
moubeli
Themenstarter
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- "Wilma" > BMW R1200R LC, "Elise" > Der Ameisenbär
Hallo Forum,
nachdem ich heute nur durch heftiges Bremsen in den ABS-Regelbereich aus zum Glück moderatem Tempo den Abschuss durch einen Senioren, der mich beim einbiegen auf die Vorfahrtstraße glatt übersehen hatte, verhindern konnte, geht mir - wie schon oft - das Thema Alter und unkontrollierte Teilnahme am Verkehrsgeschehen durch den Kopf.
Hier im ländlichen Raum erlebe ich das regelmäßig, wenn auch meist nicht so knapp wie heute. Und ich sehe fast täglich teils uralte Fahrer/innen, die Kurven schneiden, lahmarschig und unsicher den Verkehr aufhalten, nicht (mehr) einparken können, den Abstand zum Seitenrand oder zum Gegenverkehr nicht mehr abschätzen können oder gar Schlangenlinien fahren. In kritischen, stressbehafteten Fahrsituationen geht oft gar nichts mehr, oder es wird im Tunnelblick einfach draufgehalten. Von schweren bis tödlichen Unfällen mit Seniorenbeteiligung lesen wir ja sicher alle jedes Wochenende.
Meinem Herrn Vater mussten wir - um ihn selbst, aber auch Unbeteiligte zu schützen - irgendwann den Autoschlüssel abnehmen, da er glattweg nicht mehr Fahrtüchtig war...
Für viele Senioren ist das Auto das letzte Stück persönlicher Mobilität oder Freiheit, schon klar. Auf dem Land kommt dazu, dass Einkaufen, Arztbesuche u. ä. ohne Auto kaum zu bewerkstelligen sind, zumindest nicht ohne Hilfe von Angehörigen oder Bekannten.
Jetzt haben wir hier im Forum einen gehobenen Altersdurchschnitt, einige wären von medizinischen Kontrollen der Fahrtüchtigkeit bestimmt schon im Raster.
Wie seht ihr das, steht ihr einer regelmäßigen Prüfung von Senioren ab einem bestimmten? Alter offen gegenüber oder lehnt ihr das ab? Habt ihr ähnliche Erfahrungen wie die oben beschriebenen gemacht? Die Politik hat ja offenbar Angst davor, das Thema anzufassen (Stichwort Wählerstimmen...)
Grüße vom neugierigen Norbert (übrigens selbst fast 60)
nachdem ich heute nur durch heftiges Bremsen in den ABS-Regelbereich aus zum Glück moderatem Tempo den Abschuss durch einen Senioren, der mich beim einbiegen auf die Vorfahrtstraße glatt übersehen hatte, verhindern konnte, geht mir - wie schon oft - das Thema Alter und unkontrollierte Teilnahme am Verkehrsgeschehen durch den Kopf.
Hier im ländlichen Raum erlebe ich das regelmäßig, wenn auch meist nicht so knapp wie heute. Und ich sehe fast täglich teils uralte Fahrer/innen, die Kurven schneiden, lahmarschig und unsicher den Verkehr aufhalten, nicht (mehr) einparken können, den Abstand zum Seitenrand oder zum Gegenverkehr nicht mehr abschätzen können oder gar Schlangenlinien fahren. In kritischen, stressbehafteten Fahrsituationen geht oft gar nichts mehr, oder es wird im Tunnelblick einfach draufgehalten. Von schweren bis tödlichen Unfällen mit Seniorenbeteiligung lesen wir ja sicher alle jedes Wochenende.
Meinem Herrn Vater mussten wir - um ihn selbst, aber auch Unbeteiligte zu schützen - irgendwann den Autoschlüssel abnehmen, da er glattweg nicht mehr Fahrtüchtig war...
Für viele Senioren ist das Auto das letzte Stück persönlicher Mobilität oder Freiheit, schon klar. Auf dem Land kommt dazu, dass Einkaufen, Arztbesuche u. ä. ohne Auto kaum zu bewerkstelligen sind, zumindest nicht ohne Hilfe von Angehörigen oder Bekannten.
Jetzt haben wir hier im Forum einen gehobenen Altersdurchschnitt, einige wären von medizinischen Kontrollen der Fahrtüchtigkeit bestimmt schon im Raster.
Wie seht ihr das, steht ihr einer regelmäßigen Prüfung von Senioren ab einem bestimmten? Alter offen gegenüber oder lehnt ihr das ab? Habt ihr ähnliche Erfahrungen wie die oben beschriebenen gemacht? Die Politik hat ja offenbar Angst davor, das Thema anzufassen (Stichwort Wählerstimmen...)
Grüße vom neugierigen Norbert (übrigens selbst fast 60)
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