
KaTeeM is a schee...
Themenstarter
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- 23.07.2008
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- 3.871
- Modell
- Ne schwatte, ne orange und ne weiße...
Hallo,
ich war in den vergangenen 2 Wochen ein paar Tage auf den beiden großen Inseln im nördlichen Mittelmeer und würde Euch gerne ein paar meiner Highlights daraus vorstellen sowie abschließend einen kleinen Vergleich zwischen den Inseln ziehen.
Los ging es nördlich des Schwarzwalds und durch diesen Richtung Basel und von dort weiter über Riggisberg und den Gurnigelpass Richtung Genfer See nach Thonon le Bains, dem eigentlichen Startpunkt der Route des Grandes Alpes.
Die Reise führte mich anschließend 2 Tage lang und mit Übernachtung in Briancon auf der klassischen „Route des Grandes Alpes“, auf die ich hier nicht weiter eingehen muss, die wurde schon so oft beschrieben, u.a. auch hier. Und das auch zu Recht! Die RDGA könnte man zum Beispiel ja auch mal mit seinem "Schatzi" zusammen im Cabrio locker in 3-4 Tagen runter fahren.
Nördlich vom Col du Galibier gab es eine Ausstellung aus Stroh-Skulpturen, die zwar etwas morbid war, aber dennoch einen gewissen Charme ausübte.
Auf dem dann - für diesen Tag und nach mir – geschlossenem Col du Galibier war es auch ein bisschen gespenstisch zu fahren, wenn im Hintergrund die Gewitter über den Seealpen zuckten und auch so überhaupt niemand mehr auf der Straße unterwegs war:
Es blieb aber trocken und am nächsten Tag wurde es auch wieder freundlicher.
Von dem Endpunkt der RDGA in Menton, bin ich noch gute 3 Stunden über das Hinterland nach Savonna gekurvt – im wahrsten Sinne des Wortes – und am Abend pünktlich zur Nachtfähre im Hafen gewesen.
Aber wie das ja immer so ist: Alle 600 Meter findet sich in Italien ein Spar-Markt, bloß wenn man mal einen sucht, um noch ein „Fähren-Wartezeit-Überbrückungs-Bier“ mitzunehmen, findet sich auf den letzten 20 km vor dem Hafen kein einziger…
So kam ich durstend im Hafen an, wo mir dann die Kollegen aus allen möglichen Regionen mit Wasser und Bier ausgeholfen haben. Merci! Speziell an die Celler Kollegen! Die Preise auf den Fähren waren ja schon immer gesalzen, da macht sich ein mitgebrachtes Bier doch gut.
Die Überfahrt war ruhig, die Fähre von Corsica Ferries ok, die Kabine riesig und so konnte ich mich entspannt nach Bastia schaukeln lassen. Bastia scheint eine ganz quirlige Hafenstadt zu sein. Die sollte weitaus mehr hergeben, als einen bloßen „Fährverbindungs-Punkt“.
Heute aber nicht, heute stand das Cap Corse auf dem Plan, welches ich mit kleinen Umwegen und auch ungeplant gleich fast 2 mal komplett umrundete, da mich das ranzige Garmin-Kartenmaterial Stand 2021 bei dem eingeplanten Inlands-Abstecher gegen Ende der 1. Umrundung mal wieder in einen zu gewucherten Single-Trail schicken wollte, wo ich mit der voll bepackten GS aber keine Lust drauf hatte.
Ja, ich hatte die Option „unbefestigte Wege“ - wie meistens - nicht explizit im Navi ausgeschlossen und je nach Tagesform und Lust & Laune fahre ich diese unbefestigten Wege dann auch, aber nicht an diesem Tag. Und so bin ich querbeet wieder rüber an die Ostküste vom Cap Corse und bin es nochmal gefahren.
Bei der 2. Umrundung habe ich es dann auch mal ein bisschen flotter angehen lassen, da mir die Strecke ja schon etwas vertrauter war. Das quittierte der ansonsten tadellose und hochgradig Vertrauen-vermittelnde Heidenau Ranger mit folgendem Reifenbild – die GS lief aber wie auf Schienen. Den Reifen hatte ich erstmals auf der GS und während dieser Reise mehr oder weniger getestet und hier im Heidenau Ranger-Thread auch ein bisschen beschrieben.
Der Tag war länger als geplant - das war aber auch ok und so kam ich nach einem tollen Tag am frühen Abend ein paar Kilometer westlich von Saint-Florent und direkt in der Desert di Agriates an, wo der Tag dann noch final mit einem einstündigem Ausflug in die „Wüste“ endete, wo dann noch etwas Reise-Patina aufgelegt wurde. Kann es besser laufen?
Meine treue Begleiterin.
BMW R1200 GS ADV 2013 , 36 tkm.
Während dieser Reise hatte ich keine Panne und es wurde auch kein Werkzeug benötigt. Sie genehmigte sich 0,5 l Öl auf 5200 km bei 5,0-5,1 Ltr. Durchschnittsverbrauch.
