- @sampleman; welches Gerät ist das? Ansonsten paßt das.
Grundsätzlich habe ich mir vorgestellt den Logger z.B. oben in meinen kleinen Tankrucksack zu stecken, notfalls mit Klett obendrauf, und abends/später am Notebook/PC die Fotos zuordnen zu lassen.
Interessieren würde mich dabei gleich, wie die Zuordnung bzw. Bezeichnung der Fotos erfolgt? Ist aus dem Bildernamen dann ersichtlich wo dieses Foto gemacht wurde? Welche Möglichkeiten gibt es diesbezüglich.
Ich weiß nicht genau, wie mein GPS-Tracker heißt, das war ein Werbegeschenk. Pearl verkauft ein Gerät namens "Star Hiker 65", das bauähnlich ist, für 69,90 Euro. Hier ein Link:
http://www.pearl.de/a-PX1133-5481.shtml?vid=917
Bei mir läuft das so, dass die Uhr der Kamera genau gestellt sein muss. Der GPS-Tracker wird über die beiliegende Software konfiguriert (zum Beispiel: Wenn die Position 30 Minuten lang nicht verändert wird, dann beginnt er einen neuen Track. Oder: Geschwindigkeitsschwellwert für das Aufzeichnen, Oder: Zeitintervall für die gespeicherten Waypoints - je größer das Zeitintervall, desto ungenauer wird die Routenaufzeichnung, dafür passt dann mehr in den Speicher).
Hat man den Tracker laufen lassen, kann man die Daten am Computer mit dem Programm auslesen. In einem Mashup mit Google Maps zeigt das Programm dann die Route an, die man mit dem Logger zurückgelegt hat. In einem weiteren Schritt kann man die Bilder zuordenen. Dazu muss man dem Programm nur sagen, in welchem Ordner die Bilder stehen. Dann gleicht das Programm den Zeitpunkt der Aufnahme mit der zu diesem Zeitpunkt aufgezeichneten Position ab und schreibt die Positionsdaten in die EXIF-Daten des Bildes. Alle Programme, die EXIF lesen und Geodaten auswerten können, können diese Information nutzen. Ausprobiert habe ich das mit Google Picasa und mit Flickr. Wenn man nach der Zuordnung merkt, dass die Bilder alle an einem anderen Ort gemacht wurden als auf der Karte angegeben, dann liegt vermutlich ein Problem mit der an der Kamera eingestellten Zeit vor (z.B. Sommer/Winterzeit vergessen). Für diesen Fall bietet das Programm an, die Aufnahmezeiten aller Bilder in dem Ordner um einen bestimmten Zeitraum zu verschieben, bis es passt.
Die Namen der Bilder bleiben unverändert. Wenn man unbedingt die Koordinaten im Dateinamen haben möchte, müsste man sich ein Tool besorgen, das diese Daten aus dem EXIF-Header des Bildes extrahiert und in den Dateinamen schreibt. Gibts bestimmt schon irgendwo.
Der erwähnte "Star Hiker 65" scheint gegenüber meinem Gerät vor allem den Vorteil der Bluetooth-Schnittstelle zu haben. So kann man ihn zum Beispiel als Bluetooth-Maus für Navigationsgeräte benutzen, die selber keinen GPS-Empfänger haben - zum Beispiel für ein Notebook.
Nette Zusatzspielerei: Der GPS-Logger erfasst auch die Höhe, so kann dir das Programm am Ende des Tages nicht nur sagen, wie schnell du an dieser Stelle warst, ein Höhenprofil gibts auch noch.