Wiederholungstäter

Diskutiere Wiederholungstäter im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; War mal wieder wech.... ca. 13.600km. Hab in 3 Wochen ca.3600 gemütliche Kilometer zurückgelegt. Gestartet bin ich bei der Familie in Perth und...
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Gast29088

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War mal wieder wech.... ca. 13.600km. Hab in 3 Wochen ca.3600 gemütliche Kilometer zurückgelegt.
Gestartet bin ich bei der Familie in Perth
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und habe mich dann mit meiner Frau gen Süden aufgemacht,
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im Süden soll es ja schöner sein, sagt man, aber da Unten ist das natürlich gerade andersherum und man fährt nach oben - also in Europa wäre es gen Norden. :wink:
Das erste Ziel war Busselton
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wo ich einen alten Bekannten getroffen habe, mit dem ich schon durch die Alpen getourt bin als er in Europa war. Jetzt hat er sich revanchiert und hat mir die Umgebung von Busselton gezeigt. Es ging über die Eagle Bay, Yallingup,
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Margret River, nach Nannup. Die Margret River Region ist bekannt für seinen sehr guten, aber auch völlig überteuerten Wein. Kleines Highlight war die Balingup-Nannup Rd. von Nannup nach Balingup. Eine der wenig breiteren Straßen und dafür auch noch etwas mehr Kurven als die australische Durschnittsstraße. Am Ende des Tages hatten wir noch einen kleinen Aufenthalt in Gnomesville Gnomesville in The Ferguson Valley | Wellington Mill WA
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bevor es wieder über Bunbury nach Busselton ging.
 
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RunNRG

RunNRG

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Schön..:)....ich hab die Tour vor Jahren ab Perth (genauer ab Lancelin, Familie meiner Frau ) auch schon gemacht bis runter nach Albany. :p

Biste auch auf den Mammutbaum bei Pemberton gestiegen bzw. den Tree-Top-walk gegangen?
 
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Gast29088

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Busselton - Pemperton

Am Tag darauf bin ich doch die Balingup-Nannup Rd. gleich nocheinmal gefahren wo ich schliesslich hakenschlagend am Nachmittag in Pemperton angekommen bin. Eigentlich wollte ich zum Gloucester Tree, aber der Parkplatz kostet $4,- so bin ich zuerst zur Unterkunft gefahren und bin dann halt die 1,5km dorthin gelaufen. Die Gegend ist bekannt für ihre Wälder
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mit den hohen Karribäumen wie z.B. der Gloucester Tree der auf 72m Höhe eine Plattform besitzt wo früher nach Feuer Ausschau gehalten wurde.
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Nach einer kleinen Wanderung durch den Wald ging es dann zurück zur Unterkunft und zum selbst gemachten Abendessen gab es eine gute Portion Rotwein um einer Dehydrataion entgegenzuwirken. :o
 
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Gast29088

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Pemperton - Walpole

Weiter geht es durch die Karribaumwälder in Richtung Walpole.
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Unterwegs kann man den ein oder anderen Ausblick auf das Meer geniessen
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und wer sich nicht von den roten Schotterstrassen abschrecken lässt, sollte noch einen Abstecher zum Circular Pool im Norden von Walpole machen, wobei der australische Frühling mit Sicherheit die bessere Zeit ist, da dann im Fluss mehr Wasser fliesst.
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In Walpole selber lohnt es sich in der Bucht sich noch die Beine zu vertreten. Es ist dort absolut traumhaft.
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Wo Wasser, da darf der Kookaburra nicht fehlen
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Und Bronzeflügeltauben gibt es auch...
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sowie komische Vögel....
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der_brauni

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Hallo Pouakai,
schöne Fotos aus einer Ecke der Welt, wo nur die wenigsten von hier mal hinkommen.
Allerdings, wenn ich hier zwei Wünsche frei hätte dann:
- Bitte den Thread nach Touren- und Reiseberichte verschieben bzw. verschieben lassen.
- Die hochgeladenen Bilder in groß darstellen.
(Geht ganz einfach, im Editor mit Links-Doppelklick auf hochgeladenes Bild gehen, dann geht ein Auswahlmenü auf, dort dann die gewünschte Bildgröße wählen, bestätigen und das war es schon)

Gruß Thomas
 
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Gast29088

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Walepole - Denmark

Los gehts....

