Ab in die Picos...(de Europa)

Diskutiere Ab in die Picos...(de Europa) im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Hi Pipspa kein Problem, die kurviger Daten habe ich ja sowieso, ich passe sie nur ggf. leicht an zur dann tatsächlich gefahrenen Tour. Sollten...
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Halo Dirk.
Schön das es bei Deinem Reisebericht so schnell weitergeht.
Klasse Bericht.
Bin schon gespannt auf die Pyrenäen und die Picos.
Da ich selbst schon am planen bin ist Dein Bericht auch Teil meiner Planung.
Klasse auch die Kurviger Verlinkung.
👌
Hi Pipspa kein Problem,
die kurviger Daten habe ich ja sowieso, ich passe sie nur ggf. leicht an zur dann tatsächlich gefahrenen Tour. Sollten sich da größere
Alternativen ergeben, lade ich die dann (wie beim letzten Tag ebenso mit hoch, ich habe sie ja.
Ja, kurrviger ist da echt Klasse. Ich nutze es immer zu Vorplanung. Das schöne ist, jeder kann sich da die Daten rausziehen, die andere erstellt haben,
so wie man's braucht.

Ich möchte jetzt zwar nicht zuviel vorweg nehmen, aber mache Dinge sind dann doch nicht so verlaufen, wie ursprünglich geplant.
Ich will es mal so formulieren. Die ganze geplante Tour war in Summe schon taff. Es hätte mich gewundert wenn wir sie zu 100%
umgesetzt hätten. Aber....Abstriche machen kann man immer und situationsbedingt läuft es immer mal wieder anders als geplant.
Aber....lass Dich überraschen, denn....trotzdem war die Tour sehr schön und das ist das, was zählt.

Gruß Dirk
 
GS-Dirgi

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TAG 6 (MO 23.08.21) - vom Mane (entlang an den Pyrenäenausläufern über die Autobahn) nach Ezkurra ins (spanische) Baskenland, oberhalb von San Sebastian.
ca. 309km


Am gestrigen Tag hatten wir Glück. Obwohl die Wetterapp vor den Pyrenäen möglichen Regen verzeichnete, blieben wir noch verschont. Auch am Morgen war es noch
trocken geblieben und das sollte auch noch den ganzen Tag so bleiben, obwohl es manchmal immer wieder nach Regen aussah. Die Autobahn gen Atlantik entlang der
Pyrenäen, vorbei an Tarbes und Pau war schön leer und bequem zu fahren. Da wir gut voran kamen, beschloß ich früher von der Autobahn abzufahren und noch etwas mehr
Landstraße dranzuhängen. Gesagt, getan. Hinter Ortez verliesen wir die Autobahn.
Es war geplant "Querfeldein" über eine kleine Grenze über einen kleinen Paß ins spanische Baskenland hineinzufahren. Die Gegend, die wir durchfuhren war ebenso bereits
schon Baskenland, aber der französische Teil. Straßenschilder waren doppelt benannt, Baskisch und Französisch - wobei das Französisch - Nun ja, es waren oft ebenso bereits
baskische Namen. Aber seht selbst, ich habe hier mal ein Straßenschild aufgenommen.

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Ich sage nur Itxassou oder doch lieber Itsasou (Asterix und Obelix lassen grüßen :wink: )

Anmerkung (ohne Gewähr):​
Das x oder tx kommt sehr häufig in den Namen vor. Man spricht es dann in etwas so aus. Steht das x alleine, eher als ch. Also zB Kaixo spricht man in etwa wie Kaicho aus.
Wärend man das tx zb in Itxassou wohl eher als Itschassu ausspricht.

Auch die Häuser haben in dieser Gegend ihren ganz eigenen Charme und Baustil. Sie sind oft massiv aus Steinblöcken gebaut und wurde wohl erst in der neueren Zeit weiß
verputzt. Oft läßt man noch als Akzent an Teilen des Hauses das Mauerwerk durchblicken. Wärend scheinbar auf der französischen Seite überwiegend ein Einheitsrot für Türen
und Fensterläden dominiert (seltener grün), bleiben die Fensterläden und Türen auf der spanischen Seiter eher holzfarben, also naturbelassen. Das hat was.





Die Ausläufer der Pyrenäen bringen eine schöne hügelige Landschaft hervor und der Nahe Atlantik, die Luftströmungen und damit verbundenen Wolken und Regenschauer
sorgen für ein üppiges Grün, saftige Wiesen und ein angenehmes Klima im Sommer. Nicht umsonst verbringen auf der spanische Seite viele Spanier hier ihren Sommerurlaub
um der Hitze im Landesinneren zu entfliehen. Somit seit darauf hingewiesen: Gerade hier in der Gegend und entlang des Atlantiks am Golf von Biskaya ist Regen definitiv
kein Fremdwort und wohl die feuchteste Gegend in Spanien.

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Je näher man den Pyrenäen kommt, desto höher werden die Hügel und entwickeln sich zu Bergen. Immer aber noch um einiges sanfter auf der Atlantikseite, als im Zentrum.
Unsere Tour führt uns am La Rhune(Spanisch:Larrun) vorbei, dem höchsten Berg in der Region. Über den Berg verläuft die Grenze, außerdem führt u.a. eine Zahnradbahn hinauf.
Touristen machen hier gerne Station.
Südlich vom Larrun liegt unsere kleine Grenze, auf dem Col de Lizarrieta. Eine malerische und schmale Straße führt in das Tal hinein und den bewaldeten Pass hinauf. Oben
auf dem Pass trifft man ganztägig zwischen August und November zahlreiche Vogelbeobachter an, welche über 4 Monate alle vorbeikommenden Zugvögel beobachten und
Zählungen vornehmen. Auch Greifvögel (Milane?) seint es hier zu geben.

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Bewaldetes Sträßchen den Pass hinauf. Hier links im Bild sitzt die Horde der Vogelbeobachter und zählen die Zugvögel


Gleich nebenan ist eine Bar mit Terasse, welche zu einer Pause mit herrlichem Ausblick ins Grün einlädt. Das lassen wir uns nicht 2x sagen.

