Tageskilometerzähler

[Simpel]

R1150GSA- suche Möglichkeit einen Kilometerzähler nachzurüsten.

 

[Boxer-Walle]

fahrradtacho, z. b. sigma, type bc irgendwas, permanentmagnet (stark, neodym) an vorderachse aufklemmen oder kleben, reedkontakt an tauchrohr montieren mit kabelbinder, kabel verlegen, fertig.

natürlich zur korrekten anzeige muß der raddurchmesser am sigma richtig eingegeben werden... in mm, sind ca. 2.200 mm bei serienbereifung...

gruß mawa

 

[trailsurfer]

So wie schon von @BoxerWalle empfohlen. Fahrradtacho ohne Funk. Die Funkstrecke ist sehr knapp bemessen, reicht gerade so am Fahrrad, am Moped jedoch nicht.
Den Magneten habe ich in einem Schraubenkopf einer Scheibenbefestigungsschraube "versenkt". Dazu einen passenden Magneten besorgen.
Radumfang abrollen und in Tacho speichern. So erhält man eine recht genaue Anzeige der Geschwindigkeit. Nachkalibrieren in Abhängigkeit vom Verschleiss. In 30er-Zonen ist die Digitalanzeige besser ablesbar als die zitternde Tachonadel.
Hatte ein Sigmamodell, das konnte dreistellig anzeigen.

 

[trailsurfer]

Der war's:

Sigma 1812 Moto

 

[Boxer-Walle]

wenn du nen gscheiten tacho hast, zeigt der allerhand interessante "sachen" an.

 

[Alpenbummler]

Ich hatte jahrelang einen Sigmatacho im Einsatz und war sehr zufrieden damit. Den Radumfang kalibriert man mal auf einer Autobahn. Der Reifenverschleiß macht nicht viel aus. Den berücksichtigt auch der Serientacho nicht.

Auch die anderen "interessanten Sachen" kann ich bestätigen.

Zur Liveanzeige der gefahrenen Geschwindigkeit war er mir allerdings zu träge.

 

[pogibonsi]

Es wäre auch zu überlegen einen GPS Computer zu nehmen. Der hat den Vorteil, dass er nicht kalibriert werden muss und auch generell viel genauer ist. Der Nachteil wäre, dass man sich um die Stromversorgung kümmern muss....

 

[Gast 54259]

R1150GSA- suche Möglichkeit einen Kilometerzähler nachzurüsten.

Wenn es nur um die Tageskm geht, nimm einfach eine App und lass sie mitlaufen. Gibt geschätzte 50.000 davon.

 

[Alpenbummler]

Es wäre auch zu überlegen einen GPS Computer zu nehmen. Der hat den Vorteil, dass er nicht kalibriert werden muss und auch generell viel genauer ist. Der Nachteil wäre, dass man sich um die Stromversorgung kümmern muss....

Boah! 200 € für einen Tageskilometerzähler. Der Garmin mag ja gut sein, in Tunnels und zwischen den Bergen kacken die Dinger aber trotzdem ab. Wenn ich schaue, was meine Handy-App da oft loggt, na ja ...
Ein schöner einfacher kabelgebundener Zähler hat schon was.

 

[trailsurfer]

Es wäre auch zu überlegen einen GPS Computer zu nehmen. Der hat den Vorteil, dass er nicht kalibriert werden muss und auch generell viel genauer ist. Der Nachteil wäre, dass man sich um die Stromversorgung kümmern muss....

Falls es um die Registrierung der Tageskilometer geht, kann ein Navi gute Dienste leisten.
Tageskilometer ist ja das, was der TE wollte. Da wird der kleine Tacho die kostengünstigste Lösung sein.

