will ich jetzt irgendwo in Europa sagen "Mach mal ne Tour mit (legalem) Offroad" und auch wenn jetzt einzelne Straße GEHEN, wie Kaus sagt, ist das nicht das was ich und andere wünschen: Ich will dass er genau solche Straßen mit einer Funktion "Offroad" priorisiert und sucht, um sie einzubauen.

Und genau um letzteres geht es.
Alles andere kann ich auch jetzt schon von Apps (mal mehr mal weniger) bekommen.

Das ist halt schwierig. A brauch man routenfähiges Kartenmaterial auch von z.B. Schotterstraßen etc. und dann müsste B in der höchsten Ausbaustufe auch noch klar sein, ob das legal ist oder nicht.

Wer soll die notwendigen Daten beschaffen ?
Beiträge von Motorradfahrern, die ihre Wege in OSM einpflegen und die Strecken in Kategorien unterscheiden, könnten nützlich sein. Die Pflege der Daten sollte von den gleichen Usern kommen, so dass diese auch über die nächste Zeit aktuell gehalten werden.
Falls Du in deiner Gegend legal zu befahrende Offroad-Passagen kennst, mach sie doch bitte bekannt.

In OSM kann sich jeder registrieren und dort Einträge vornehmen. Es gibt ein komfortabel zu bedienendes GUI.
OSM ist durch User gewachsen und damit zu eine der besten und aktuellsten digitalen Karte geworden.
Nicht ohne Grund beziehen die meisten Anbieter von Kartensoftware ihre Daten von OSM.

 

[ChiemgauQtreiber]

Problem bei den Offroadpassagen ist meiner Meinung nach, daß auch die Bewertung der Streckenschwierigkeit hinterlegt werden sein müsste?

Ähnliches gibt es ja bei den Straßenpässen mit der Bewertung nach Denzel SG1 - SG5,
den es hat ja auch nicht jeder die gleichen Offroadskills und das gleiche Material (z.B. Wanderenduro ala Beta Alp vs. Panzerkreuzer GSA )

 

[phuLphiL]

Wer soll die notwendigen Daten beschaffen ?

OSM hat meines Wissens nach aber kein Datenfeld "legale Straße für KFZ". Damit ist die Basis bei den Apps ja eben OSM. Aber genau das was Calimoto anbieten möchte, scheitert eben genau daran, was du benennst. Wer soll die Daten liefern, was legal ist?
Selbst AI kann dabei nicht helfen (z.B. Straßenschilder über Streetview).

Erstmal ist im Wald fahren auch auf Wegen nicht legal. (Ja kommt auf's Bundesland genau an)
Außer es ist eine befestigte offizielle Straße.
Feldwege können legal sein. Aber nur weil da kein Schild KFZ verboten ist, ist es nicht gleichzeitig legal. Das musst du wiederum beim Amt prüfen lassen. Und damit hilft dann auch keine AI.

Und in das Nest, möchte Calimoto sich eben nicht reinsetzen, weshalb das mMn. nach nie kommt, oder mit der Abspeckung auf echte Schotterstraßen und dem Disclaimer eigene Verantwortung. (was eigentlich klar ist, aber damit sie nicht claimen, dass alles 100% legal sei)

Problem bei den Offroadpassagen ist meiner Meinung nach, daß auch die Bewertung der Streckenschwierigkeit hinterlegt werden sein müsste?

Grundsätzlich ne gute Idee, aber selbst der TET hat sich dagegen entschieden eben auf Grund des unterschiedlichen Skill-Niveaus und Materials. O-Ton war immer wieder "das was für einen schwer ist, ist für einen anderen einfach, also machen wir das nicht"

 

[KaTeeM is a schee...]

Das ist wohl das Hauptprobelm. Da wird auf Gedeih und Verderb versucht zu kategorisieren, was nicht zu kategorisieren ist. Das ist doch absolut Fahrer-abhängig und in keinster Weiste allgemeingültig nachvollziehbar.

Wo ich mich lang hangel und stundenlang am schwitzen bin, da sagt Du bloss: "Easy Going - so what?" - und bügelst da drüber.

Und dann gibt es wieder Ecken, die mir besser liegen und ich sage: "Kindergeburtstag - Schwierigkeitsstufe 0,2 von 1-7...

 

[trailsurfer]

Das ist wohl das Hauptprobelm. Da wird auf Gedeih und Verderb versucht zu kategorisieren, was nicht zu kategorisieren ist. Das ist doch absolut Fahrer-abhängig und in keinster Weiste allgemeingültig nachvollziehbar.

Wo ich mich lang hangel und stundenlang am schwitzen bin, da sagt Du bloss: "Easy Going - so what?" - und bügelst da drüber.

Und dann gibt es wieder Ecken, die mir besser liegen und ich sage: "Kindergeburtstag - Schwierigkeitsstufe 0,2 von 1-7...

Für MTB sind solche Kategorien angelegt worden. Das klappt eigentlich ganz verlässlich.
Ahnlich wie bei der Bewertung von Skipisten gibt es die Möglichkeit sich anhand der Kategorien einzuordnen. Siehe hier.
Vorteil beim MTB ist halt, man kann, wenn etwas zu knifflig wird, absteigen um dann zu schieben oder zu tragen. Mit dem 200kg-Töff an eine Stelle zu kommen, die man auf keinen Fall und überhaupt nicht runter oder hinauf fahren möchte, wird es dann unangenehm.

 

[BommiADV]

Eine TET Strecke z.b. läßt sich ja nur schwer kategorisieren. Was gestern noch einfach war, weil fest und trocken, ist morgen vielleicht unfahrbar. Welche Schotter/Wirtschaftswege legal befahrbar sind, sollte man doch irgendwie in den OSM Karten hinterlegen können.

 

[KaTeeM is a schee...]

Ist so mit der Befahrbarkeit. Definitiv. Wir sind diesen Juli den TET Italien über 2600 km gefahren. Das war bei trockenem Wetter alles super. Bei klitschnassem Boden wäre das bei Weitem nicht so einfach gewesen.