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Der Ausblick von der Terasse des Lokals.


Nach der Pause ging es über die unbewachte Grenze (trotz Corona) nach Spanien ins Baskenland, genauer eigentlich zunächst noch in die Region Navarra. Da es sich hier aber
um den Zipfel von Navarra handelt dürften hier die Grenzen fließend sein.

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Auf über die Grenze...


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Hurra, hier darf man wieder 90km/h fahren - Das ist gerade auf den besser ausgebauten Straßen eine wesentlich angenehmere Geschwindigkeit* als in FR mit nur 80km/h


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Von Pass führt die kleine Strasse hinab ins Tal. Eine gut ausgebaute Nationalstrasse geleitet uns wieder weiter ins Landesinnere, weg vom Atlantik. Die Gegend ist hier dünn
besiedelt. Im Städchen Doneztebe, das Städtchen vor unserem Tagesziel dem Hostal in Ezkurra, wird das erste mal in Spanien getankt. Gleich mal 20ct/Liter günstiger als in FR.
Auch hier gestaltet sich Tanken recht einfach, wobei der Tankwart an der Tankstelle gerne noch das Fahrzeug selbst betankt. Ungewohnt für uns Deutsche, speziell in den letzten
Jahrzehnten. Allerdings habe ich immer etwas - naja sagen wir mal Probleme damit, wenn Jemand fremdes den Rüssel in mein Moped reinsteckt. Es gehört ja schon etwas
Übung dazu, den eigenen Tank auf Maximum zu Füllen, ohne das die Suppe überschwappt. Bis auf einmal konnte ich also die Jungs davon überzeugen, selbst Tanken zu wollen.
So ganz recht war es ihnen nicht immer.
Nun denn, auf den "Bock" geschwunden und die letzten paar Kilometer des Tages durchs einsame Tal gen unserem Hotel Gefahren. Das Hotel genauer gesagt, das
Hostal Ezkurra - Ich liebe es einfach und kannte es bereits von meiner Pyrenäen Tour ein paar Jahre zuvor - Ist zwar recht einfach, und liegt mitten im Nirgendwo aber absolut
sauber und mit schönen Zimmern. Betrieben wird es von einer netten Familie, die gerne nebenbei ihren Gästen auch noch etwas baskisch beibringt. Das Essen am Abend ist
reichlich und lecker. Bei der Ankunft sollte man unbedingt ein kühles Bierchen auf dem Bänkchen vor dem Hostal ziehen, den Tag revue passieren lassen und die ruhige Umgebung
wirken lassen. Danach bequem abrödeln und anschließend stellt man sein Moped in die große Garage der Familie, die man immer gerne für Motorräder zum unterstellen angeboten
bekommt. Wer übrigens auf's Geld achten möchte/muss (als GS Fahrer? 🤔:bounce:) - Hier gibt man zu zweit incl. Ü/Fr + üppigem Abendessen + Getränken (Bier, Wein etc.) in Summe
gerade mal 100€ aus. Aber da läßt man es sich schon mal gut gehen.

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Das Hostal ...und ein erstes Bier'chen....lecker...:bier:

Nebenan befindet sich gleich das, was man in jedem noch so kleinen baskischen Dörfchen vorfinden wird, den Frontón. Dies ist meist eine überdachte Halle, welche an ein bis
zwei Seiten geöffnet ist und in welcher der Nationalsport Pelota gespielt wird. Eine Art Manschaftssquash (siehe Wikipedia). Gerade in bergigen Gegenden bietet der Frontón
oft die einzige Möglichkeit einen größeren, ebenen Platz zu Verfügung zu haben. Deshalb wird er auch gerne von Kindern und/oder der Dorfbevölkerung außerhalb der
Spiele für andere sportliche Betätigungen, Veranstaltungen oder sonstiges benutzt. Sollte zufällig einmal ein Spiel der Lokalmatadoren stattfinden (meist gegen Abend),
sollte man sich das nicht entgehen lassen und unbedingt einmal anschauen.
Warum wollte ich unbedingt wieder hierher? - Weil die Leute herzlich sind, das Hotel mitten in der baskischen "Pampa" liegt, sonst ist da nichts. Weil es keine 4 Sterne sind
und trotzdem die Zimmer sehr schön sind und ausreichend Komfort bieten. Wäre das Hostal nicht zur Verfügung gestanden, hätte ich in anderen, ähnlichen Hostals in der
Gegend übernachtet. Es gibt zwar nicht viele, aber sie sind alle gut bewertet.

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Hier ist...sonst...nix.....
Auf dem rechten Bild kann man es ganz gut sehen. Im Vordergrund der Garten mit frischen Kräutern und Salaten, die wohl auch im Restaurant verarbeitet werden. Rechts
davon ein Teil den Nebenhauses, welches weiß verputzt ist und gerade aus, ein ursprüngliches Haus so wie man früher hier gelebt und gewohnt hat in der abgeschiedenen
Landschaft. Im übrigen, hier schneit es wohl auch im Winter.

Das war's für heute.
In diesem Sinne. Ich freue mich,wenn Euch das gefällt uns es Euch vielleicht auch einmal in diese Gegenden lockt, die wir auf der Tour bereist haben.
Bis zum nächsten Tag, Gruß Dirk



Die heutige Tour:
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*Geschwindigkeit:
In Frankreich gilt seit einigen Jahren leider nur noch 80km/h auf Landstrassen, ebenso wie in der Schweiz. In Spanien sind es noch 90km/h - Auch wenn es besonders in ländlichen Gegenden wenig Kontrollen gibt
(wir haben keine einzige gesehen), sie die Strafen recht saftig**. Also Obacht. Feste Blitzer werden meist angekündigt. Apropos Geschwindigkeit. Wir konnten beobachten, dass wohl in Spanien auch eine Art "Greta"
zugeschlagen hat. Hier eiert man vieler Orts bereits nur noch mit 30km/h durch Dorf - Man kann es echt übertreiben.