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Wenn man dann nach Walpole links abbiegt kommt man auf die Valley of the Giants Rd. wo auch der schon von RunNRG richtig erwähnte Valley of the Giants Tree Top Walk ist.
Vor Denmark ist auch noch ein Dinosaurier Park welcher allerdings nicht besonders überzeugt. Okay, es stehen 3 Skelette rum, ansonsten gibt es da in Terrarien eher die kleineren Nachfolger von Tyrannosaurus Rex und Triceratops. Dann gibt es noch ein paar Vögel welche man auf die Hand nehmen und Kängurus die man füttern kann.

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Wenn man weiter gen Osten fährt kommt man an Greens Pool und Elephant Rocks in der Williamsbay vorbei.

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Bis man schließlich und endlich in Denmark landet. Wohlgemerkt, die Kleinstadt Denmark nicht das Land Denmark (Dänemark). :wink:

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Gast29088

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Denmark - Albany

Das der direkte Weg von Denmark nach Albany eher kurz ist bringt einen GS-Fahrer nicht aus der Ruhe - er nimmt halt einen kleinen Umweg. In diesem Fall führte die Strasse ins Hinterland über Mount Barker zu den Stirling Ranges.

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Manchmal braucht die GS etwas Aufmerksamkeit und in diesem Falle brauchte sie einen Liter Öl. Bei einer kleinen Pause habe ich vergeblich gewartet, dass das Öl im Schauglas hochsteigt. Der Verleiher hatte versichert, dass sie kein Öl braucht und der Kundendienst ganz neu ist. Naja, gut, dass ich trotzdem mal nachgeschaut habe. An der Tanke bekam sie wonach sie verlangte.

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Nach etwas Sonne, Sand und Öl kamen wir dann in der Bucht von Albany an.

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und es gab auch wilde Kängurus die meine Frau ums Verrecken nicht anlocken konnte obwohl sie so tat als hätte sie ein paar Leckerlies. Vielleicht war der Mama und dem Kleinen der Typ mit dem komischen Rohr an einem Kasten neben meiner Frau suspekt...? :confused: :D

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Am nächsten Morgen hatten wir beim Frühstück ein paar Gäste

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Gast29088

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Albany & Umgebung

Am nächsten Morgen ließen es sich die Gratulanten nicht nehmen, persönlich vorbei zu kommen um mir zum Geburtstag zu gratulieren.

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Und ich ließ es mir nicht nehmen an meinem Geburtstag in der Gegend rum zu fahren, vor allem da mein Bekannter extra aus Busselton anreiste.

Albany liegt in an der Großen Australischen Bucht, etwa 53km östlich von Denmark und verfügt über einen großen Naturhafen.
Im vorgelagerten Torndirrup-Nationalpark gibt es mehrere natürliche Küstenattraktionen wie die Natural Bridge und The Gap. Entlang der Küste und im Hinterland befinden sich noch zahlreiche weitere Nationalparks, zum Beispiel der Stirling-Range-Nationalpark, der etwa 90km nördlich von Albany liegt.

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Der letzte Halt an diesem Tag lag an der Frenchman Bay welche eine dunkle Vergangenheit hat. Von hier aus ging man auf Walfang. Die Walfangstation, welche jetzt als Museum dient, zeugt noch davon. Unverständlicherweise werden hier wieder Stimmen lauter welche die Wiederaufnahme des Walfangs fordern. Dabei hat der Tourismus mit Wahlbeobachtungen mehr und besser bezahlte Arbeitsplätze geschaffen. Zum Glück sind die ewig Gestrigen in der Minderheit und ihre Chancen stehen mehr als schlecht, dass ihre Forderungen gehör finden.

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Und der Abschluss dieses Tages sah dann so aus:

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Gast29088

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Albany - Hopetoun

Wieder bei klarem Verstand ging es erst noch einmal in die Stirling Range. Die Stirling Range ist die Heimat von mehr als 1500 verschiedenenPflanzenarten, von denen 90 endemisch sind. Auch der höchste Punktim Südwesten von Westaustralien, der Bluff Knoll, befindet sichdort. Auf seinem Gipfel kann man im Winter Schneefall beobachten, einfür Westaustralien sonst sehr seltenes Phänomen.

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Man glaubt es kaum, es war dieses Jahr einer der kälteren Sommer, denn es hatte nur Temperaturen zwischen 25 und 30°C, selten darüber. Normal sind um diese Zeit bis zu 40°C. Daher war die Waldbrandgefahr auch nicht sonderlich hoch.

