N’Abend und schon mal vorbeugend guten Gang nach 2022 an Alle hier.
Nun ich habe in 2020 meine erste GS (September 2018 - 1200er - eine der letzten) mit knapp unter 6.000 km auf der Uhr gekauft. Mittlerweile habe ich das Motorrad in vielen kleinen Einzelheiten so auf mich angepasst das es „fast“ fertig ist.
Will gar keine Diskussion um ESA aufmachen, mir hat es nicht gepasst. Vielleicht bin ich einfach zu abweichend von der Norm. Keine Ahnung. Ich habe vorsätzlich, nachdem ich ein Wochenende lang die 1250 er mit ESA gefahren bin, dediziert nach einer ohne geschaut. Die 125 PS der 12 er reichten mir vollkommen. Daher eine quasi nackte gekauft die aber Speichenräder, Reifendruckkontrolle und beheizte Griffe hatte.
Preis war mehr als gut direkt vom Händler. Ich bin natürlich auch in die Verhandlung gegangen nach dem Motto, „ich weiß das du die nicht so gut losbekommen wirst weil keine Vollausstattung“. Dafür habe ich die nachrüsten lassen mit Kurven ABS, Fahrmodi pro, TC pro und Schaltautomat pro.
Die mussten überhaupt erst mal recherchieren ob die Kombi analoges Cockpit und manuelles Fahrwerk mit den ganzen Optionen kombiniert werden kann. Die Kombischaltereinheiten mussten getauscht werden. Für den Werkstattleiter war das Neuland wie er mir sagte. Dazu viele Touratech Teile. Und ein Koffersystem natürlich.
Im Frühjahr kommt noch das manuelle angepasste TT Fahrwerk rein mit verstärkter Feder etc. und der Lenkungsdämpfer von TT. Man muss das jetzt nicht zusammenrechnen, für mich geht das alles in Ordnung. Ich wollte „meine“ GS. Jetzt habe ich sie bald zusammen. Geld war eh nie ein Thema. Ich hätte auch volle Hütte eine GS oder GSA neu kaufen können ohne Bauchschmerzen. Aber darum ging es mir nicht.
Von daher werde Ich alsbald keine Neue kaufen. Das Motorrad passt jetzt und wird nach der Fahrwerksaufrüstung noch besser auf mich ideal passen. Von daher bleibt die jetzt auch erstmal.
Ob ich in der Zukunft nach was anderem schaue? Vielleicht. Ich bin auch ein emotionaler Typ. Vielleicht kommt irgendwann eine 1290 Super Adventure, vielleicht eine Triumph Tiger 1200, vielleicht eine Multistrada V2S oder V4S, vielleicht aber auch eine R1300 GS.
Oder ich behalte Black Betty so lange bis es eine E Variante einer Reiseenduro mit ordentlich Reichweite gibt. Ich weiß es nicht. Was ich weiß, ich freue mich auf 2022, da geht es viele Tausend Kilometer durch die Alpen. Tour ist geplant.
Gruß Guido