**Vor gut 5 Jahren habe ich mal nach einigen Wochen Post aus Frankreich bekommen. Ich staunte nicht schlecht. Erlaubt waren da noch 90km/h - Vermutlich war ich an einem (festen) Blitzer noch einen Ticken zu schnell
als ich mich reinrollen ließ. Auf jeden Fall teilte man mir mit, dass ich statt den erlaubten 90km/h tatsächlich 92km/h gefahren bin, also 2km/h zu schnell. Dafür wollte man dann gerne neben Bearbeitungsgebühren 45€
von mir kassieren - Wohl gemerkt für 2km/h.
!!
 
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TAG 7 (Di 24.08.21) - Teil I - Von Ezkurra nach San Sebastian. Weiter am Meer entlang in Richtung Bilbao nach Mundaka.
ca. 170km


(wegen Bilder Platzmangel, Artikel in 2 Teilen)

Der Tag begann mit Bilderbuchwetter.
Auch dieses Mal habe ich es nicht bereut wieder in dem Hostal übernachtet zu haben. Meiner Frau hatte es auch gleich gefallen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde
noch die Rechnung beglichen. Noch ein schönes Trinkgeld dazu, was will man mehr. Die bereits in Frankreich kennengelernte Problematik der wenig verfügbaren Hotels
verfolgte uns auch weiter. Heute sollten wir ans Meer kommen. Wir hatten mal geplant dort einen Tag zu bleiben, eine Pause einzulegen und auch vielleicht mal schwimmen
zu gehen. Allerdings konnte ich am Abend zuvor nur noch ein akzeptables Hotel am Meer gelegen für eine Nacht ergattern. Es lag auf unserer Route in einem Städtchen
Namens Mundaka. Denn eine Übernachtung in der Nähe vom Meer sollte es unbedingt sein. So wurde auch heute wieder unsere Route in gewisser Weise von der
Hotelverfügbarkeit vorbestimmt.

Zunächst einmal stand eine schöne lange Fahrt von rund 40km durch ein besonders am Anfang recht einsames, bewaldetes Tal an. Herrlich, fast kein Verkehr und gemütlich
Kuven ziehen. Auch mit ein Grund in dem Hotel in Ezkurra oder Umgebung zu übernachten. Damals war ich auf meiner Pyrenäen Tour hier erstmalig abgestiegen und wir
sind dann auch die kleine Straße runter Richtung Meer gefahren (unserem damaligen Etappenziel - Einmal vom Mittelmeer an den Atlantik und zurück in einer Woche quer
durch die Pyrenäen).

Hier geht's rechts ab in Tal
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Auf halber Strecke noch einen kurzen Zwischenstopp an einem Wehr eingelegt, bevor es weiter ging.
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Am Ende des Tals trifft man auf die Ausläufer der Stadt San Sebastian und desssen Industriegebiet, was natürlich nicht so berauschend ist. Wie dem auch sei, San Sebastian
ist definitiv eine schöne Stadt, allerdings auch recht voll wenn im Sommer Ferien sind und alle Spanier dort zum Baden hingehen. Es hat eine wunderschöne, große Bucht
mit Sandstrand um die sich die Stadt legt. Da ich aber bereits damals dort war, ließen wir die Stadt dieses Mal an uns vorüberziehen.

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Die Bucht von San Sebastian (Bild Von Keta - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5)


Wir arbeiteten uns langsam aber sicher in Richtung Bilbao fahrend der Küste zu. In Höhe Zarautz, einem Küstenstädchen mit einem schönen Sandstrand wurde endlich die
malerische Küste erreicht. Das gebirgige und hügelige Hinterland der Pyrenäen reicht hier bis an die Küste heran. Ein saftiges Grün bei Bäumen und Gräsern ist vorherrschend.

Wir haben das Meer erreicht...:coools:

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Es gibt hier eine recht schöne Strasse am Meer entlang, welcher wir Richtung Bilbao der Hauptstadt des Baskenlandes folgten. Immer wieder tauchen Buchten mit
Sandstränden auf, eingebettet zwischen bewaldete Berge und Hügel und Felsformationen - Sehr schön. Was uns natürlich auch auffällt: Auf dieser Seite der iberischen
Halbinsel sind zwar einige Touristen anzutreffen, aber fast nur Einheimische. Bekannte Nummerschilder, die man andernorts zu Hauff sieht, halten sich dezent im
Hintergrund. Hier trifft man dann auch eher mal Franzosen oder gar Engländer aber zu 80-90% Spanier. Das macht sich auch in der touristischen Infrastruktur bemerkbar.
Spanische Touristen haben etwas andere Bedürfnisse :wink:
Ab Ondarroa wird die Gegend um einiges einsamer. Die Straße windet sich teilweise an steilen bewaldeten Bergen direkt am Meer entlang und gibt immer wieder einen
tollen Blick aufs Meer und teilweise schwer zu erreichende kleine Sandbuchten frei.

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Nur Du, .....die Straße.... und.... das Meeeeer......




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Die einen fahren Moped und die anderen liegen am Strand - Das nenne ich Arbeitsteilung :smile:



Irgendwann passiert man den Playa de Laga. Ein sehr schöner Strand, eingeramt in eine Felsenküste. Wenn nicht so viel Badebetrieb ist, unbedingt mal eine Stop einlegen.
Bei uns war so voll, das man sogar die Zufahrt zum Parkplatz sperrte, bzw. man hier eininem einträglichen Geschäft mit Parktickets nachging.

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Playa de Laga (Beltxo84 - Trabajo propio - CC BY-SA 3.0)


(wegen Bilder Abbildungslimit in 2 Teilen. Fortsetzung nächster Tread)
 
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Fortsetzung Teil II wegen Platzmangel.... :wink:

TAG 7 (Di 24.08.21) - Teil II - Von Ezkurra nach San Sebastian. Weiter am Meer entlang in Richtung Bilbao nach Mundaka.
ca. 170km



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Nicht viel weiter gelegen taucht das Urdaibai biosferako erreserba, das Biosphärenreservat Urdaibai auf. Hierbei handelt es sich um eine Bucht, oder besser gesagt um ein
breites Flußbett, was weit ins Landesinnere reicht. Gerade an seinem Ausgang zum Meer, bildet es viele Sandbänke, die auch gerne als Strände genutzt werden. Auf seiner
gegenüberliegenden Seite liegt unser heutiges Etappenziel, die Stadt Mundaka.

