Tempolimits allenthalben - warum?

Diskutiere Tempolimits allenthalben - warum? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Da sind schon einige dabei die Einkommen oder Vermögen (oder beides haben) haben. Ich liebte Unternehmer die mit > 20" SUV's (ohne Ahk) zur...
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Gast 32829

Gast
Da es mehr Daciafahrer gibt, ist hier die Hebelwirkung. Viele Strafen sind schon einkommensabhängig. Die von dir zitierten amg Fahrer können wahrscheinlich kein Einkommen vorweisen.
Da sind schon einige dabei die Einkommen oder Vermögen (oder beides haben) haben.
Ich liebte Unternehmer die mit > 20" SUV's (ohne Ahk) zur Bausitzung vorfuhren, und sich beklagten wie extrem dünn die Margen doch seien.
Ich konnte mir dann öfters mal einen passenden Spruch nicht verkneifen.

Josef
 
QVIENNA

QVIENNA

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Da sind schon einige dabei die Einkommen oder Vermögen (oder beides haben) haben.
Ich liebte Unternehmer die mit > 20" SUV's (ohne Ahk) zur Bausitzung vorfuhren, und sich beklagten wie extrem dünn die Margen doch seien.
Ich konnte mir dann öfters mal einen passenden Spruch nicht verkneifen.

Josef
OT: war auch etliche Jahre in der Baubranche und hab mir genau angeschaut, mit welchem Auto der Nachunternehmer zur Auftragsverhandlung vorfährt …

Und umgekehrt ist der 5er bmw zu Hause geblieben 😉
 
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sigmali

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Nicht oer se 500.-, es müsste Einkommens / Vermögensabhängig sein.
Was schmerzen 500.- wenn man eine Pfeffermühle / AMG etc fährt, einem Daciafahrer mit 3 Kindern zu Hause, den schmerzen die 500.- sicher richtig fest.

Josef
Das scheitert daran, dass die Bußgeldstellen das Einkommen in jedem Einzelfall ermitteln müssten. Und das bei massenhaften Verstößen. Das dürfte kaum leistbar sein. Benötigt viel Personal bei den Bußgeldstellen und bei evtl. Finanzämtern. Und vermutlich kommt dann noch der Datenschutzbeauftragten, die in Deutschland manchmal eher den Eindruck der Täterschutzbeauftragten hinterlassen.
 
Uli G.

Uli G.

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Trittst Du denn beim überholen auch mal auf's Gas?
Ich meine in der FS mal gelernt zu haben, dass der Überholdende mindestens 20km/h schneller fahren sollte, um den Vorgang zügig abzuschließen.


Ist vielen Leuten halt einfach nur scheißegal.
Die fahren dann 150m bevor sie am (vermeintlich) langsameren Verkehrsteilnehmer ankommen schon mal vorsorglich auf die linke Spur und behalten ihre 5km/h Tempoüberschuss einfach bei.
Die anderen können sich ruhig anpassen und warten bis man entspannt überholt hat... oder eher "vorbeigefahren" ist.
Dauert ja nur wenige Kilometer...
Eine Reglementierung durch den Staat hat noch nie was gebracht. Das ist eher negativ weil man mit Paischalfestlegungen den freien Markt schädigt (Verbrennerverbot ab 2035). By the way als ich in der Grundschule war hatte man uns das langweilige Märchen erzählt das die Resourcen zu Ende gehen. Das stimmt nicht. Warum ist das so? Weil der Fortschritt und der Ideenreichtum immer neue Sachen entwickelt. Leider fehlt vielen der Weitblick und laufen mit dem Mainstream mit.
OT