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Eigentlich kann man die Entfernung Albany - Esperance an einem Tag durchfahren, aber Eile mit Weile. Wir sind nach Hopetoun gefahren. Gerne hätte ich mir vorher noch Bremer Bay angeschaut, aber das haben wir dann verschoben auf das nächste Mal. Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben und ein Grund um wieder zu kommen. So gab es wie erwähnt nur der Aufenthalt in Hopetoun. Ein kleines Kaff welches auch nur zu einem englischen Wikipedia-Beitrag gebracht hat. Für das deutsche Wikipedia viel zu unbedeutend. :wink: Dafür umso schöner.

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Gast29088

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Hopetoun - Esperance

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Heute hätte ich mich beinahe mit meiner Frau zusammen auf die Fresse gelegt. Kurz vor Esperance war eine Baustelle (Road Work) und die Geschwindigkeit auf 60km/h limitiert wegen Gravel Road. Okay kein Problem, da lag Schotter auf der Straße - null Problem. Doch schlagartig und nicht auf Anhieb erkennbar ging es über in die rote Sandpiste. In der Nacht hatte es geregnet. Das Zeug schmierig wie die Sau und Schlaglöcher kindskopfgroß. Das Motorrad hat einen ganz schönen Tanz hingelegt. :rocker: Wenigstens sah es (und wir) dann aber auch Stilecht aus.... :yeahh:

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Die Geschichte Esperance' begann, als 1627 das niederländische Schiff „Guild Zeepaard“ den dortigen Küstenabschnitt passierte.
Man vermutet, dass französische Entdecker zum ersten Mal an der Stelle der heutigen Stadt anlegten, den Ort und andere lokale Gebiete und Städte benannten, als sie vor einem Sturm 1792 auf dem Land Zuflucht suchten. Die Stadt selbst ist nach dem französischen Schiff, der „L'Espérance“, benannt, was auf Deutsch „Hoffnung“ heißt.
Es folgten Walfänger, Piraten, Seelsorger und Minenarbeiter, die das freie Land stark ausbeuteten und sich am großen Goldrausch in den nördlich gelegenen Minen beteiligten.
Das Seebad ist wegen des kühleren Klimas im Ausland nicht sehr bekannt, da man in dem kühleren Meer Südaustraliens nur im Sommer baden kann. Esperance lebt vom Tourismus, vom Fischfang und von der Landwirtschaft.

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Vor der Stadt liegen die über 105 Inseln und mehr als 1800 Klippen des Recherche-Archipels.

In der Umgebung gibt es viele Strände, die Möglichkeiten zum Schwimmen, Surfen und Tauchen bieten. Nahe der Stadt findet sich ein See, der aufgrund seines – bei bestimmten Wetterbedingungen – pinkfarbenen Wassers auch „Pink Lake“ genannt wird. Diese Färbung wird unter anderem durch die Dunalella-Salina-Alge verursacht. Als wir dort waren war er leider klar.

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In der Umgebung der Stadt gibt es fünf große Nationalparks, bspw. den Cape-Arid-Nationalpark und den Cape-Le-Grand-Nationalpark. Letzterer ist eine bedeutende Touristenattraktion: Er ist 56 km von der Stadt entfernt und bietet seinen Besuchern eine märchenhafte Küste und weiße Sandstrände. Der Park ist ein beliebter Platz zum Angeln und Wandern.

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Das Municipal Museum im Ort stellt Kuriositäten aus. Eine Besonderheit sind die Teile der US-Weltraumstation Skylab, die 1979 – sechs Jahre nach ihrem Start und seit Jahren ohne Besatzung – bei ihrem Absturz in mehrere Teile zerbrach, von denen einige nahe Esperance zerschellten.
Die 36 km lange Rundfahrtstrecke Esperance Great Ocean Drive bietet eindrucksvolle Blicke auf die Küste und ihre weißen Dünenstrände sowie einen Blick auf den „Pink Lake“.


Leidergibt es auch in Australien Umweltverschmutzung und viele werfeneinfach ihren Müll in die Landschaft. Daraus können sich im erstenMoment auch lustige Begebenheiten ergeben, wie z.B. dreiGelbstirn-Schwatzvögel aus der Familie der Honigfresser(Yellow-throated Miner, Manorinaflavigula)welche etwas zu tief in dieDose geschaut haben. In der weggeworfenen Dose war vermutlich noch soviel von dem Vodkamischgetränk, dass es ausgereicht hat alle dreibetrunken zu machen. Eine Fluchtdistanz zum Menschen gab es nichtmehr und somit waren sie auch perfekt zum fotografieren.