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Gegenüber Mundaka Blick die Bucht hinein ins Biopärenreservat mit den Sandbänken.

Zuvor gilt es aber noch, der Bucht ins Landesinnere zu folgen, bis sie nach etwa 13km so schmal wird, daß die Straße sie überqueren kann. Auf der anderen Seite geht es
nun in entgegengesetzter Richtung wieder aus der Bucht hinaus. Dort wo sie auf Meer trifft, liegt das Städchen Mundaka.
Manchen wird nun das Herz höher schlagen, denn Mundaka ist wohl DER!! Surfspot an der Biskaya. Selbst Weiltmeisterschaften - u.a. gesponsort von der bekannten
Brausemarke aus AT wurden bzw. werden hier ausgetragen. Auf Grund seiner Geografie ist Mundaka ist wohl sehr anspruchsvoll, bietet aber Könnern die größten Wellen
in Europa auf welchen man bis zu 400m in die Bucht hinein reiten kann. Da wir keine Surfer sind, blieb unser Blutdruck recht enspannt als wir das Städchen erreichten. Wir
wussten vorher noch nicht einmal davon und die Wellen hatten auch nicht mehr viel Lust an diesem Tage, irgendwelche blondmähnigen, bzw. braungebrannten Latinos
aufs Board zu locken.(Achtung Klischee)
Unser Ziel in Mundaka war das Eco Hotel Mundaka. Eine Art Boutique Hotel, mitten in einer kleinen Fußgängerzone im Städchen gelegen. Die Anfahrt in solchen beruhigten
Straßen gestalten sich immer etwas schwierig. Nachdem wir aber abgerödelt hatten und wir (der Tip stand bei einer Bewertung im Buchungsprotal) in weiser Voraussicht
einen kostenpflichtigen Parkplatz mitgebucht hatten, konnten wir unweit vom Hotel die Motorräder in einem geschlossenen Parkhaus abstellen. Ansonsten wäre es schwer
gewesen in der Nähe des Hotels Parkplätze zu finden und wenn, dann nur öffentliche.
Duschen, fertig machen und los gings. Zunächst wollten wir etwas das Städchen erkunden und liefen die paar hundert Meter Richtung Meer hinunter. Auf dem dort gelegenen
Platz, war die Hölle los. Ein Haufen Spanier waren da unterwegs, Kinder spielten. Viele saßen zusammen auf der Wiese relaxten und erzählten. Aber trotzdem war es
irgendwie anders. Wenn ich jetzt genau auf der anderen Seite am Mittelmeer wäre, an der Costa Brava, dann wäre hier wohl die Hölle los was Lokale und Kneipen anging.
Hier hingegen fast nichts. Eine Getränkebude (so wie auf einem Open Air Konzert) verkaufte ein paar Getränke in Bechern, that's it. Irgendwie alles etwas anders, aber interessant.
Wir kamen uns auch so vor als wären wir die einzigen deutschen Touristen hier, oder zumindet welche die nicht der Surfergilde angehörten.

Ein paar Eindrücke von Mundaka
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In Sichtweite auf dem Meer am Horizont, das Lebenselixir für mein Moped Blick in die Bucht, wo bei passenden Wellen sich sie Surfer ein Stelldichein geben.


Wir bummelten noch ein wenig herum und dann war es Zeit sich eine Lokalität für's Abendessen zu suchen. Ich kramte Google Maps hervor und suchte uns Lokale mit den
besten Bewertungen. Viele gab es nicht. Wie gesagt, an der Costa Brava würde man vermutlich drüber fallen - Aber hier kommen Surfer her, die haben kein Geld und Kochen
für sich selbst :grin: - Spaß beiseite.

Auch an diesem Abend lernten wir noch eine Lektion, wie es denn im restlichen Spanien aussieht, abseits der Neckermannströme. Wir liefen an ein paar Restaurants vorbei,
aber entweder hatten sie noch zu, oder es war NULL los - und das Abends um Acht - Seltsam. Aber ihr kennt das sicherlich - Der Mensch ist ein Herdentier. Ist ein Lokal
komplett leer, geht man eher weiter und schaut ob es noch was anderes gibt, wo vielleicht ein paar Leut'chen sitzen - Irgendwas scheint ja nicht zu stimmen, wenn keiner hier
sitzt. Aber Achtung, das kann ganz schnell nach hinten los gehen. Am Ende der Gasse angekommen - gemerkt, dass es hier nichts mehr gibt, wieder zurückgegangen und
Ruckzuck waren die vorher leergefegten Lokalitäten Proppe voll und man hat fast keinen Platz mehr bekommen. Was ich damit sagen will: Die Spanier Essen spät, fallen aber
alle zeitnah zur gleichen Zeit ein. Spätestens ab 21.00h geht es rund und man sollte sich rechtzeitig was suchen oder ein Plätzchen gesichert haben.
Das haben wir übrigens dann auch noch an anderen Locations erlebt, wo wir noch übernachten werden.
Nach dem Essen noch etwas im Örtchen geschlendet. Viele Leute waren hier noch unterwegs, aber das ist ja recht typisch in südlichen Ländern. Nachts im Sommer ist alles
auf den Gassen.

Hier noch ein paar abendliche Impressionen - Ganz schön noch was los auf der "Gasse"
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unser Hotel....

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Zwei der vielen Surfervideos von Mundaka:







Die Tour für heute:
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..Weil ich das eh' (anderweitig) erstellt hatte, füge ich das im Nachgang hier noch an. Die Übersicht der zurückgelegten Reise. (lediglich Tag2 ist noch etwas zu hoch in der Darstellung positioniert -
Änderung kommt etwas später. Allerdings soll es ja nur in etwa den Verlauf dokumentieren)

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Sehr schöner Bericht. Ich war da immer in anderen Ecken unterwegs. Bin gespannt, wann ich mal so viel Zeit zur Reise habe. Wir haben am Ende von Tag 6 in Finisterre übernachtet und am 7. Tag in Bilbao.
 
