Batteriepolabdeckung für Hawker Odyssey?

Diskutiere Batteriepolabdeckung für Hawker Odyssey? im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin, nachdem Klima und Alter meiner Batterie sie motiviert haben, mich schmählich im Stich zu lassen und sie sich damit fürs Altenteil...
Morg

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Moin,

nachdem Klima und Alter meiner Batterie sie motiviert haben, mich schmählich im Stich zu lassen und sie sich damit fürs Altenteil qualifiziert hat, habe ich mir eine neue Batterie gegönnt und probiere mal die Hawker Odyssey.

Beim Einbau ist mir aufgefallen, dass sie - anders als die meisten Batterien - keine Batteriepolabdeckung hat und konstruktiv sowas auch nicht ohne Weiteres montierbar ist (bei den meisten Batterien sind die Pole ja "eingezogen").

Habt ihr - so ihr eine Hawker verbaut habt - da etwas drüber gemacht? Selbstgebaut? Gibt es Fertiges?

Gruß
Sebastian mit neuer Batterie
 
Phönix

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Hallo
Hab die Odyssey schon seit 8 Jahren im Einsatz ohne Probleme. Die fehlende Abdeckung war mir auch nicht geheuer da auch der Tank direkt drüber ist und der Pluspol bei Berührung sicher da ein Loch reinschweisst........
Hab dann einen Streifen Gummi/ Fussbodenbelag geschnitten , den dann mit dem Spannband festgeklemmt.
Ist jetzt nicht der optische Knaller aber bringt Sicherheit.
 
Truckie

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Moin.

Ich würde das "Problem" so bs4009.jpg
lösen.

Grüße Volker
 
Morg

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Ich habe am Pluspol aus Platzgründen den Polschuh direkt "in" die Hawker geschraubt - die Adapter, die ich am Minuspol verwendet habe, weil die Schraube fest am Massekontakt ist, habe ich am Pluspol wieder demontiert.

Dadurch habe ich deutlich Abstand zum Tank gewonnen und vorläufig ein Stück Gummimatte drüber geklebt. "Ghetto" ist gar kein Begriff... :D

Wo bekommt man denn solche Abdeckungen? Die sind nicht speziell für/von Hawker?
 
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Franz Gans

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Ich habe am Pluspol aus Platzgründen den Polschuh direkt "in" die Hawker geschraubt - die Adapter, die ich am Minuspol verwendet habe, weil die Schraube fest am Massekontakt ist, habe ich am Pluspol wieder demontiert.

Dadurch habe ich deutlich Abstand zum Tank gewonnen und vorläufig ein Stück Gummimatte drüber geklebt. "Ghetto" ist gar kein Begriff... :D

Wo bekommt man denn solche Abdeckungen? Die sind nicht speziell für/von Hawker?
Ich war damals auch aeusserst unangenehm ueberrascht, wie schlecht sich die Hawker ohne weitere Massnahmen unter den Tank (der R1100GS) einfuegt. Um die Bauhoehe der Kontaktverschraubungen zu reduzieren, gibt es fuer sie spezielle, flache Anschlussadapter, die man zum Beispiel mittlerweile auch bei Louis kaufen kann. Man muss sie extra erwerben. Der Preis dafuer ist - angesichts der relativ popeligen Ausfuehrung - allerdings relativ hoch. https://www.louis.de/artikel/batter...0036267&list=80599da5b23fe7ab53f1e61ea0c2b4c1 Trotzdem bleibt es in der Ecke immer noch recht eng.

Es nuetzt aber nichts, die Hoehe muss man irgendwie (z. B. durch Eigenkonstruktionen) soweit reduzieren, dass der Abstand zu dem direkt darueber verlaufenden Haltebuegel (ein U-foermiges, mit dem Stahlblechtank verschweisstes, lackiertes Stahlprofil, das ausgerechnet quer ueber beide Anschlusspole verlaeuft) des Tanks sonst (zu) knapp wird.

Immerhin bewegt sich der einseitig und in einer Art Silentbloc gelagerte Tank, speziell wenn er voll ist einige Millimeter und meine Bedenken da eine schoene Wunderkerze eingebaut zu haben, liessen mich zu einer sehr festen Gummimatte (z. B. aus einer Autofussmatte oder aehnlich zurechtschneiden) als zusaetzliche Isolation greifen, die die gesamte Batterie ueberdeckt.

Man braucht sich ja nur vorstellen, dass die Kiste mal umfaellt und sich die Batterie in ihrem Spannband und der in Gummi gelagtere Tank aufeinander zubewegen.

Also eine wesentlich feinere Loesung als schon beschrieben, habe ich demzufolge auch nicht, wenn man von den Poladaptern und zusaetzlich verwendeten Schrauben mit halbhohen Koepfen absieht.

Viele Gruesse
Karl-Heinz

P.S: Zusaetzlich habe ich noch die Gummischnuller ueber den Anschlusspolen, aber die lassen sich schlecht bis ans Ende und damit vollkommen isolierend aufschieben.
 
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Franz Gans

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Ganz ehrlich Hajo?
Ich gebe wahrscheinlich viel zu viel Geld für das alte Motorrad aus, aber da würde ich jetzt plötzlich geizig...

Grüße Volker
Na ja, bei gut ueber 30 Euro (Versandkosten 4,70 Euro! Der nimmt's echt von den Lebendigen) fuer eine Plastikabdeckung ist das mehr als nachvollziehbar, ja sogar schon Pflicht! Dafuer gibt es doch fast eine billige Batterie. Jedoch scheint mir das eine nicht allzu schlechte Loesung zu sein, wenn man Zugriff auf einen 3D-Drucker hat und sich selber zu helfen weiss.