Fortsetzung folgt...
ich war in den vergangenen 2 Wochen ein paar Tage auf den beiden großen Inseln im nördlichen Mittelmeer und würde Euch gerne ein paar meiner Highlights daraus vorstellen sowie abschließend einen kleinen Vergleich zwischen den Inseln ziehen.
Los ging es nördlich des Schwarzwalds und durch diesen Richtung Basel und von dort weiter über Riggisberg und den Gurnigelpass Richtung Genfer See nach Thonon le Bains, dem eigentlichen Startpunkt der Route des Grandes Alpes.
Die Reise führte mich anschließend 2 Tage lang und mit Übernachtung in Briancon auf der klassischen „Route des Grandes Alpes“, auf die ich hier nicht weiter eingehen muss, die wurde schon so oft beschrieben, u.a. auch hier. Und das auch zu Recht! Die RDGA könnte man zum Beispiel ja auch mal mit seinem "Schatzi" zusammen im Cabrio locker in 3-4 Tagen runter fahren.
Nördlich vom Col du Galibier gab es eine Ausstellung aus Stroh-Skulpturen, die zwar etwas morbid war, aber dennoch einen gewissen Charme ausübte.
Auf dem dann - für diesen Tag und nach mir – geschlossenem Col du Galibier war es auch ein bisschen gespenstisch zu fahren, wenn im Hintergrund die Gewitter über den Seealpen zuckten und auch so überhaupt niemand mehr auf der Straße unterwegs war:
Es blieb aber trocken und am nächsten Tag wurde es auch wieder freundlicher.
Von dem Endpunkt der RDGA in Menton, bin ich noch gute 3 Stunden über das Hinterland nach Savonna gekurvt – im wahrsten Sinne des Wortes – und am Abend pünktlich zur Nachtfähre im Hafen gewesen.
Aber wie das ja immer so ist: Alle 600 Meter findet sich in Italien ein Spar-Markt, bloß wenn man mal einen sucht, um noch ein „Fähren-Wartezeit-Überbrückungs-Bier“ mitzunehmen, findet sich auf den letzten 20 km vor dem Hafen kein einziger…

So kam ich durstend im Hafen an, wo mir dann die Kollegen aus allen möglichen Regionen mit Wasser und Bier ausgeholfen haben. Merci! Speziell an die Celler Kollegen! Die Preise auf den Fähren waren ja schon immer gesalzen, da macht sich ein mitgebrachtes Bier doch gut.
Die Überfahrt war ruhig, die Fähre von Corsica Ferries ok, die Kabine riesig und so konnte ich mich entspannt nach Bastia schaukeln lassen. Bastia scheint eine ganz quirlige Hafenstadt zu sein. Die sollte weitaus mehr hergeben, als einen bloßen „Fährverbindungs-Punkt“.
Heute aber nicht, heute stand das Cap Corse auf dem Plan, welches ich mit kleinen Umwegen und auch ungeplant gleich fast 2 mal komplett umrundete, da mich das ranzige Garmin-Kartenmaterial Stand 2021 bei dem eingeplanten Inlands-Abstecher gegen Ende der 1. Umrundung mal wieder in einen zu gewucherten Single-Trail schicken wollte, wo ich mit der voll bepackten GS aber keine Lust drauf hatte.
Ja, ich hatte die Option „unbefestigte Wege“ - wie meistens - nicht explizit im Navi ausgeschlossen und je nach Tagesform und Lust & Laune fahre ich diese unbefestigten Wege dann auch, aber nicht an diesem Tag. Und so bin ich querbeet wieder rüber an die Ostküste vom Cap Corse und bin es nochmal gefahren.
Bei der 2. Umrundung habe ich es dann auch mal ein bisschen flotter angehen lassen, da mir die Strecke ja schon etwas vertrauter war. Das quittierte der ansonsten tadellose und hochgradig Vertrauen-vermittelnde Heidenau Ranger mit folgendem Reifenbild – die GS lief aber wie auf Schienen. Den Reifen hatte ich erstmals auf der GS und während dieser Reise mehr oder weniger getestet und hier im Heidenau Ranger-Thread auch ein bisschen beschrieben.
Der Tag war länger als geplant - das war aber auch ok und so kam ich nach einem tollen Tag am frühen Abend ein paar Kilometer westlich von Saint-Florent und direkt in der Desert di Agriates an, wo der Tag dann noch final mit einem einstündigem Ausflug in die „Wüste“ endete, wo dann noch etwas Reise-Patina aufgelegt wurde. Kann es besser laufen?
Meine treue Begleiterin.

BMW R1200 GS ADV 2013 , 36 tkm.
Während dieser Reise hatte ich keine Panne und es wurde auch kein Werkzeug benötigt. Sie genehmigte sich 0,5 l Öl auf 5200 km bei 5,0-5,1 Ltr. Durchschnittsverbrauch.
Fortsetzung folgt...
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