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Sehr schöner Bericht. Ich war da immer in anderen Ecken unterwegs. Bin gespannt, wann ich mal so viel Zeit zur Reise habe. Wir haben am Ende von Tag 6 in Finisterre übernachtet und am 7. Tag in Bilbao.
Äähh, ist Finisterre nicht auf der anderen Seite unterhalb von La Coruna so Höhe Santiago de C.? - Das wäre ja dann schon weiter weg....
 
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Ja eben. Nach 6 Tagen waren wir am Wendepunkt, da hatten wir die Picos und das gesamte Kantabrische Gebirge schon durch. Am 7. dann eine Distanzetappe auf der Küstenautobahn bis Bilbao, am 8. von Bilbao in die Sierra de Guara…wir hatten ja nur 12 Tage.
Deswegen ja mein „Neid“, allein für die Anfahrt schon eine Woche zu haben. 😜
 
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Hahaha, alles relativ. Mit "nur" 12 Tagen hätte ich das mit meiner Frau nicht machen können.
Da kann ich nicht jeden Tag hunderte von km ziehen oder es auf der Landstraße krachen lassen.
Aber es kommt noch besser, zurück dauert es noch länger :smile:
Aber wieso hast Du so lange gebraucht, sind doch nur 1400km hin? :grin:

...dafür darf ich nächstes Jahr im Juni meine 14 Tage Tour ans Nordkap machen. Das wäre dann der 3 Versuch.
Eine Hand wäscht die andere.
 
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TAG 8 (Mi 25.08.21) - Teil I von II - Vom Surferparadies Mundaka nach Cangas de Onis in die Picos de Europa
ca. 279km


(sorry, echt viel. Muss schauen, dass ich nicht so viel schreibe. Aber jetzt ist es schon geschrieben. Ich schreibe das nämlich immer vor, bevor ich es hier poste. Ist zu gefährlich, als das bereits geschriebenes
durch eine Fehler im Browser ins Nirvana verschwindet)


Wir waren nicht mehr weit von Bilbao enfernt. Städte standen (bis auf eine Ausnahme) auf unserer Motorradtour generell nicht auf dem Programm. Auch wenn sie
durchaus sehenswert sind. Denn nur zum Übernachten in die Stadt fahren und uns den Trouble geben, da haben wir keine Lust darauf und uns ist der Stress mit
Motorrädern, dem Gerödelz und dem (sicheren) Parken too much. Wenn, dann schauen wir auch etwas an aber das kostet nun einmal Zeit. Aus diesem Grund war
es nicht geplant in Bilbao Station zu machen.


Von Mundaka ging es also noch etwas weiter die Küste entlang.
Nicht allzu weit und man kann von der Straße zum Antiguo faro del cabo Matxitxako abbiegen. Einem Leuchtturm von dem man eine tolle Aussicht hat. Wir haben
leider die Abfahrt verpasst, weil mein Navi Mist gebaut hat.

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Antiguo faro del cabo Matxitxako (Tiia Monto CC BY-SA 3.0)

Einen Steinwurf weiter habe ich im Vorfeld Mist gebaut und mich zu wenig vorher informiert. Denn hier liegt die unausprechliche berühmte 1000 jährige Eremitei,
San Juan de Gaztelugatxe. Sagt Euch nichts? - Mir auch nicht - Aber....schon mal von dem Fantasy Epos (in 8 Staffeln), "Game of Thrones" (G.o.T) gehört? - Sicherlich.
Und die Eremitei war ein Drehort in der 7 bzw. 8 Staffel und wem das immer noch nicht reicht: Gerüchte besagen, daß sich hier zeitweise auch der heilige Gral
aufgehalten haben soll. Immer noch nicht genug - Na dann, der Freibeuter Sir Francis Drake gab sich hier auch einst ein Stelldichein. Wirklich imposant liegt sie auf
einem kleinen Felsen im Atlantik, nur durch eine schmale Brücke bzw. Steinpfad erreichbar. Absolut beeindruckend - Aber - Ich wusste nichts davon. Auf der anderen
Seite - Ihr könnt es Euch denken, spätestens seit dem die Eremitei Einzug in dem Filmepos gefunden hat, machen sich Heerscharen von "GoT Jüngern" auf den Weg,
diesen Drehort zu besuchen. Man kommt dort allerdings nur zu Fuß hin. Eine halbe Stunde, einfach muss man rechnen. Dabei geht es recht steil den Berg hinunter,
auf den Felsen wieder hinauf und das Ganze nochmal retour. Irgendwie schade, aber es wäre alleine schon daran gescheitert, dass ich nicht alle Wertsachen am Motorrad
wegschließen bzw. geschweige denn mitnehmen konnte, trotzdem hätte ich es mir gerne einmal angesehen. Schaut Euch die Bilder an. Sieht wirklich toll aus.

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Bilder: San Juan de Gaztelugatxe (Bilder & Rechte unter Wikimedia Creative Commons CC0 License)

Wie dem auch sei, wir haben es verpasst.
Unweit davon hatten wir allerdings sogar noch einen Stop an einem Parkplatz gemacht, dem Mirador Matxitxco .Hier standen viele (Surfer) in Wohnmobilen herum, denn
umweit von dem Parkplatz, lag unten am Meer der Arribolas Surf Spot. Wir bleiben oben und genossen die Aussicht.

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Auf dem weiteren Weg kam uns ein weiteres Highlight in die Quere, davon wussten wir vorher auch nichts. Aber dieses Mal hielten wir an.....
...Ich sagte zu meiner Frau über Funk, "das sieht so seltsam aus. Irgendwie alles abgesperrt, aber auch irgendwie verlassen." Was miltärisches? - Nein. Das sieht aus wie...wie
ein Kernkraftwerk. Aber total verlassen, da ist keiner mehr.... Wahnsinn...Wie geht das? Ein stillgelegtes AKW - unbewacht, was man so herunterkommen lässt? Da steht noch
alles da, das muss doch zurückgebaut werden. Das straht sicherlich noch........
Das AKW lag in einer Bucht bzw. einem ins Meer auslaufenden Tal. Alles war eingezäumt, aber trotzdem gab es hie und da Löcher im Zaun. Die Straße führte um die Bucht
herum, auf der anderen Seite wieder hoch. Und - Da konnte man anhalten und was sehen.....

