Zugstufe - Druckstufe Federbein

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Ralsch

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Ich denke das wird die Federvorspannung sein.
Mit dem Handrad wird in der Regel die Federvorspannung eingestellt, je nach Beladungszustand.
Schwarzes Handrad ist nur die Federvorpannung, keine Zugstufe.
Das Handard ist die Federvorspannung.
Das Handrad ist für die Federvorspannung -
Handrad für Vorspannung,
Leute, Leute, Leute…:biggrin:
 
elfer-schwob

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Das Heck federt ungebremst aus bis auf Anschlag egal ob die Schraube unten geschlossen oder etwas offen ist.
Hallihallo,
Du hast - glaube ich - bisher nicht geschrieben, wie Du das Ausfedern beobachtest. Im prakt. Fahrbetrieb oder im Stand?

Einfach und eindeutig geht´s so:
Moped auf den Seitenständer. Hinten am Gepäckträger haltend - sofern vorhanden, ansonsten am hinteren Ende der Sitzbank - die Kiste in die Vertikale bringen, das Moped mit einem Ruck kräftig in die Federung runterdrücken und dann loslassen...ja, klar, nicht bis es umkippt...!
Zwischen Zugstufe ganz offen und ganz zu muß ein deutlich merkbarer Zeitunterschied beim Ausfedern feststellbar sein. Ganz grob zw. weniger als 1/2 sec. und mehr als 2 sec.
Falls nicht: Dämpfer futsch, bzw. überholungsbedürftig.

Auch ein harter, metallischer Anschlag am oberen Ende des Ausfederwegs deutet auf zu wenig Öl im Dämpfer hin, weil sich dort normalerweise ein hydraul. gedämpfter Anschlag befinden sollte.

Sofern der Dämpfer geöffnet werden kann ist bspw. www.hh-racetech.de eine kompetente Anlaufstelle.

Grüße vom elfer-schwob
 
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toronto

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Hallihallo,
Du hast - glaube ich - bisher nicht geschrieben, wie Du das Ausfedern beobachtest. Im prakt. Fahrbetrieb oder im Stand?

Einfach und eindeutig geht´s so:
Moped auf den Seitenständer. Hinten am Gepäckträger haltend - sofern vorhanden, ansonsten am hinteren Ende der Sitzbank - die Kiste in die Vertikale bringen, das Moped mit einem Ruck kräftig in die Federung runterdrücken und dann loslassen...ja, klar, nicht bis es umkippt...!
Zwischen Zugstufe ganz offen und ganz zu muß ein deutlich merkbarer Zeitunterschied beim Ausfedern feststellbar sein. Ganz grob zw. weniger als 1/2 sec. und mehr als 2 sec.
Falls nicht: Dämpfer futsch, bzw. überholungsbedürftig.

Auch ein harter, metallischer Anschlag am oberen Ende des Ausfederwegs deutet auf zu wenig Öl im Dämpfer hin, weil sich dort normalerweise ein hydraul. gedämpfter Anschlag befinden sollte.

Sofern der Dämpfer geöffnet werden kann ist bspw. www.hh-racetech.de eine kompetente Anlaufstelle.

Grüße vom elfer-schwob
Habs im Stand ausprobiert, wenn das Motorrad auf den Rädern steht ohne Ständer und wenn hinten drauf drücke und dann loslasse Federt es schlagartig bis auf Anschlag zurück egal ob die Schraube unten einige Klicks offen ist oder ganz geschlossen. Denke der Dämpfer hat einen Schaden.
 
Ralsch

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dann ist der Dämpfer sehr wahrscheinlich kaputt.
Sollte sich keine Veränderung der Dämpfung ergeben, dann musst Du das Federbein ggf. überholen lassen.
Dann ist es durch... Überholen oder Ersetzen...
Dann ist die Funktion bzw das Federbein (vorläufig) tot.
Falls nicht: Dämpfer futsch, bzw. überholungsbedürftig.
Denke der Dämpfer hat einen Schaden.
na, aber so was von sicher ist der durch.
Uuuund weiter geht die gute Fahrt! :smiley-laughing::icon_joker::blob5::blob6::blob3::frozen3:
 
qtreiber

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gut, dass du "Öl" ohne "h" geschrieben hast. Sonst wären die Öhlins noch weiter in den Fokus gerückt.

Mit "Handrad" ist vermutlich das schwarze Teil auf dem Bild gemeint? Damit kann die Federvorspannung eingestellt werden.
 
G

Gast 23088

Gast
Gerade erst dieses Thema gesehen. Vielleicht ja schon bekannt, aber m.E. zu diesem Thema sehr hilfreich: Es gibt hier eine sehr schöne Darstellung der Funktionsweise eines Federbeins, inklusive Bild eines zerlegten Exemplars mit Erklärung aller Bauteile und Schemazeichnung der Wirkungsweise von Zug- und Druckstufe und ihrer Einstellung.
 
