Zubehörfederbeine lohnen sich

Diskutiere Zubehörfederbeine lohnen sich im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin, habe - wegen anstehendem Verkauf - in mein Mopped wieder die Original-Hühnerbeine eingebaut. Die Wilbers wurden vertickert. Sagenhaft...
qtreiber

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Moin,

habe - wegen anstehendem Verkauf - in mein Mopped wieder die Original-Hühnerbeine eingebaut. Die Wilbers wurden vertickert.

Sagenhaft dieser Unterschied. Viel deutlicher SOFORT zu merken als bei der Umrüstung von Original auf Wilbers. Auf der kurzen Probefahrt ... mit einigen Bremsversuchen... ;) kam ich mir vor wie auf einer Schiffschaukel oder auf einem weichen Sofa, trotz (fast) härtester Einstellung.

Unterschied im Fahr-/Dämpfungs-/Ansprechverhalten wie Tag und Nacht. Gut, daß die Q nun weg geht, bei dem sch... Fahrwerk. :wink:

Auch andere Originalteile wurden wieder zurückgebaut. Waren sehr schöne und kurzweilige 50.000 KM.





...montiert gute Federbeine; lohnt sich mehr als jedes andere "Tuning".

Gruß
 
Tobias

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Und was kommt jetzt für eine?

Wahrscheinlich eine, die 10 W 50 fahren kann ;)
 
qtreiber

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Moin,

... Öl habe ich noch einen Kanister in der Garage. :p

Es wird die R1200R. Ausschlaggebend war ein gutes finanzielles Angebot für meine GS, sonst hätte ich diese weitergefahren, weil sie sehr viel Spaß macht und ich noch nie so ein zuverlässiges Motorrad hatte. Unabhängig von der Marke.

Hatte lange überlegt mir wieder die 12erGS zu holen, wollte dann aber wieder mal was neues probieren. Wenn mir die R auf Dauer nicht gefällt, wird wieder getauscht. Auch bei anderen Herstellern, insbesondere Honda, habe ich einige Probefahrten gemacht, aber nichts passendes gefunden. Tiger, KTM, Duc sind hier im schönen Ostfriesland zu exotisch. ;)

Hoffe ich darf hier weiter mitspielen; viele Bauteile sind ja identisch.

Gruß
 
qtreiber

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AMGaida schrieb:
Oder er gibt in seinem Alter das Moppedfahren dran... wer weiß. :D
...guck mal. :D

Ich wollte Euch einen guten "Fahrwerkstipp" geben ... und es wird nur rumgealbert. ;)

Nochmals: ein Zubehörfahrwerk lohnt sich! Der Unterschied von Zubehör auf Original ist weitaus gravierender (zu spühren) als von Original auf Zubehör.

Gruß

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qtreiber

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... bei Gelegenheit würde ich auch eine kleine Runde Öl ausgeben. 20W/50 habe ich im Angebot. :D

Sendepause, muß erst mal das Bruttosozialprodukt steigern. ;)

Gruß
 
Fischkopf

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qtreiber schrieb:
Ich wollte Euch einen guten "Fahrwerkstipp" geben ... und es wird nur rumgealbert. ;)
Was erwartest Du im Vergleich zu Deinem vorherigen Alter sind wir doch alles nur kleine Kinder...:D:D:D (Männer bleiben sowieso Kinder bis sie sterben :rolleyes:).

Aber danke für den Tip, würde auch gerne umrüsten wenn ich die Kohle jetzt übrig hätte aber so wirklich unzufrieden bin ich mit dem original Fahrwerk nicht. Wäre interessant wie sich das Fahrwerk einer aktuellen GS für Dich anfühlt, vielleicht hat sich da ja was getan und die Umrüstung wäre nicht mehr ganz so gravierend zu spüren???

PS: Habe die R zwar noch nicht probegeritten aber die Sitzposition war nicht so das für mich und vorne rum ist sie mir einfach zu nackich.. brrr... kalt...
 
qtreiber

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Fischkopf schrieb:
aber so wirklich unzufrieden bin ich mit dem original Fahrwerk nicht.
... weil Du das bessere nicht kennst. Der Unterschied ist gravierend. :D

Gruß
 
YS6

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qtreiber schrieb:
Moin,

... Öl habe ich noch einen Kanister in der Garage. :p

Es wird die R1200R. ..
Kein schlechtes Bike. Zu raten wäre Dir, kein (!) ESA zu nehmen, sondern stattdessen die normalen (Weicheier)Federbeine gegen Wilbers oder Öhlins zu ersetzen.