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Wahnsinn, ein "Lost Places" Kraftwerk. Als wir da so standen hoch oben, mit direktem Blick auf die Anlagen, erschien ein Fahrradfahrer der unsere Mopeds bestaunte. Er
hatte die gleiche wie meine Frau, eine F700GS sagte er und meinte mit einem Grinsen auf meine Maschine die sei ihm zu groß und er können sie sich nicht leisten. Sein
Englisch war recht gut ganz anders, was wir sonst so in den letzten Tagen gehört hatten. Dabei stellte sich heraus, das er aus San Sebastian stammt und seit 20 Jahren mit
einer Engländerin verheiratet ist und sie immer wieder zwischen den beiden Ländern hin und her pendeln. Aktuell sitz er wegen Corona in Spanien fest und seine Frau in
UK. Er vertreibt sich u.a. nun die Zeit mit längeren Fahrradtagestouren. Er erzählte uns auch die spannende und tragische Geschichte, was es mit dem "Lost Places" AKW
auf sich hatte.
Das Kernkraftwerk Lemóniz wurde illegal ab '74 gebaut. Die Bevölkerung war allerdings nicht damit einverstanden und es entwickelte sich zunehmend Wiederstand. Als der
Bau in den Endzügen lag, verübte die damals noch existierende baskische Terrororganisation ETA mehrer (Bomben) Anschläge auf das AKW bei dem u.a. auch der Chefingenieur
zu Tode kamen. Lange Rede, kurzer Sinn, das AKW ging nie in Betrieb und es kam auch nie dazu, daß hier je spaltbares Material eingesetzt wurde. Somit ist es tatsächlich
eine beeindruckende, nicht strahlende Ruine. Wenn man vorbei kommt, unbedingt mal anhalten und sich das ansehen.


Kurz nach dem AKW zweigte die Straße ins Landesinnere ab um vor Bibao auf die Autobahn zu gelangen.
Ab Bilbao führte die Autobahn bis Santander anfangs überwiegend am Meer entlang. Am Meer selbst gibt es da nicht wirklich eine Landstraße die dort in diesem Abschnitt
kontinuierlich entlang läuft. Im Hinterland schon, aber heute wollte ich in die Picos kommen zumal dort bereits ein Hotel gebucht war und uns den Takt vorgab. Hinzu kam
noch, das es strategisch recht ungeschickt lag - Sozusagen am Ende der Picos, was natürlich meine bisherige Planung in den Picos größtenteils über den Haufen warf. Aus
diesem Grund habe ich mich auch kurzfristig dazu entschieden heute wieder mehr Strecke auf der Autobahn zu machen. Die ursprünglich geplanten paralellen Landstraßen-
abschnitte zur Autobahn ließen wir aus Zeitgründen fallen.

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Die Autobahn am Meer Nix los. So eine Autobahn hätte ich gerne zu hause. Seltsam. Abgestorbene Bäume, Mangroven???

Ich werde Euch aber meine geplanten Touren hier mit reinstellen. Die könnt Ihr für Euere Planung verwenden, sollte auch Jemand da unten hin fahren bzw. da seht ihr dann
auch, wie ich es mir eigentlich mal vorgestellt hatte und was draus geworden ist bloß , weil wir im passenden Zeitraum keine Unterkünfte gefunden hatten. Aber lasst uns
erst einmal dorthin kommen.
Wir fuhren dann also gute 150km Autobahn, passierten dabei ebenso die Stadt Santander und verließen die Autobahn dort, wo die Pico's beginnen. Die Picos liegen übrigens
selbst nicht am Meer, sondern so 10-20km im Hinterland.

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Hurra, geschafft. Die Autobahnabfahrt zu den Picos.

Die Picos kurz umrissen.
Die Picos (de Europa) sind ein recht kompaktes Gebirge. Sie belegen in etwa eine Fläche von 30x50km² mit ca. 200 Bergen wobei der höchste, der Torre de Cerredo
knapp 2700m aufweist. In den Picos befindet sich der gleichnamige Nationalpark: "Parque Nacional de los Picos de Europa". So richtig durchfahrbar sind die Picos nicht.
Grob gesagt kann man einmal außenrum fahren. Es gibt einige Straßen, die dann sackgassenartig in die Picos hineinführen. Die Picos selbst sind stark kalkhaltig und
verkarstet und beherbergen auch viele, teilweise tiefreichende Höhlen. Zur Atlantikseite hin fällt das ganze Jahr über viel Niederschlag, der meiste im Winter, Schnee fällt
hier auch. Mit etwas Glück kann man einige Geier- und Adlerarten ihre Kreise ziehen sehen. Wölfe und Bären soll es hier auch geben.
Geschichtlich gesehen sind die Picos die Wiege des heutigen Spaniens. Zur Zeit der 400jährigen Mauren-Herrschaft, die fast bis zu den Pyrenäen vorgedrungen war, begann
in den Bergen der Picos die "Reconquista", die Rückeroberung Spaniens. Dazu vielleicht an anderer Stelle noch mehr.
...weiter in Teil II...
 
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Fortsetzung Teil II....