Ralsch

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Gerade erst dieses Thema gesehen. Vielleicht ja schon bekannt, aber m.E. zu diesem Thema sehr hilfreich: Es gibt hier eine sehr schöne Darstellung der Funktionsweise eines Federbeins, inklusive Bild eines zerlegten Exemplars mit Erklärung aller Bauteile und Schemazeichnung der Wirkungsweise von Zug- und Druckstufe und ihrer Einstellung.
Hhhhmmm..., sehr oberflächlich. Die Erklärung der Funktionsweise verschiedener Dämpfertypen ist ja ganz nett gemacht, aber die Einstellung?
Es wird noch nicht einmal erwähnt, dass man zuerst die Vorspannung einstellen muss (und wie), bevor man an die Dämpfung geht. Und bei max offen / max geschlossen die Druckstufe schrittweise anzupassen bis man die goldene Mitte gefunden hat? Bei Dämpfern mit 40 Klicks oder mehr eine sehr langwierige Geschichte.
Auch hier wäre ein Verweis auf die Herstellerangaben in der Gebrauchsanweisung hilfreicher gewesen, und von dort ausgehend das Optimum finden anstatt wild per trial and error rumzuschrauben.
Naja - so hat man zumindest Beschäftigung :D
 
Hansemann

Hansemann

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sehr oberflächlich
Na ja, in einem Forum für ein Motorrad, welches überwiegend mit ESA ausgeliefert wird, halte ich die anschauliche Darstellung des Prinzips der Funktionsweise für ausreichend und praktisch.

Das Verständnis für das Prinzip steigert man nicht mit zuviel Details.

Wer sich für viel Geld ein konventionelles Fahrwerk besorgt, sollte auch in der Lage sein, sich über die Details der Einstellungen zu informieren. Ist ja auch bei jedem Anbieter doch wieder ein klitzebisschen unterschiedlich.
 
QVIENNA

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Wer sich für viel Geld ein konventionelles Fahrwerk besorgt, sollte auch in der Lage sein, sich über die Details der Einstellungen zu informieren. Ist ja auch bei jedem Anbieter doch wieder ein klitzebisschen unterschiedlich.
Korrekt und sehr höflich formuliert 😎
 
Ralsch

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Na ja, in einem Forum für ein Motorrad, welches überwiegend mit ESA ausgeliefert wird, halte ich die anschauliche Darstellung des Prinzips der Funktionsweise für ausreichend und praktisch.

Das Verständnis für das Prinzip steigert man nicht mit zuviel Details.

Wer sich für viel Geld ein konventionelles Fahrwerk besorgt, sollte auch in der Lage sein, sich über die Details der Einstellungen zu informieren. Ist ja auch bei jedem Anbieter doch wieder ein klitzebisschen unterschiedlich.
Das führt aber den verlinkten Beitrag bei Motorradonline gänzlich ad absurdum!?
Und - bezüglich der Details: Nein, nicht alle hier haben ein ESA Fahrwerk drin (mal ganz von den Lesern des MO-Artikels abgesehen), und zuerst die Vorspannung einzustellen und danach erst an der Dämpfung rumzuschrauben ist kein Detail sondern eine Voraussetzung.
Oder, wie Einstein es so treffend ausgedrückt hat:
"Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher. "

Eine aus meiner Sicht ausreichende und knappe Darstellung findet man bei Louise und Polo auf deren Hilfeseiten, damit kann man dann auch in der Realität etwas anfangen.
 
assindia

assindia

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Dem Öhlins Fahrwerk, als Beispiel liegt eine gute und genaue Beschreibung bei, wie die Vorgehensweise bei der Einstellung ist.
Es gibt da Hinweise auf Grundeinstellungen für die Federvorspannung und Dämpfungseinstellung. Und wie man vorzugehen hat um ein optimales Ergebnis zu erreichen.
Was nutzt eine gute Beschreibung irgendwo im Netz wenn man kein Fahrwerk dazu hat?
 
G

Gast 23088

Gast
halte ich die anschauliche Darstellung des Prinzips der Funktionsweise für ausreichend und praktisch.
Und genau darum ging es mir ja auch im Rahmen dieses Threads: Wie wirken z.B die Shims, warum beeinflusst die Zugstufeneinstellung auch die Druckstufe, etc. Das ist m.E. im verlinkten Text gut beschrieben. Für die exakte Einstellung/Abstimmung gibt es sicher bessere Beschreibungen (z.B. eben auch von den Herstellern selbst. Ist nicht nur bei Öhlins so, sondern z.B. auch bei TT, vermutlich aber auch bei Wilbers und anderen Mitbewerbern).
 
Uli G.

Uli G.

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Vielleicht findet sich einstellungstechnisch ja hier was brauchbares?

Uli
 
Thema:

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