Veränderung nach Kupplungshydrauliköl wechsel

[Franzjupp]

Habe heute die erste kleine Probefahrt nach dem Hydraulikölwechsel der Kupplung gemacht, Gänge lassen sich gut schalten, aber vor dem Wechsel kam die Kupplung so in der Mitte und jetzt direkt am Anfang. Habe ich was verkehrt gemacht oder ist das OK? Dann noch eine Frage, wie ist der richtige Ölstand im Behälter?
Gruß FJ

 

[Franz Gans]

lassen sich gut schalten, aber vor dem Wechsel kam die Kupplung so in der Mitte und jetzt direkt am Anfang. Habe ich was verkehrt gemacht oder ist das OK? Dann noch eine Frage, wie ist der richtige Ölstand im Behälter?

Vielleicht war Luft im System? Ich halte das jetzige Verhalten für besser.

Was den Flüssigkeitsstand angeht, hängt das auch von der Restdicke der Kupplungsscheibe ab. Je nachdem, wann Du bezüglich Verschleißzustand den Flüssigkeitswechsel vollzogen hast, würde ich sagen, gut in der oberen Hälfte des Behälters sollte reichen und nicht zu Problemen führen. Das Flüssigkeitsniveau im Behälter steigt mit abnehmender Dicke der Kupplungsscheibe, insofern ist zu voll auch nicht zielführend.

Es gibt auch eine Markierungslinie (siehe Reparaturhandbuch: Unterkante Nut Behälterdeckelverastung). Die Angaben dafür beziehen sich allerdings auf den Neuzustand der Kupplungscheibe.

 

[Gast 68531]

Das wissen viele nicht,die meisten denken Oberkante Behälter,viel hilft viel,wie bei der Bremsflüssigkeit
Da haben schon manche die Kupplungsscheibe getauscht obwohl nur zuviel Flüssigkeit im Behälter war...

 

[Franzjupp]

Vielleicht war Luft im System? Ich halte das jetzige Verhalten für besser.

Was den Flüssigkeitsstand angeht, hängt das auch von der Restdicke der Kupplungsscheibe ab. Je nachdem, wann Du bezüglich Verschleißzustand den Flüssigkeitswechsel vollzogen hast, würde ich sagen, gut in der oberen Hälfte des Behälters sollte reichen und nicht zu Problemen führen. Das Flüssigkeitsniveau im Behälter steigt mit abnehmender Dicke der Kupplungsscheibe, insofern ist zu voll auch nicht zielführend.

Es gibt auch eine Markierungslinie (siehe Reparaturhandbuch: Unterkante Nut Behälterdeckelverastung). Die Angaben dafür beziehen sich allerdings auf den Neuzustand der Kupplungscheibe.

Ich hatte genau diesen Füllstand eingefüllt, das ist die Höhe der Gummikappe innen.Danke

 

[Darkover]

aber vor dem Wechsel kam die Kupplung so in der Mitte und jetzt direkt am Anfang.
Habe ich was verkehrt gemacht oder ist das OK?

Du hast alles richtig gemacht. Hydraulische Systeme stellen sich selber nach, sie muessen
also sofort Druck aufbauen und trennen sobald du den Hebel betaetigst.
Die Frage ist eher was war vorher falsch das es so spaet gekommen ist. Vielleicht
wirklich Luft im System.

Olaf

 

[maxquer]

Was hast Du denn als Hydraulikflüssigkeit eingefüllt?

Gruss,
maxquer

 

[teileklaus]

super nun hat sich die Sache doch gelohnt. Du kannst ggf nun den Hebel weiter rein stellen, dann wird es besser mit der Gewöhnung..

 

[Franzjupp]

Was hast Du denn als Hydraulikflüssigkeit eingefüllt?

Gruss,
maxquer

Original von bmw

Was hast Du denn als Hydraulikflüssigkeit eingefüllt?

Gruss,
maxquer

Ich habe das Original von BMW eingefüllt, mein altes war nach 98.000km Pech Schwarz.

 

[hdo]

Habe das Hydrauliköl bei ca. 90Tkm gewechselt. Da lief ebenfalls anfänglich deutlich verfärbtes Öl ab (nur Abrieb, oder auch Oxidationsprozesse?).
Kupplung verhielt sich danach allerdings völlig unverändert.

 

[GS`ler]

Der Tip mit dem richtigen Ölstand im Ausgleichsbehälter ist gut und wichtig. Ich hatte vor ca. 30.000 km auch eine immer schlechter werdende Schaltbarkeit zu beklagen. Nicht dramatisch, aber eben auch nicht mehr so "fluffig" wir davor. Durch den Kupplungsverschleiß hat sich der Flüssigkeitsstand im Behälter erhöht. Auf Minimum abgesaugt und gut war es. Die Schaltung funktionierte dann wieder sehr geschmeidig. Ist immer einen Blick wert!

 

[hdo]

Der Tip mit dem richtigen Ölstand im Ausgleichsbehälter ist gut und wichtig. Ich hatte vor ca. 30.000 km auch eine immer schlechter werdende Schaltbarkeit zu beklagen. Nicht dramatisch, aber eben auch nicht mehr so "fluffig" wir davor. Durch den Kupplungsverschleiß hat sich der Flüssigkeitsstand im Behälter erhöht. Auf Minimum angesaugt und gut war es. Die Schaltung funktionierte dann wieder sehr geschmeidig. Ist immer einen Blick wert!

Muss ich auch mal probieren

 

[sigi74]

ihr könnt mich sicher aufklären, aber wenn sich die Kupplungsscheiben abnutzen, rückt dann der Zylinder nicht weiter raus und somit sinkt der Füllstand im Ausgleichsbehälter? Wo habe ich den Denkfehler?

 

[maxquer]

ihr könnt mich sicher aufklären, aber wenn sich die Kupplungsscheiben abnutzen, rückt dann der Zylinder nicht weiter raus und somit sinkt der Füllstand im Ausgleichsbehälter? Wo habe ich den Denkfehler?

Hier kannst Du nachlesen, woran das liegt:

4V0 Kupplung Betätigung

Gruß,
maxquer

 

[teileklaus]

in der Vorstellung der Mechanik ist dein Fehler. Schau dir Bilder der Motorrad Druckplatte an.
Da ist ein Teller wo die Druckstange reingeht und die drückt beim Ausrücken nach vorne der Hydraulik Öldruck kommt von hinten.
Nutzt sich die Scheibe ab , kommt in Ruhe über die Anlenkung der Ausrückfeder die Druckstange weiter nach hinten, der Druckkolben wird hintergegrückt , die verdrängte Hydraulik kommt in den oberen Vorratsbehälter ( immer in Ruhe, wenn die Schnüffelbohrung frei ist ) .
Drum ist es auch tödlich für die Kupplung wenn Handprotektoren die Nullage des Hebels und damit die Schnüffelbohrung nicht freigeben.
Die Kupplung rutscht, das Öl will nach oben , kann nicht, der Anpressdruck der Kupplung wird noch weiter verringert, sie rutscht und verschleißt noch mehr..

 

[hydrantenfritz]

Hmmm wäre das nicht ein Thema welches man mit dem "Wanderpunkt" der Kupplung zusammenbringen könnte...nur so ne Idee..und lasst ums Himmelswillen den Kabelzug weg....

 

[sigi74]

thx!

 

[hydrantenfritz]

???

 

[sigi74]

thanks