Sorry, aber absoluter Nonsens!
du hast offensichtlich den Begriff "Resourcen" nicht verstanden :( (Eine Quelle von z.B. Rohstoffen).
Wenn ich aus einem Quellteich, dessen Quelle 100l/min liefert, 120l/min entnehme, ist der Quellteich irgendwann ziemlich leer. Verlagere ich jetzt meine Zapftätigkeit nach oben (da wo das Wasser vom Berg runter läuft, ist der untere Quellteich irgendwann komplett trocken, und der höher gelegene einfach leer (wie zuvor der unten). Soviel zu "Fortschritt und Ideenreichtum". Selbst wenn ich -durch Fortschritt und Ideenreichtum ;)- meinen Bedarf auf die Hälfte zurückschrauben kann, aber die Anzahl derer, die den gleichen Bedarf haben, sich vervielfacht, reicht das gelieferte Wasser (und das wird immerhin aus Regenfällen immer wieder gespeist) irgendwann nicht mehr für alle/alles aus => Resourcen erschöpft :(.
Beim Wasser könnte man ja noch davon ausgehen, daß es immer wieder auftaucht, nur bei Erdöl u. ~gas gibt es nur endliche Mengen (die sich vernünftig fördern lassern, ohne mehr Energie aufzuwenden, als gefördert wird). Zudem sind diese Dinge mit -auf Dauer- sehr unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden (auch wenn es Leute gibt, die das verneinen, u.a. einfach weil es ihnen an "Rechenkapazität" ;) fehlt, o.a. sie an die Weltscheibe glauben und nichts anderes als ihren Glauben akzeptieren :().
Um es einfacher zu beschreiben (angepasst an gewisse geistige Parameter ;)):
Wenn Du 5kg Butter hast, um Soldaten deiner Einheit die tägliche Ration von 50g Butter zuzuteilen, reicht das für genau 100 Köpfe. Stehen aber 200 an, hilft dir weder Fortschritt, noch Ideenreichtum, der 1001erste bekommt genau gar nichts mehr. Ist nun deine fortschrittliche Idee, nur 25g/Person auszugeben, wird nach sehr kurzer Zeit ein Großer vor dir stehen und auf die 50g drängen, die ihm zustehen, und die meisten anderen, die bereits zu wenig bekommen haben, und die nächsten, die den Disput mitbekommen, werden dem "Großen" helfen. Letztlich bekommst du gar keine Ration :) ( o. wirst im Verteilungskampf final ausgeschaltet), die Stärksten bekommen ihre Ration (o. mehr;)), viele gehen leer aus. Bzgl. der begrenzten Ressourcen dieser Welt wird es irgendwann zu Verteilungskämpfen kommen, unabhängig von dem von dir propagierten Fortschritt und Ideenreichtum, einfach nur, weil die Ressourcen (endliche Quellen von Rohstoffen!) versiegen/versiegt sind :(.
Einfach mal drüber nachdenken, wenn möglich ;).

Uli
 
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Gast 32829

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Das scheitert daran, dass die Bußgeldstellen das Einkommen in jedem Einzelfall ermitteln müssten. Und das bei massenhaften Verstößen. Das dürfte kaum leistbar sein. Benötigt viel Personal bei den Bußgeldstellen und bei evtl. Finanzämtern. Und vermutlich kommt dann noch der Datenschutzbeauftragten, die in Deutschland manchmal eher den Eindruck der Täterschutzbeauftragten hinterlassen.
Nur für die wirklich groben Verstösse, nicht generell.

Josef
 
Uli G.

Uli G.

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Ist aber schon etwas merkwürdig, diese Meldung ;).
"Sechs Raser mussten sofort ihren Führerschein abgeben", aber im weiteren Text heißt es, daß ein "Raser" ist, wer die erlaubte Geschwindigkeit um 60km/h netto überschreitet. Im gleichen Text wird -bei erlaubten 80km/h- von Geschwindigkeiten zwischen 116-125km/h berichtet, ergo unterhalb der "Raser"schwelle, da weniger als 60km/h Differenz (36-45km/h) zur erlaubten Geschwindigkeit. Wie können es dann 6 "Raser" gewesen sein?
:huh: :schulterzucken:

Uli
 
Serpel

Serpel

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Nau ist ein übles Hetzblatt. Es war ein "Raser", nicht sechs - fertig.

Aber alle werden in der Urteilsbegründung zu lesen bekommen, dass von ihnen eine "große abstrakte Gefährdung des Straßenverkehrs" ausging. "Abstrakt" deswegen, weil in der gemessenen Situation keine effektive Gefährdung vorlag.

Gruß
Serpel
 
Larsi

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...im weiteren Text heißt es, daß ein "Raser" ist, wer die erlaubte Geschwindigkeit um 60km/h netto überschreitet. ...
Mit 89km/h in der 30er Zone und 109 innerorts bin ich dann ja noch gar kein Raser ... gut zu wissen. :victory:
 
Serpel

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Die Messungen wurden irgendwo hier durchgeführt. Lädt natürlich ein, am Ende der Ortsumfahrung auf schnurgerader Strecke aufs Gas zu gehen. Allerdings sind da noch jede Menge Einfahrten, so dass man da so oder so nicht schneller als 80 fahren sollte. Ich stelle hier den Tempomat jeweils auf Tacho 85 ein.

Gruß
Serpel
 
Serpel

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Mit 89km/h in der 30er Zone und 109 innerorts bin ich dann ja noch gar kein Raser ... gut zu wissen. :victory:
Es ist ja keine Definition im Sinne einer "genau dann, wenn"-Bedingung, sondern nur eine hinreichende Bedingung.