Das ESA ist völlig überbewertet. Federrate lässt sich vorne nicht (!) einstellen (Stellmotor nur am hinteren Federbein) und ist hinten nur in Max-Load fahrbar (sonst Eierschaukel). Und: die Dämpfereinstellungen "normal" und (noch schlimmer) "comfort" sind allenfalls etwas für Harley mäßige Geradeaustouren, wirklich fahrbar, d.h. GS-mäßig zu bewegen, ist die ESA Fuhre auch nur ansatzweise in "sport".... all das ist aber immer noch ein himmelweiter Unterschied zu jedem Wilbers Fahrwerk.
 
qtreiber

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YS6 schrieb:
Das ESA ist völlig überbewertet. Federrate lässt sich vorne nicht (!) einstellen (Stellmotor nur am hinteren Federbein)
Denke auch, daß Zubehörfederbeine immer etwas mehr "können" als die Serienbeine.

Allerdings ist beim ESA-Fahrwerk - lt. BMW-Homepage - auch eine Verstellung des vorderen Federbeins über einen Stellmotor möglich.

Wie im Eingangsbericht erwähnt, was ich heute (mal wieder) erstaunt, wie gravierend der Unterschied von Wilbers auf Original war. Ich kam mir wirklich vor wie auf einem Wüstenschiff. Umgekehrt, beim Einbau von Wilbers, kam mir der Unterschied zum Original - damals - nicht so stark vor.

Gruß
 
YS6

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qtreiber schrieb:
Allerdings ist beim ESA-Fahrwerk - lt. BMW-Homepage - auch eine Verstellung des vorderen Federbeins über einen Stellmotor möglich.
Hi!

Hatte vorgestern einen getroffen, der die "R" zur Probefahrt ausgeliehen hatte. Zusammen sind wir mal im Stand alle 9 Einstellvarianten durchegangen. Jede Stufe im Sitzen dann getestet durch den Wechsel von "aufstehen" und "hinsetzen". Ersetzt zwar keine Fahrt, man bekommt aber ein ganz gutes Gefühl, zB für Einsackgeschwindigkeit, negativer Federweg usw.

Dabei fanden wir die Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrwerkseinstellungen nicht sehr groß, im Grunde immer etwas schwammig. Und vorne tat sich so gut wie gar nichts... deshalb haben wir vorne auch einen Stellmotor für die Federvorspannung gesucht. Wurden nicht fündig. Hast Du einen gesehen? *staun*
 
gstrecker

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YS6 schrieb:
Hi!

Hatte vorgestern einen getroffen, der die "R" zur Probefahrt ausgeliehen hatte. Zusammen sind wir mal im Stand alle 9 Einstellvarianten durchegangen. Jede Stufe im Sitzen dann getestet durch den Wechsel von "aufstehen" und "hinsetzen". Ersetzt zwar keine Fahrt, man bekommt aber ein ganz gutes Gefühl, zB für Einsackgeschwindigkeit, negativer Federweg usw.

Dabei fanden wir die Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrwerkseinstellungen nicht sehr groß, im Grunde immer etwas schwammig. Und vorne tat sich so gut wie gar nichts... deshalb haben wir vorne auch einen Stellmotor für die Federvorspannung gesucht. Wurden nicht fündig. Hast Du einen gesehen? *staun*
Hi,

ich habe die R12R mit ESA = Du merkst beim Fahren jede einzelne Einstellung auch am Reagieren des vorderen Federbeines.

Nach meiner Meinung lohnt sich der Aufpreis absolut. Bin davor auch zu 80 % Wilbers in meinen BMW gefahren und war sehr zufrieden. Die Geschmeidigkeit wie ein Wilbers in guter Einstellung anspricht kommt das ESA vielleicht nur zu 90% hin. wie gut das ganze harmoniert hat mir letzte Woche das Renntraining auf den Nürburgring gezeigt = ESA Federvorspannung auf 1Fahrer mit Gepäck gestellt und Dämpfer auf Sport.
Als Reifen den M3 von Metzler und den mit 2,3 und 2,5 Atü gefahren. Ein absolut sauberes Abriebbild bei Reifen (also keine Röllchen oder Auswaschungen etc.) Dabei das Fahrwerk absolut ruhig und ein sehr sicheres Gefühl vermittelnd.

Und danch fährt man mit Sozia auf der Landstrasse auf übelsten Belag, man stelle auf Comfort und das Fahrwerk bügelt alles glatt. Echt ein nettes Spielzeug.

Jetzt hoffe ich nur noch das die Dämpfer nicht schon nach 20000 km weich sind wie ich es bei den 1150ern erlebt habe. Dann wäre ich sehr zufrieden damit.

