Ich staune bei diesen Fragen immer wieder über die Angaben der reinen Körpergröße.
Die ist nämlich absolut uninteressant.
Relevant ist die Position des Kopfes / des Helmes in Bezug auf das Windschild.
Und die ist bei gleicher Körpergröße bei einem Sitzriesen eine ganz andere als bei einem Sitzzwerg.
Und wer besonders lange oder besonders kurze Arme hat, sitzt noch einmal anders.
Ansonsten:
Die schöne Optik der Reise-Enduros mit ihren großen Windschilden impliziert immer die Meinung oder Hoffnung, dass man sich dort unter allen Umständen in absoluter Windstille befindet.
Aber, Pustekuchen!
Insbesondere die großen Schilde verwirbeln fürchterlich.
Jetzt kann man versuchen, die Dinger so groß zu machen oder mit zusätzlichen Aufsätzen oder Spoilern zu versehen oder so steil zu stellen, dass die Verwirbelungen nach außerhalb des gesamten Körperbereiches verschoben werden.
Das sieht dann scheixxe aus, aber man hat dann vllt. sogar Windstille.
Toller Nebeneffekt: man hat das ganze passive Lüftungssystems des Helmes ausgehebelt und die Jungs beschweren sich, dass das Visier beschlägt.
Oder die Kollegen brüsten sich, dass sie jetzt mit 160 mit aufgeklappten Klapphelm über die Bahn brettern können.
Das bisherige Ergebnis aus all den tausend Diskussionen über dieses Thema:
Am besten ist es, wenn sich der Helm in einem konstanten Luftstrom befindet.
Das klappt gut mit keinem Schild (naked) oder aber mit kleinen Schilden.
Oder man hat ein großes Schild in tiefer oder flacher Stellung.
Das Optimum kann nur jeder für sich selber rausfinden.
Zu viele individuelle Faktoren spielen eine Rolle.
Insofern mein impliziter Hinweis, dass eine Wiederholung der Frage nur eine Wiederholung der bereits gelieferten Antworten liefern wird.
Insofern bewundere ich immer die Beharrlichkeit vieler User, mit der sie ihre gleichen Antworten immer und immer wieder erneut runterschreiben.