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Leider könnte dieses Verhalten auch ihrenTod bedeuten.
 

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Uli G.

Uli G.

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Danke für den Bericht und die schönen Photos.
Jetzt weiß ich, was (unter anderem) ich mir in Australien noch anschauen muss. Meine 2005er Tour von Darwin nach Melbourne und die Woche in Cairns und Umgebung haben mir nur einen Bruchteil der landschaftlichen Schönheiten dieses großen Kontinentes gezeigt, da werde ich ganz sicher auch zum Wiederholungstäter :rolleyes: (wenn's bloß nicht so weit weg wäre, und mir selbst in Europa noch jede Menge schöne Plätze nur aus Berichten bekannt sind, wär ich öfter da).

Grüße
Uli
 
Uli G.

Uli G.

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Über große Strecken sind unsere Touren deckungsgleich. Der ersten Stop war -glaube ich- Edith Falls, dann Mataranka. Woomera haben wir uns angesehen (kannte ich aus den 60ern als "hochgeheimen" Stützpunkt der Amis, heute lacht man über die dort ausgestellten Flugzeuge u. Raketen, damals war's "Stand der Technik", o. gar mehr). In Coober Pedy sind wir einen Tag lang geblieben, haben eine in den Felsen gegrabene Kirche angeschaut, die Umgebung mit versteinerten Überbleibseln eines flachen, prähistorischen Meeres, den in einem "Hinterhof" vor sich hin erodierenden Yedi Abfangjäger (das Original aus dem Film), ...
Warrnambool lag an der Route. Alice Springs und Umgebung wäre einen mehr als einen Tag dauernden Aufenthalt wert gewesen, Adelaide dagegen habe ich mit "Grausen" befahren, da war einfach viel zu viel Verkehr:mad: nach der Ruhe vorher, und ich war mehr als froh, nach nur ganz wenigen Stunden wieder aus dem Trubel raus zu kommen.Der Princess Highway/die Great Ocean Road waren genial. Irgendwo dort ist ein "Großer Roter" vor mir auf der Straße rumgehoppelt, der war deutl. größer als ich (und dickere Eier hatte er auch noch ;)), mit dem hätte ich mich absolut nicht anlegen mögen :D. Irgendwo da gab's eine Reittour (auf echten Pferden ;)), Regenwald, brünftige Koalas (die einem die Nachtruhe rauben mit ihren ständigen Gegrunze und Geschrei und ihren Prügeleien ... von wegen "niedliche Tiere", dauerhaft vögelnde und sich um die Weibchen prügelnde Proleten :D), Kookaburras, die ab Sonnenaufgang auch nur Blödsinn im Kopf hatten ;), ... war schon geil :D, erfordert Wiederholung.
Die anschließende Woche in Cairns war auch nicht ohne, tauchen am Great Barrier Reef, Moped fahren (vor Ort geliehene Ducati) auf der Gillies Range Road -Kurven ohne Ende!!!!, endgeil :D, Kuranda Regenwald, div. Wasserfälle u. andere Sehenswürdigkeiten, ...

Grüße
Uli
 
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Gast29088

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Esperance - Boulder/Kalgoorlie

Heute hieß es Abschiednehmen vom Meer, denn 4h nördlich liegt die Doppelstadt Boulder & Kalgoorlie. Bekannt ist sie eigentlich, und auch die ganze Gegend, für ihr Goldvorkommen und den Goldminen. Die bekannteste ist der Super-Pit in Kalgoorlie.
Nachdem ich vor 4 Jahren eine Brownsnake überfahren und einer Eidechse den Schwanz abgefahren habe, versuchte ich das wieder gut zu machen indem ich die kleine Tannenzapfenechse von der Straße in Sicherheit gebracht habe. Der kleine war echt lustig, der hat Autos, LKW's und alles angefaucht was an ihm vorbei gefahren ist. Da kamen wohl die Gene von Tyrannosaurus Rex durch....

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Die Super-Pit-Goldmine (englisch: Super Pit Gold Mine oder Fimiston Open Pit) ist Australiens größtes Goldbergwerk, das im Tagebau betrieben wird und das viertgrößte der Welt ist. Die Super Pit befindet sich in der Region Goldfields-Esperance am Goldfields Highway am südöstlichen Ende von Kalgoorlie-Boulder, der größten Stadt im australischen Outback.
Der Tagebau erstreckt sich über etwa 3,5 Kilometer Länge, 1,5 Kilometer Breite und über 600 Meter Tiefe. Im Bergwerk hätte der Uluṟu bequem Platz.