Notwendig und hinreichend ist das hier:

Raser.png


Gruß
Serpel
 
TTTom

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Das scheitert daran, dass die Bußgeldstellen das Einkommen in jedem Einzelfall ermitteln müssten. Und das bei massenhaften Verstößen. Das dürfte kaum leistbar sein. Benötigt viel Personal bei den Bußgeldstellen und bei evtl. Finanzämtern. Und vermutlich kommt dann noch der Datenschutzbeauftragten, die in Deutschland manchmal eher den Eindruck der Täterschutzbeauftragten hinterlassen.
So ist es leider in D.
Wenn die Verwaltung ein klein bischen digitalisiert wäre, wäre es natürlich kein Problem, dass die Bussgeldstelle vom Finanzamt abruft, in welcher Einkommensgruppe (0-10k€, 11-50k,51-100k...)der Täter ist und die Buße zu automatisiert zu staffeln.
Zudem könnte man auch die Berufsgruppe übermitteln.
Ich empfinde es auch als ungerecht, dass der Wenigfahrer mit 2000 km/Jahr bei Punkten/Fahrverbot genauso behandelt wird, wie der Berufskraftfahrer mit 200.000 km im Jahr. Letzterer hat viel mehr "Chancen" mal ein Schild zu übersehen, zumal bei ihm auch noch die Existenz davon abhängt.
 
Pinky

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Deshalb sehe ich die flächendeckenden Tempolimits eher als erzieherische Maßnahme und Abschreckung. Die Behörden sind einfach nicht in der Lage genug zu kontrollieren.
Die entscheidende Behörde weiß das aus langjähriger Erfahrung, würde eigentlich 90 für angemessen sehen, kennt das "Deutsche Problem" und sagt: also gut: machen wir 70, dann fahren wenigstens die meisten nicht schneller als 90.
Ja, so war das gemeint.

Aber jetzt mal ehrlich: Warum soll ich nur 70 fahren dürfen, wenn selbst den Behörden klar ist, daß 90 oder 100 km/h gefahrlos zu fahren sind?
Und fährt man die 70 km/h wird man von den Autos bedrängt. Warum? Weil es einfach zu langsam ist.
Da wundert es nicht, daß sich kaum jemand an die übertriebenen Tempolimits hält.
 
TTTom

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Aber jetzt mal ehrlich: Warum soll ich nur 70 fahren dürfen, wenn selbst den Behörden klar ist, daß 90 oder 100 km/h gefahrlos zu fahren sind?
Zumal dadurch auch viele gar nicht mehr in der Lage sind einzuschätzen, welche Geschwindigkeit eine Straße/Kurve zulässt und sie dann völlig überfordert sind, wenn mal kein Geschwindigkeitslimit vorgegeben ist. (z.B. Korfu, Sardinien, aber auch in abgelegenen Gegenden in Deutschland, wo der Beschilderungswahn noch nicht eingesetzt hat)
 
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finepixler

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Zumal dadurch auch viele gar nicht mehr in der Lage sind einzuschätzen, welche Geschwindigkeit eine Straße/Kurve zulässt und sie dann völlig überfordert sind, wenn mal kein Geschwindigkeitslimit vorgegen ist. (z.B. Korfu, Sardinien, aber auch in abgelegenen Gegenden in Deutschland, wo der Beschilderungswahn noch nicht eingesetzt hat)
Ja, man kann es sich auch schönreden … 😂🤪

Frage an die Motorradfreunde aus Österreich und der Schweiz, die tagtäglich von Tempolimits gegängelt werden: Seid Ihr nicht in der Lage, auf deutschen Straßen die Kurvengeschwindigkeiten richtig einzuschätzen? Seid Ihr dann völlig überfordert? Steht Euch auf deutschen Straßen der Schweiß auf der Stirn, weil ihr mit diesem unbegrenzten Geschwindigkeitsrausch nicht umgehen könnt?
 
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Gast 32829

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Ja, man kann es sich auch schönreden … 😂🤪

Frage an die Motorradfreunde aus Österreich und der Schweiz, die tagtäglich von Tempolimits gegängelt werden: Seid Ihr nicht in der Lage, auf deutschen Straßen die Kurvengeschwindigkeiten richtig einzuschätzen? Seid Ihr dann völlig überfordert? Steht Euch auf deutschen Straßen der Schweiß auf der Stirn, weil ihr mit diesem unbegrenzten Geschwindigkeitsrausch nicht umgehen könnt?
Ganz egal in welchem Land ich fahre, ich suche mir die "passenden", kleineren Strassen aus, und wenn ich vorwärts kommem will / muss, dann fahre ich AB und stelle den Tempomat entsprechend ein.

Josef
 
Serpel

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In D gibt’s ja noch die Bundesstraßen, zu denen in CH kein wirkliches Pendant existiert. In Zeiten verstopfter und permanent in Stand gesetzter Autobahnen nehme ich die gerne und genieße eine Reisegeschwindigkeit von 100 bis 120, ohne dabei Gefahr zu laufen, den Scheck zu verlieren.

Wenn die nun auf 80 herunter reglementiert würden, würde das dem Konzept dieser hervorragend ausgebauten Straßen komplett zuwider laufen.