Mfg Gerald
 
qtreiber

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YS6 schrieb:
Und vorne tat sich so gut wie gar nichts... deshalb haben wir vorne auch einen Stellmotor für die Federvorspannung gesucht. Wurden nicht fündig. Hast Du einen gesehen? *staun*
@Gerald; was sagst Du dazu. Nach meinen bisherigen Infos und lt. Homepage BMW entsprechen die Einstellmöglichkeiten des vorderen Federbeins genau denen des hinteren.

Das speziell die Federvorspannung am vorderen Federbein sich nicht so stark verändert wie hinten ist wohl klar. "Gewichtsmäßig" wird hauptsächlich hinten aufgeladen.

Gruß
 
gstrecker

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qtreiber schrieb:
@Gerald; was sagst Du dazu. Nach meinen bisherigen Infos und lt. Homepage BMW entsprechen die Einstellmöglichkeiten des vorderen Federbeins genau denen des hinteren.

Das speziell die Federvorspannung am vorderen Federbein sich nicht so stark verändert wie hinten ist wohl klar. "Gewichtsmäßig" wird hauptsächlich hinten aufgeladen.

Gruß
Hi Bernd,

ja es wird darüber auch eingestellt. Man merkt es wenn man Sport eingestellt hat und schlechte Straßen fährt reagiert das vordere Federbein dann recht hart beim Einfedern.
Bei den Wilbers konnte ich auch vorne immer nur das Ausfedern und die Federvorspannung einstellen und bin absolut damit zurechtgekommen.
Nur die Elite haben vorne noch die Druckstufenverstellung. ;)

Mfg Gerald
 
Peter

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Hi Bernd,
"weil Du das bessere nicht kennst. Der Unterschied ist gravierend"

Wie lautete das noch:
das "bessere" ist des "guten" Feind.

Viel Spass Bernd mit der neichen.
Peter
 
YS6

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gstrecker schrieb:
Hi Bernd,

ja es wird darüber auch eingestellt. Man merkt es wenn man Sport eingestellt hat und schlechte Straßen fährt reagiert das vordere Federbein dann recht hart beim Einfedern.
Bei den Wilbers konnte ich auch vorne immer nur das Ausfedern und die Federvorspannung einstellen und bin absolut damit zurechtgekommen.
Nur die Elite haben vorne noch die Druckstufenverstellung. ;)

Mfg Gerald
hi Gerald, beim ESA ist es nach meinem Wissensstand ja so, dass

- die Federrate nur im Stand eingestellt werden kann (1P bzw 1P+Gp bzw 2P); dabei wird imho "nur" das hintere Federbein via Stellmotor verstellt, während das vordere Federbei eine feste, voreingestellte und somit nicht justierbare Vorspannung hat (unveränderbarer negativer Federweg)

- die Dämpfung dagegen im Stand oder während der Fahrt eingestellt werden kann (Comfort bzw Normal bzw Sport); dabei wird jeweils vorne und hinten "nur" die Zugstufendämpfung verstellt und nicht die Druckstufe

Sollte ich mich da irren, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Wennn dem jedoch so wäre, dann würde es erklären, was ich (zugegebenermassen nur im Stand) bei der ESA "R" gefühlt habe. Die Vorderpartie taucht relativ stark ein und auch die Eintauchgeschwindigkeit ist relativ groß, bzw die Druckstufendämpfung relativ "schwach". Beim Fahren kaum merkbar, denn die Zugstufendämpfung funktioniert bestens.

Beim vorderen ESA Federbein fiel mir zudem eine relativ geringe Wickelzahl und Gleichmäßigigkeit der Federspirale auf in Verbindung mit einem (im Vergleich zum Wilbers oder Öhlins) relativ dünnen Federdraht. Das weist imho auf eine lineare, nicht allzu hohe Federrate hin.

Aber grau ist die Theorie, man muss sie wirklich mal fahren und hart rannehmen, die R. Persönlich würde ich jedoch zu einem Zubehörfederbeinsatz tendieren, obwohl man zugeben muss - Du hast es angesprochen, Gerald - dass die Fahrwerksvariabilität während einer größeren Tour (zB hier Rennstrecke, dort Soziabetrieb) mit ESA einzigartig ist.
 
gstrecker

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YS6 schrieb:
hi Gerald, beim ESA ist es nach meinem Wissensstand ja so, dass

- die Federrate nur im Stand eingestellt werden kann (1P bzw 1P+Gp bzw 2P); dabei wird imho "nur" das hintere Federbein via Stellmotor verstellt, während das vordere Federbei eine feste, voreingestellte und somit nicht justierbare Vorspannung hat (unveränderbarer negativer Federweg)

- die Dämpfung dagegen im Stand oder während der Fahrt eingestellt werden kann (Comfort bzw Normal bzw Sport); dabei wird jeweils vorne und hinten "nur" die Zugstufendämpfung verstellt und nicht die Druckstufe

Sollte ich mich da irren, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Wennn dem jedoch so wäre, dann würde es erklären, was ich (zugegebenermassen nur im Stand) bei der ESA "R" gefühlt habe. Die Vorderpartie taucht relativ stark ein und auch die Eintauchgeschwindigkeit ist relativ groß, bzw die Druckstufendämpfung relativ "schwach". Beim Fahren kaum merkbar, denn die Zugstufendämpfung funktioniert bestens.