TAG 8 (Mi 25.08.21) - Teil II von III - Vom Surferparadies Mundaka nach Cangas de Onis in die Picos de Europa
ca. 279km


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In dem Örtchen Panes trafen wir auf die Ringsstraße, welche wir nicht wir ursprünglich mal geplant im Uhrzeigersinn abfahren sollten Richtung Potes, sondern
entgegengesetzt nach Cangas de Onis unserem heutigen Ziel. Ich ließ mich von dem Trugschluss leiten, dass es immer ausreichend Tankstellen entlang der
Hauptroute geben sollte, hatte ich doch bereits seit der Autobahnabfahrt 2-3 passiert. Ein Irrtum, den ich später mit einem ungeplanten Umweg quittiert bekam.
Grob kann man sagen, wenn die Picos ein Rechteck sind von oben genannten 50x30km², befindet sich eine Tanke in jeder Ecke. Dazwischen nicht. Dies sollte man
berücksichtigen, je nach Routenverlauf kommt da auf über 100km keine Tanke mehr, besonders wenn man "eine Ecke mit Tankstelle" auslässt (wie mir geschehen,
dazu mehr demnächst).
Nachfolgend mal ein Bild, wie die ""Ringstraße" in etwa aussieht (das rote Fähnchen zeigt, wo wir auf die Ringstraße gestoßen sin. Wir sind dann links zu Punkt 1 gefahren,
dort ist Cangas de Onis). Sie verläuft einmal um die Picos. Kürzer geht es eigentlich nicht und das sind ziemlich genau 200km.

1636656035372.png


Wir fuhren also die gut ausgebaute Straße nach Cangas. Linker Hand immer die Picos. Sehr schöne Gegend. Die Bilder die nun folgen, entstanden alle entlang der Route
vom roten Fähnchen zu Punkt 1.
(Immer dran denken, die Fahr-Bilder sind aus einem HD Film einer Actioncam entnommen. Da muss man hie und da mit Abschlägen rechnen bei Belichtung und Farbgebung)
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Wir passierten die Einfahrt zum Covadonga Tal (dazu am nächsten Tag mehr), bevor wir in Cangas de Onis (CdO) nach ca.50km Einfuhren.
Es war recht lebhaft hier und bestätigte auch, warum man fast kein freies Hotel mehr zu dieser Zeit bekam. CdO ist eine der größten Städte (allerdings eher Städchen)
die an den Picos liegen. Eine Art Knotenpunkt in einer Ecke des gedachten Rechteckes. Alles trifft sich hier, alles muss hier durch. Unser Hotel, daß Hotel Covadonga
lag an einer Ausfallstraße ca 400m vom Zentrum entfernt, also alles gut zu Fuß zu erreichen. Parkplatztechnisch jedoch alles ziemlich überfüllt und selbst für Motorräder
ein gewisses Problem.
Wir hatten Glück. Gleich neben unserem Hotel war eine dazugehöriges Einfahrtstor, welches schon seit Jahren nicht mehr benutzt wurde. Man erlaubte uns die Maschinen
dort auf dem Gehweg vor dem Tor abzustellen - Chefparkplatz also - Und es reichte gerade so für unsere beiden Motorräder, bevor der nächste Blumenkübel oder ein
Hauseingang kam. Auf der Straße oder sonst irgendwo auf dem Gehweg wäre sonst nirgendwo Platz gewesen. Eine Garage gab es auch nicht. Zumindest in der
Hochsaison waren Parkplätze rar und heiß begehrt. Ich beobachtet des öfteren, dass auf frei werdende Parkplätze buchstäblich gelauert wurde und in Windeseile wieder
mit einem Fahrzeug besetzt wurden.
Unser Hotel mit Frühstück war nichts besonderes und natürlich bildete man preislich die Hochsaison ab. Zumindest war es sauber und das Zimmer angenehm nach hinten
raus gelegen mit Blick auf den Fluß, der direkt ruhig unter unserem Fenster dahinfloß. Zwei Nächte haben wir hier gebucht. Das hatte ich meiner Frau versprochen, dass
wir eine Pause einlegen und mal einen Tag nicht "weiterwandern" sondern wenn - Dann nur eine Tagestour fahren ohne dauernd packen und auf-bzw. abrödeln zu müssen.

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Am Abend machten wir uns auf ins "Dörfchen".
Oh je...viel los. Wir pickten uns natürlich eines der am besten bewerteten Lokale heraus, La Madreñeria. Die Bewertungen sind prima und es wird sehr gelobt wird für
seine regionale, asturische Küche - Natürlich voll und ausgebucht. Irgendwann gegen 22h "hätte man wieder Platz".....lass mal gut sein, ich habe Hunger...aber für
Morgen 20.00h haben wir gleich eine Tisch reserviert (da machen sie dann auch erst erst auf - Ich sagte ja, alles ist später hier).
Es gab natürlich auch andere Restaurants. Eines der vollsten am Platze war die Sidrería El Ovetense, da konnte man auch schön draußen sitzen. Aber auch hier, anstehen
bis man einen Platz zugewiesen bekommt. Wir hatten Glück. 2 Leute bekamen schnell einen Platz und so kamen wir zu unserem Abendessen. Eine Besonderheit hatte
das Lokal auch zu bieten (es verteckt sich bereits im Namen). In der Gegend der Picos scheint es eine Vorliebe für Cidre (dieser französische Name dürfte den meisten
von uns am geläufigsten sein, oder wie die Engländer sagen: Cider ) zu geben. In Hessen wäre es vielleicht ein (gespritzter) Äbbelwoi - Frei nach Heinz Schenk, 'n
Bembel Ebbelwoi.
Wir saßen also in einer Sidreria. Und natürlich "muss" man da Cidre drinken. Die Kellner ziehen hier auch eine richtge Show ab, wenn sie einem den Cidre eingießen oder
nachschenken. Sie heben dabei die Flasche mit der einen Hand hoch in die Luft über ihren Kopf und in der anderen Hand das dazugehörige Glas so tief wie möglich.
Dann schenken sie ein. Ich brauche wohl keinem zu sagen, wenn der Cidre im Glas landet - meist treffen sie ja aber trotzdem...spritzt natürlich einiges heraus...in die Umgebung,
auf den Platz und auf die Tische.....dementsprechend ist es immer etwas feucht und....leicht klebrig....netter Nebeneffekt. Da einiges des Cidre dort landet, wo er nicht hingehört,
bestellt man schneller wieder nach. Einmal haben wir da mitgemacht, anschließen haben wir unseren Tisch abgeputzt und tunlichst vermieden, dass unsere Gläser zu wenig
Inhalt hatten so daß ein Kellner in vorbeigehen sich wieder unsere Flasche schnappte und auf gleiche Art und Weise nachgoß. Das machten wir dann unbeobacht ohne Sauerei
lieber selbst und hatten am Ende des Tages mehr "fum Äbbelwoi"

xP1030037-Neu.jpg
xP1030030-Neu.jpg


...ups, schon wieder das Bilderlimit erreicht. Also hänge ich noch 'nen wirklich kurzen dritten Teil an. Die Bilder sind einfach zu schön. Habe noch ein paar
Cangas by night....
Außerdem fehlt ja noch die Tageskarte.
Schade, kann es nicht mehr direkt anhängen, da zwischenzeitlich "zuviel reingequatscht" wurde . 😜 Dann kommt's halt weiter unten.
 