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Gast29088

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Kalgoorlie - Hyden

Das nächste Ziel nach Kalgoorlie war Hyden. Hyden ist bekannt für seinen Wave Rock.
Der Weg dorthin war aber etwas ungemütlich, denn in der Nacht sind die Reste des Cyclons aus dem Norden in Kalgoorlie angekommen. Dieser brachte in Broome Rekordniederschläge und hatte auch noch etwas für Kalgoorlie übrig. So waren die meisten Tracks gesperrt und es ging nur über den Great Eastern Highway. Nach ca. 1h fahrt gen Westen hörte dann der Regen endlich auf, nach einer weiteren Stunde gab es die ersten Lücken in den Wolken und 3h westlich von Kalgoorlie war die Welt wieder in Ordnung und wir konnten nach Süden abbiegen um endlich nach Hyden zu kommen. Das Geniale ist, hier draußen abseits vom Highway grüßt jeder jeden und als ich einmal zum Pinkeln in die Büsche musste hat ein Farmer sofort angehalten um zu fragen ob alles in Ordnung ist. Ja, da draußen ist die Welt echt noch in Ordnung.
In Hyden angekommen wurde erstmal der Wein- und Biervorrat aufgestockt und am nächsten Tag ging es dann zum Wave Rock.
Der Wave Rock ist eine etwa 2,7 Milliarden Jahre alte Granit-Gesteinsformation, die durch Erosion und Witterung zu einer Welle geformt wurde. Schon die Aborigines nannten ihn eine Welle aus Gestein. Die Welle ist 15 Meter hoch

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und etwa 110 Meter lang.

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Die Formation ist eine der beliebtesten Naturattraktionen Australiens und liegt in der Nähe von Hyden ca. 350 km östlich von Perth, wo der westaustralische Weizengürtel (wheat belt) an das Outback grenzt. Das Gelände ist mittlerweile über asphaltierte Straßen zu erreichen. Mehr als 140.000 Besucher kommen Jahr für Jahr, um die beeindruckende Welle zu sehen.

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Auf der Welle kann man laufen, dort ist ein Rundwanderweg wo man unter anderem die Aussicht genießen kann.

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Ganz in der Nähe des Wave Rocks ist noch Hyppo's Yawn, so genannt, weil seine Gestalt mit etwas Phantasie an den aufgesperrten Rachen eines gähnenden Nilpferds erinnern soll. Es gibt 2 Möglichkeiten dort hin zu kommen. 1. Möglichkeit, man macht es wie die Australier und fährt die paar Meter von dem einen Parkplatz zum anderen, oder man macht es eher europäisch und nimmt den wunderschönen Fußweg wo man die Natur genießen kann.

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Gast29088

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Hyden - Perth

Jede Tour geht mal zu Ende, und somit stand nur noch die Rückfahrt nach Perth zur Familie auf dem Plan.

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Aber oft kommt es anders als man denkt. Beim Verleiher angerufen wegen Motorradrückgabe und da meinte er, er hat keine Zeit, da er zu einer Hochzeit eingeladen sei und ich soll dass Motorrad 2 Tage später abgeben (ohne Aufpreis versteht sich). Also gleich die Situation ausgenutzt und eine kleine Tagestour nördlich von Perth durchgeführt. Hier empfehle ich mal die Chittering Rd. & die Chittering Valley Rd. zu fahren.

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Noch einen kleinen Abstecher in den Yanchep National Park.

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ehe es an der Küste zurück nach Perth geht

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Und Irgendwann geht dann jede Reise zu Ende....

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Und wer wissen möchte wie groß Australien ist....

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Ein Bierranking hätte ich auch noch anzubieten . Das beste Links, das schlechteste Rechts.

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RunNRG

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Super Tour! :p

Hast Du die Pinnacles (nördlich von Perth bzwe. Lancelin) ausgelassen?
 
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Gast29088

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Super Tour! [emoji14]

Hast Du die Pinnacles (nördlich von Perth bzwe. Lancelin) ausgelassen?
Jo, da war ich schon. Auch bei den Sanddünen von Lancelin.
Entweder wird es in 2 Jahren eine Tour im Norden von Westaustralien bis Karijini National Park, oder Perth Melbourne über die Nullarbor. Mal schauen was die Zeit so bringt und was die Frau meint... [emoji6]
 
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