Beim vorderen ESA Federbein fiel mir zudem eine relativ geringe Wickelzahl und Gleichmäßigigkeit der Federspirale auf in Verbindung mit einem (im Vergleich zum Wilbers oder Öhlins) relativ dünnen Federdraht. Das weist imho auf eine lineare, nicht allzu hohe Federrate hin.

Aber grau ist die Theorie, man muss sie wirklich mal fahren und hart rannehmen, die R. Persönlich würde ich jedoch zu einem Zubehörfederbeinsatz tendieren, obwohl man zugeben muss - Du hast es angesprochen, Gerald - dass die Fahrwerksvariabilität während einer größeren Tour (zB hier Rennstrecke, dort Soziabetrieb) mit ESA einzigartig ist.
Hi,

im Grunde alles von 100% korrekt dargestelltm bis auf = Beim ESA ist auch die Drcukstufe mit einbezogen bei den Einstellungen. im Gegensatz zu den normalen Federbeinen (original)=
ESA (Electronic Suspension Adjustment)

In der BMW K 1200 S feierte ESA, die erste elektronische Fahrwerkseinstellung im Motorradbau, ihre Weltpremiere. Diese Sonderausstattung ermöglicht es dem Fahrer, das Fahrwerk seines Motorrads per Knopfdruck optimal auf seinen Fahrstil, die Beladung des Motorrades und die jeweiligen Streckenverhältnisse abzustimmen.

Über einen Taster an der linken Lenkerarmatur kann der Fahrer die Feder-Dämpfer-Charakteristik des vorderen sowie des hinteren Federbeins variieren. Die Einstellung erfolgt dabei in zwei Schritten über ein Steuergerät der zentralen Fahrzeugelektronik.

Im ersten Schritt stellt der Fahrer die Vorspannung der Federbasis je nach Art der Beladung (Solo; Solo mit Gepäck oder Sozius; mit Sozius und Gepäck) ein. Dabei übernimmt ein Elektromotor die Justierung, die aus Funktions- und Sicherheitsgründen nur im Stand möglich ist.

Im zweiten Schritt wählt der Fahrer die Dämpfereinstellung passend zu seiner Fahrweise: Dazu stehen die Modi Sport, Normal und Komfort auf dem Programm der Elektronik. Die Einstellung der Dämpfercharakteristik ist auch während der Fahrt möglich. Beim vorderen ESA-Federbein wird dabei die Zugstufendämpfung, beim hinteren die Zug- und die Druckstufe justiert. Die Einstellung selbst übernehmen direkt am Dämpfer angebrachte Schrittmotoren. Dabei wählt die Elektronik die zur eingestellten Federbasis passende Dämpferrate: Feder- und Dämpfercharakteristik sind damit jederzeit optimal aufeinander abgestimmt. Da der Fahrer jeweils alle drei Modi für Beladung und Fahrweise miteinander kombinieren kann, stehen ihm insgesamt neun unterschiedliche Abstimmungsprogramme zur Verfügung. Eine Anzeige auf dem Info-Flat-Screen des Cockpits zeigt das aktuell gewählte Programm an.

Der Vorteil der elektronischen Fahrwerkseinstellung mit ESA gegenüber einer konventionellen mechanischen Einstellung von Federvorspannung und Dämpfercharakteristik liegt in der stets auf Anhieb harmonierenden Abstimmung aller Fahrwerkskomponenten. Der Fahrer erspart sich zudem das umständliche und zeitaufwändige Hantieren mit Werkzeug, stattdessen kann er die Justierung komfortabel per Knopfdruck innerhalb von zehn Sekunden vornehmen. Somit ist es möglich, das Fahrwerk auch kurzfristig abzustimmen, beispielsweise beim spontanen Mitnehmen eines Sozius oder einer sich plötzlich ändernden Streckencharakteristik.

Mit dem ESA-System gibt BMW Motorrad den Fahrern von K 1200 S, K 1200 R und R 1200 RT ein komfortabel, schnell und einfach zu bedienendes Instrument für eine optimale Fahrwerksabstimmung an die Hand, mit dem sich alle Möglichkeiten, die ein modernes Fahrwerk bietet, voll ausschöpfen lassen. So leistet das im Motorradbau einzigartige ESA einen effizienten Beitrag zu mehr Sicherheit und Komfort.

Mfg Gerald
 
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