Ich frage mich dann: haben wir "Boomer" einen Anteil an dieser Entwicklung. Haben wir die uns nachfolgenden Generationen zu sehr "verwöhnt" und zu viele "Sorgen, Entscheidungen und Last" abgenommen, anstatt sie die etwas härtere Lebensschule durchlaufen zu lassen, wie viele von uns sie noch absolvieren mussten?
Natürlich, wer sonst.
Aber auch üppige Erwartungen (gilt natürlich nicht für alle) dahingehend, dass von den Eltern (und Großeltern, und kinderlosen Onkels und Tanten usw.; Stichwort Generation Erben) später mal ordentlich was rüberwachsen wird wirken nicht unbedingt "motivierend".
Aber, wir Älteren sollten uns da nicht rausnehmen.
Zumindest statistisch haben Personen, die vor 40 Jahren 57 Jahre alt waren (so wie ich aktuell) in diesem Alter wesentlich mehr Stunden / Jahr gearbeitet als ich aktuell (nur normal Vollzeit) sowie auch bis zum Alter von 57 viel mehr Stunden als ich bis heute gearbeitet.
Das Problem ist nur: Wir leben schon länger ein ganzes Stück weit vom Bestand. Das wird nicht ewig so weitergehen, zumal absehbar ist, dass sehr vieles noch viel teurer wird und von noch viel weniger Aktivzahlern finanziert werden soll/muss, was natürlich nicht funktionieren wird, jedenfalls nicht auf dem Niveau, das wir jetzt (noch) haben.
Und eines noch: Fast alle wollen, dass die Probleme gelöst werden, Abgaben und Steuern reduziert werden, Leistungen und Unterstützungen zurückgefahren werden usw.
Nur natürlich nicht da, wo man selbst betroffen ist.
Und jetzt werde ich mal das ganz brauchbare Wetter nutzen und a bisserl Moped fahren