Gruß
Serpel
 
TTTom

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Frage an die Motorradfreunde aus Österreich und der Schweiz, die tagtäglich von Tempolimits gegängelt werden: Seid Ihr nicht in der Lage, auf deutschen Straßen die Kurvengeschwindigkeiten richtig einzuschätzen? Seid Ihr dann völlig überfordert? Steht Euch auf deutschen Straßen der Schweiß auf der Stirn, weil ihr mit diesem unbegrenzten Geschwindigkeitsrausch nicht umgehen könnt?
An Deiner Frage erkennt man, dass Du meinen Punkt nicht verstanden hast. (Oder aus idologischen Gründen missverstehen willst. Deinen latent populistischen Ausländerskeptizismus kann mein Deiner Fragestellung ja schon entnehmen. Oder legst Du es darauf an, mich als Ausländerfeind darzustellen ?)
Es ging nicht um Länder, in denen ein flächendeckendes Tempolimit gilt. Es ging um überzogene Einzelfallregelungen in Deutschland
Lies Dir den Beitrag von pinky nochmal durch.
Dann wirst Du ihn verstehen.
 
Larsi

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In D gibt’s ja noch die Bundesstraßen, zu denen in CH kein wirkliches Pendant existiert. ...
Bundesstraßen sind zwar oft gut ausgebaut und als Kraftfahrstaße ausgewiesen, aber das muss nicht so sein. Es gibt auch etliche dieser Straßen, die schmal sind und durch viele Ortschaften führen.
Bundesstraße bedeutet nur, dass der Bund Kostenträger ist.
Ebenso gibt es Land(es)straßen und Kreisstraßen.
 
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OT

Sorry, aber absoluter Nonsens!
du hast offensichtlich den Begriff "Resourcen" nicht verstanden :( (Eine Quelle von z.B. Rohstoffen).
Wenn ich aus einem Quellteich, dessen Quelle 100l/min liefert, 120l/min entnehme, ist der Quellteich irgendwann ziemlich leer. Verlagere ich jetzt meine Zapftätigkeit nach oben (da wo das Wasser vom Berg runter läuft, ist der untere Quellteich irgendwann komplett trocken, und der höher gelegene einfach leer (wie zuvor der unten). Soviel zu "Fortschritt und Ideenreichtum". Selbst wenn ich -durch Fortschritt und Ideenreichtum ;)- meinen Bedarf auf die Hälfte zurückschrauben kann, aber die Anzahl derer, die den gleichen Bedarf haben, sich vervielfacht, reicht das gelieferte Wasser (und das wird immerhin aus Regenfällen immer wieder gespeist) irgendwann nicht mehr für alle/alles aus => Resourcen erschöpft :(.
Beim Wasser könnte man ja noch davon ausgehen, daß es immer wieder auftaucht, nur bei Erdöl u. ~gas gibt es nur endliche Mengen (die sich vernünftig fördern lassern, ohne mehr Energie aufzuwenden, als gefördert wird). Zudem sind diese Dinge mit -auf Dauer- sehr unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden (auch wenn es Leute gibt, die das verneinen, u.a. einfach weil es ihnen an "Rechenkapazität" ;) fehlt, o.a. sie an die Weltscheibe glauben und nichts anderes als ihren Glauben akzeptieren :().
Um es einfacher zu beschreiben (angepasst an gewisse geistige Parameter ;)):
Wenn Du 5kg Butter hast, um Soldaten deiner Einheit die tägliche Ration von 50g Butter zuzuteilen, reicht das für genau 100 Köpfe. Stehen aber 200 an, hilft dir weder Fortschritt, noch Ideenreichtum, der 1001erste bekommt genau gar nichts mehr. Ist nun deine fortschrittliche Idee, nur 25g/Person auszugeben, wird nach sehr kurzer Zeit ein Großer vor dir stehen und auf die 50g drängen, die ihm zustehen, und die meisten anderen, die bereits zu wenig bekommen haben, und die nächsten, die den Disput mitbekommen, werden dem "Großen" helfen. Letztlich bekommst du gar keine Ration :) ( o. wirst im Verteilungskampf final ausgeschaltet), die Stärksten bekommen ihre Ration (o. mehr;)), viele gehen leer aus. Bzgl. der begrenzten Ressourcen dieser Welt wird es irgendwann zu Verteilungskämpfen kommen, unabhängig von dem von dir propagierten Fortschritt und Ideenreichtum, einfach nur, weil die Ressourcen (endliche Quellen von Rohstoffen!) versiegen/versiegt sind :(.
Einfach mal drüber nachdenken, wenn möglich ;).

Uli
Uli danke ich habe verstanden das du nur das wiederholst was du irgendwann auf geschnappt hast. Innovation kennst du nicht.
 
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