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Juescho

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Ab Bilbao führte die Autobahn bis Santander überwiegend am Meer entlang. Am Meer selbst gibt es da nicht wirklich eine Landstraße die dort in diesem Abschnitt kontinuierlich entlang läuft.
Absolut ge*le Bilder, sehr professionell geschrieben .. :mrburns:
Einen kleinen Abstecher hättet ihr von der AB runter machen können ... Castro Urdiales ist ein schönes Städtchen mit Sandstrand/Bucht, einigen Sehenswürdigkeiten und schönem Flair im Hafen- und Altstadtbereich ... würde ich als Übernachtungsort einplanen.
 
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Moin!

Du hast es geschafft, ich habe wieder einen Todo-Punkt mehr auf meiner langen Liste. Vielen Dank fürs mitnehmen.

Viele Grüße
 
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Guter Tip, vor allem für die, die nach uns kommen werden. Da gibt/gab es viele Orte die schön waren und am Meer lagen, Mal abgesehen von den hässlichen aber vermutlich einfach nur zweckmäßig hingepflanzten Hochhäusern in den Städtchen zum wohnen für die Bevölkerung. Allerdings muss es ja passen und man will nach 20km Fahrt nicht schon wieder sein Lager aufschlagen.
Wir hatten bis Ende August einfach nur Pech. Hochsaison gepaart mit Corona ließ leider nicht viel Spielraum bei kurzfristigen Hotelbuchungen und Verfügbarkeiten zu. Anfang September wurde es wesentlich besser. Das bekamen wir für Spanien allerdings nur noch am Rande mit.
Rückblickend war es jedoch trotzdem eine gelungene Tour. Für die Picos hätte ich mir allerdings einen fokussierteren Verlauf gewünscht. Schließlich war das dass Ziel der Reise.
 
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Moin!

Du hast es geschafft, ich habe wieder einen Todo-Punkt mehr auf meiner langen Liste. Vielen Dank fürs mitnehmen.

Viele Grüße
So ging es mir auch, als ich den Bericht bei kurviger laß, ich war voll angefixt.
Ich hatte das vorhin nie auf dem Schirm. Wusste noch nicht mal, dass es die Picos gab.
 
Juescho

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Guter Tip, vor allem für die, die nach uns kommen werden.
So eine Tour machen ganz sicher noch Einige nach euch, nicht zuletzt unheilbar infiziert durch deine tollen Reiseberichte. Aber auch für dich/euch selbst sind ja Resonanzen im Forum und Tips interessant ... in die Ecke kann Mann/Frau durchaus ein zweites mal fahren .. :wink:
 
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Definitiv.
Aber zunächst habe ich erstmal nächstes Jahr das Nordkap im Visier (3ter Versuch).
Und da wäre da noch die große Rumänien Runde. Von der Donau rüber im Karpartenbogen (incl UA reinschnüffeln) und über die kleine Tatra retour.
Dürfte ähnlich wie Picos sein, bis zu 6tkm
 
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Fortsetzung Teil III

TAG 8 (Mi 25.08.21) - Teil III von III - Vom Surferparadies Mundaka nach Cangas de Onis in die Picos de Europa
ca. 279km


P1030038-Neu.jpg
P1030039-Neu.jpg

P1030049-Neu.jpg


Alles in Allem war es ein gelungener Abend mit leckerem Cidre und ein paar noch leckereren Tapas - und, wir waren in den Picos angekommen, dem Ziel unserer Reise.
Im Prinzip geht es nun zurück...aber keine Angst. Auf der Rückfahrt die Zeitlich fast noch doppel so lange verläuft wie die Hinfahrt haben wir natürlich auch viel gesehen und
erlebt. Also "stay tuned"



Die Tour des heutigen Tages:
2108-Tag8.jpg


..Weil ich das eh' (anderweitig) erstellt hatte, füge ich das im Nachgang hier noch an. Die Übersicht der zurückgelegten Reise. (lediglich Tag2 ist noch etwas zu hoch in der Darstellung positioniert -
Änderung kommt etwas später und bei den Picos wird etwas zu viel angezeigt. Allerdings soll es ja nur in etwa den Verlauf dokumentieren)

1636793523933.png




Hinweis: Wenn ich die Picos abgeschlossen habe, bringe ich noch eine kleines "Special" zwischenrein mit den ganzen Touren die ich da unten geplant hatte aber nicht
alle so umsetzen konnte. Natürlich wie immer in gewohnter "Kurviger" Qualität zum persönlichen weiterverarbeiten bei Bedarf.
 
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Oh Mann, seher sehr schöner Bericht.Da muss ich auch mal wieder hin.
War dort mal in den 80er Jahren mit meiner damaligen XT Tenere.

Grüße von Klaus
 
GS-Dirgi

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Oh Mann, seher sehr schöner Bericht.Da muss ich auch mal wieder hin.
War dort mal in den 80er Jahren mit meiner damaligen XT Tenere.

Grüße von Klaus
Lang' ist's her. War bestimmt eine super Zeit damals. Die XT lebt vermutlich nicht mehr.....
Kann mich noch erinnern, war damals mit meiner Gülle auf Korsika und Sardinien, War auch 'ne geile Zeit....
 
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