Bei Keckeisen kann man als Privatmensch soweit ich weiss nichts einkaufen und seine Abdeckungen sind zur Hawker PC680 irgendwie inkompatibel. Ich habe von frueheren Batterien noch einige aehnlich aussehende alte Polabdeckungen herumliegen, aber daraus laesst sich (vielleicht mangels Phantasie?) nichts zaubern.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
gerd_

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Hi
Bei meinen Hawker lagen die Adapter immer bei. Genausogut funktioniert ein Stückchen plattgeklopftes 8m Cu-Rohr (Abfall beim Klempner) mit 2 reingebohrten Löchern.
gerd
 
Morg

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Gerd - Polabdeckungen aus Kupfer verstehe ich jetzt nicht... :cool:
 
gerd_

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Hi
Stimmt, ich auch nicht.
Deshalb schrieb ich "Adapter", meinte auch Adapter.
gerd
 
judex

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Der Threadersteller möchte doch einen Kontakt der Batteriepole mit dem
Metall des Tanks oder anderer Rahmenteile verhindern.
Das, so lese ich den Thread, sei mit der der Hawker-Batterie besonders
schwierig, weil die Batterie etwas höher baue als die Standart-Batterie. Die
obenliegenden Pole hätten bei der Hawker in dem Einbaufach geringeres
Spiel zur Decke und könnten daher eher Kontakt mit dem Rahmen oder
anderen leitenden Karosserieteilen erhalten.

Da erscheint mir die Verwendung einer - leitenden - Kupferkappe über den
Polen eher kontraproduktiv, oder wie sehe ich das?

Der teure Plastikdeckel oder ein anderes isolierendes und zugleich mechanisch
stark beanspruchbares Kappen-Teil scheint mir die beste Lösung.
 
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Morg

Morg

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Das war nur ein Scherz - oder ein Missverständnis, je nach Sichtweise ;)

Mehrere Hinweise zu Polabdeckungen, einen Hinweis auf eine Batterieabdeckung und verschiedene Selbstbauhinweise gab es ja.

Die Batterieabdeckung halte ich für überteuert und nicht zielführend. Eine günstige Polabdeckung habe ich probeweise mal bestellt.

Ich habe die Adapter erst beide "hochkant" angebaut - zum Einen habe ich nicht kapiert, dass die flach montiert werden sollen :rolleyes:, zum Anderen ist am Minuspol keine lose Schraube, sondern ein Bolzen an der Kontaktzunge befestigt, den bekäme ich nicht so in den Adapter.

Also habe ich den Minus-Adapter hochkant montiert (unkritisch, da eh Rahmenpotential, derzeit kein direkter Kontakt wg. Lackschutz); am Pluspol habe ich auf den Adapter verzichtet, die Polzunge vom Kabel umgebogen und flach auf die Batterie geschraubt. Wenn ich das noch vernünftig abgedeckt bekomme - super. Ansonsten notfalls die Lösung mit Gummimatte und "fliegender" Befestigung. Unschön, aber sicher genug.
 
Truckie

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Der Threadersteller möchte doch einen Kontakt der Batteriepole mit dem
Metall des Tanks oder anderer Rahmenteile verhindern.

Da erscheint mir die Verwendung einer - leitenden - Kupferkappe über den
Polen eher kontraproduktiv, oder wie sehe ich das?

Hi.
Du siehst das richtig.
Das war doch nur ein Scherz. Ich hätte wohl mehr Smileys einfügen sollen.
Im übrigen ist das Plastikteil nur Abdeckung für nicht angeschlossene Pole und das Kupferteil eine Blindkappe im Heizungsbau.

Grüße Volker
 
gerd_

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Hi
So arg hoch kann eine HAWKER auch gar nicht sein. Unter meine habe ich eine Platte gelegt damit ich die Höhe des Originals erreiche.
gerd
 
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gstommy68

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Hi
So arg hoch kann eine HAWKER auch gar nicht sein. Unter meine habe ich eine Platte gelegt damit ich die Höhe des Originals erreiche.
gerd
Hallo Gerd,

ich habe oben auf die Hawker eine ca 20 mm breite Leiste gelegt, damit das Gummi - Befestigungsband auf Spannung kommt. Bei deiner Lösung, die ich zuerst auch ausprobiert habe , war mir der Pluspol zu dicht am Tank.

gruß
gstommy68
 
gerd_

gerd_

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Hi
ich habe oben auf die Hawker eine ca 20 mm breite Leiste gelegt, damit das Gummi - Befestigungsband auf Spannung kommt. Bei deiner Lösung, die ich zuerst auch ausprobiert habe , war mir der Pluspol zu dicht am Tank.
Ein jeder nach seiner Art. Kommt eben auch drauf an welche Art/Form von Adapter man verwendet.
gerd
 
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Franz Gans

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Hi


Ein jeder nach seiner Art. Kommt eben auch drauf an welche Art/Form von Adapter man verwendet.
gerd
Also ich finde auch, dass man mit der Hawker durch die (relativ unguenstige) Lage ihrer Polanschluesse der Halteschiene des Stahlblechtankes - auch mit der bestmoeglichen Adaptierung der Anschluesse - erheblich naher kommt, als mit den herkoemmlichen, auf europaeische Fahrzeuge gemuenzten Batterien, die die Leitungen seitlich der (noch dazu aussermittig der Betterielaengsachse sitzenden) Pole abgehen lassen.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
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