Als Referenz: Hier in der Bay Area sind wir Temperaturunterschieden von ca. 20 bis manchmal sogar 30 Grad auf recht kleinem Gebiet ausgesetzt. Ich bin schon mal bei 18 Grad an der Küste aufgebrochen (früher Nachmittag wohlgemerkt) und war eine halbe Stunde im Inland bei 45 Grad ...
Was für mich recht gut funktioniert ist eine Kombination aus BMW Airflow Hose und Rallye Pro III Jacke. Ich trage IMMER lange Funktionsunterwäsche. Wenn es über Körpertemperatur geht und wir in Bewegung sind, wird das Shirt und der Helmliner nass gemacht und alle Belüftungsöffnungen geschlossen. Das Gewebe der Jacke lässt genug Luft durch, dass die Verdunstungskühle sehr angenehm ist. Auf diese Art sind wir auch durch das Death Valley gefahren - alle anderthalb bis zwei Stunden neu "anfeuchten", viel aus dem Wasserrucksack auch während der Fahrt trinken, dann ließ sich das sehr gut aushalten. Diese Strecke fing bei ca. 30 Grad morgens gegen 6 in Las Vegas an, über den Tag hatten wir die meiste Zeit über 45 Grad, Spitzenwert war 49.
Solange es unter 25 Grad bleibt, habe ich wenig Probleme mit meiner Stadler Force Pro/Ace Pro GoreTex Kombi. 30 Grad ist die Grenze, wo ich die nicht mehr so angenehm finde, liegt aber auch daran, dass ich auf der GS sehr windgeschützt sitze. Auf der R meiner Frau habe ich keinerlei Probleme mit der Stadler auch bei 35 Grad, einzige Voraussetzung ist, dass man in Bewegung sein muss. Stehenbleiben ist übelst.
Perforiertes Leder funktioniert auch sehr gut, solange es nicht zu heiß wird. Wenn es über 35 Grad wird, hat man das Gefühl in einem Umluftofen zu sitzen. Sehr unangenehm und man verliert unglaublich schnell Flüssigkeit. Da ist dann geschlossen mit kontrolliertem Luftzug einfach besser.