Andere Daten, wie etwa eine sichere Anzeige der aktuell gefahrenen Geschwindigkeit können mit GPS-Empfang nicht immer einwandfrei ermittelt werden.
Unter freiem Himmel mit genügend Satelliten im Sichtbereich, bei geringen Richtungsänderungen und gleichmässiger Geschwindigkeit, kein Problem. In Städten, engen Straßenschluchten mit reflektierenden Häuserwänden kann die Bestimmung der Geschwindigkeit auch schief gehen.
Die Geschwindigkeit wird im Navi über die Dauer und Strecke zwischen zwei Ortsveränderungen gemessen. Die Ortsmessung, das ist die Ermittlung des aktuellen Standorts, kann bei schlechten Empfangsbedingungen etliche Meter neben dem tatsächlichen Ort liegen. Sind bei bewegtem Fahrzeug zwischen zwei Messungen statt 75 Meter, 150 Meter errechnet worden, führt das zu einer Verdoppelung der Geschwindigkeit. Bei der nächsten Messung des Standortes, einige Sekunden später, ist der Empfang möglicherweise wieder besser, der neue Ort stimmt, springt also wieder um etliche Meter zurück, wird die Geschwindigkeit erneut zu hoch angezeigt.
Bei den meisten KFZ-Navis versucht man diese Fehler zu reduzieren, indem man die Wegführung rechnerisch auf die Straße "zwingt" um somit falsch ermittelte Standorte verwerfen zu können. Das kann klappen.
Die Aufzeichnungen ( im Track, gpx-File, enthalten ) eines Navis geben da reichlich Aufschluss über die Verlässlichkeit der Geschwindigkeitsangabe. Da ist der einfache "Fahrradtacho" deutlich verlässlicher.

 

[Boxer-Walle]

also die kalibrierung erfolgt nicht auf der autobahn sondern durch eingabe des radumfangs.

dieser wird ganz einfach ermittelt:
a) markierung unten am reifen setzen
und am asphalt!
b) moto genau eine umdrehung des reifens weiterschieben
c) markierung auf asphalt machen, da wo die reifenmarkierung jetzt ist
d) strecke abmessen mit meterstab
e) eingabe der mm-zahl in den fahrradtacho

fertig. genauer gehts nicht und genauer brauchts auch keiner. ich hab das ding nämlich dran.

gruß vom markus

 

[trailsurfer]

Bei Annahme dass der Reifen im Laufe seines Gebrauchs etwa 10 Millimeter am Durchmesser verliert, wird der Umfang um das 3,14-fache kürzer, also 31,4 Millimeter.
Bei 2025 mm Umfang im Neuzustand führt das zu einer Abweichung von ca. 1,5 %. Der Tacho zeigt dann bei abgefahrenem Reifen statt 30km/h, 30,45 km/h an. Das ist immer noch ausreichend präzise

 

[Boxer-Walle]

sag ich doch...
höhö...

 

[Alpenbummler]

also die kalibrierung erfolgt nicht auf der autobahn sondern durch eingabe des radumfangs

Ich fing mit einem Wert an, den ich nach deiner Methode ermittelt habe. Die nächste AB-Fahrt habe für ein Feintuning genutzt. Damit lag ich bzgl. Genauigkeit im Bereich, den trailsurfer für den Verschleiß ermittelt hat. Ich hab' die genaue Kalibration für einen halb abgefahrenen Reifen eingestellt.

Ist Euch übrigens schon aufgefallen, dass sich der Abrollumfang in Schräglage deutlich verringert? Kurvige Strecken werden also tendenziell zu lang gemessen.

 

[Alpenbummler]

Bei Annahme dass der Reifen im Laufe seines Gebrauchs etwa 10 Millimeter am Durchmesser verliert,

Wenn es um einen Fahrradcomputer geht hängt der am Vorderrad. Schon wegen der Kabellänge. Vorn hat es auch weniger Schlupf. Dann reden wir aber nicht über 10 mm Unterschied. Mein Vorderreifen mit dem meisten Profil war ein BT31 mit 4,6 mm. Das Delta bis 1,6 mm sind also 3 mm. Macht 6 mm im Durchmesser.

 

[trailsurfer]

Andere Reifen, andere Profiltiefen

 

[Alpenbummler]

Ich hatte schon Michelin Road 4, BT31 und RoadSmart 3 drauf. Mehr als 4,6 mm hatte keiner von denen (vorn mitte).