Bekleidung Fernreisen mit Enduro Anteil

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SQ18

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Ok, so weit geht die Diskussion ja Richtung der klassischen Kombis. Was ist denn mit individuellen Kombos a la Ortema Panzer, enduro Hose, Jersey…? Hat da jemand Erfahrung?
Das wäre mir auf Tour / Reise zu umständlich und Dir war doch gerade das Handling in Pausen wichtig?
Mit Protektorenweste mal schnell ins Restaurant?
Ich fahre 3-Lagen, muss mich nicht kümmern wenn es plötzlich anfängt zu pissen und wenn man die Reisverschlüße zu gemacht hat säuft man auch nicht ab ;)
Wenn ich öfter im Süden unterwegs wäre, hätte ich vermutlich eine andere Lösung.
Die Stadler meiner Freundin ist sehr gut belüftet, ggü meiner Dane Jacke (mit der ich aber auch schon 2x bei Endurotrainings nicht gestorben bin).
Mir waren aufgesetzte und wasserdichte Taschen an der Jacke wichtig - deshalb bin ich damals bei Dane gelandet.
 
FlowRider

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Als Base und Midlayer fahre ich auf Touren inzwischen nur noch mit Merino. Also Merino Unterwäsche (z. B. die von IXS in 100% oder Falke Wooltech 70/30), im Winter noch ein Merino Shirt drüber oder eine dünne Merino-Jacke. Das hat sich von -3° bis 23° bislang gut bewährt.

Klim Badlands hat mir von der Verarbeitung her sehr gut gefallen ( @Bajaman :D ) , aber leider hat es mir nicht gepasst und es war für mich auch zu steif, besonders am Hals.

Stadler hätte ich zwar gemocht und war auch in zwei Läden zur Anprobe, aber vermutlich bin ich zu schmal für diese Kleidung. Wobei der Rukka dann doch eng geschnitten ist und der Stretch noch immer nicht so nachgibt, wie ich das gerne hätte bzw. wie es mir versprochen wurde. Aber Rukka eine Nummer größer hätte wieder wie Stadler ausgesehen. Vor meiner nächsten Tour werde ich mir also definitv nochmal eine andere Hose kaufen (müssen).

Ich wohne leider zu weit weg von Fc Moto oder Kohl. So ein Laden mit richtig guter Auswahl, das wäre mal was.

Der Laden unten im Bild in der Nähe von Bad Kreuznach hatte zwar eine gewisse Auswahl, aber die Beratung ging sofort und sehr hartnäckig in Richtung Stadler und wurde dann deutlich trockener, als ich das nicht so wollte (weil es nicht gepasst hat). Der Verkäufer hatte gesehen, dass ich mit einer GS da war, vermutlich daher :D Ich bin mir deswegen nicht sicher, ob ich da nochmal hinfahren würde.

Bildschirmfoto 2023-05-17 um 08.49.56.png
 
westi677

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Der Laden unten im Bild in der Nähe von Bad Kreuznach hatte zwar eine gewisse Auswahl, aber die Beratung ging sofort und sehr hartnäckig in Richtung Stadler und wurde dann deutlich trockener, als ich das nicht so wollte (weil es nicht gepasst hat). Der Verkäufer hatte gesehen, dass ich mit einer GS da war, vermutlich daher :D Ich bin mir deswegen nicht sicher, ob ich da nochmal hinfahren würde.
Ja die Auswahl ist enorm, ist meine „Home-Base“ und ist in Bad Kreuznach 😉(die Stadt wächst momentan überdurchschnittlich).
Natürlich wollen die am liebsten Stadler verkaufen, da verdienen sie am meisten. Bisher fand ich die Beratung aber recht gut und flexibel.

Mit Deinem Moped hat das eher nix zu tun; der Motorradladen, dem das Gebäude gehört, hat nix mit dem Klamottenladen zu tun. Die haben sich da nur eingemietet (war am alten Standort schon so). Ich tauche da ja auch mit meiner GS auf und hab dort auch schon ne Suzi gekauft 😉
 
AlpenoStrand

AlpenoStrand

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Somit suche ich die Eierlegendewollmilchsau ...
Genau genommen bist du der richtige Kandidat für einen Touratech Companero Traveller (produziert von Stadler). Sauteuer, aber auch gut. Ich habe die Vorgängerversion World, diese hat mich auf meinen Reisen über den Balkan bis in die Türkei nie im Stich gelassen. Robustheit habe ich auch 2015 in Bosnien testen dürfen, auch da hat er sich bewährt.

Dadurch, dass du einen "Sommeranzug" mit Protektoren, aber ohne Laminat hast, sind auch schwierigere Etappen nicht gleich eine Qual und du bist gefeit vor einem Hitzeschlag. Wenn es kühler wird ziehe ich dann zuerst die Laminatjacke, bei weiter abfallenden Temperaturen auch die Laminathose dazu an. Bei mir liegt die Grenze für die Jacke bei ca. 20°. Die aktuellen Laminatjacken haben nun auch endlich Lüftungsöffnungen, das hatte die allererste Version noch nicht. Diese Lüftungen haben den Anwendungsbereich verschoben, somit kann man länger die Laminatjacke anbehalten ohne gleich gekocht zu werden. Sehr hilfreich bei wechselnden Wetterbedingungen.

Wenn es regnet, dann zippe ich Laminat- und Sommerbekleidung zu jeweils einem Kleidungsstück zusammen. Ich bin auch schon tagelang im Regen gefahren, nie ist irgendwo Wasser reingekommen. Stadler Qualität eben.

Für mich ist dies die flexibelste Kombination, die man überhaupt auf Reisen haben kann. Als Nachteil kann man sehen, dass man im Gepäck Platz für die Laminatjacke und Hose lassen muss. Ich habe mit der Zeit gelernt, immer weniger mitzunehmen, da ich nach meinen Touren meist mit unbenutzten Klamotten wieder heimgeklommen bin. Somit bleibt mir immer mehr Platz im Gepäck für andere, eventuell sinnvollere Dinge.
 
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RolandBN

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Womit du irgendwo beim Typ "Autofahrer" landest,
Na ja, wenn Du mich als Ganzjahresfahrer der Kategorie "Autofahrer" zuordnest ... (über 20 Jahre als Winterfahrer unterwegs). Wie auch immer: Den Membran-Zirkus mach ich seit Ewigkeiten mit. Mein Fazit: Die beste Ganzjahresjacke war die alte HG Voyager II, leider nur mit Sympatex. Und - ich muss es zugeben - unterirdischer Belüftung im Sommer. War die warm :furious:, aber die Eifel kann auch ganz schön schattig sein.

Die Jacke hätt' man optimieren können, hat HG in den Nachfolgegenerationen aber kontinuierlich verschlimmbessert. Aber gibt es ja eh nicht mehr. Und: Geht - Stichwort Ganzjahresfahrer - am Anforderungsprofil des TE vorbei. Aber das ist ja auch unscharf: Will er jetzt offroad - mit gelegentlicher Autobahnüberführungspassage - die Welt umrunden - oder nur gelegentlich mal 'nen Schotterweg fahren?

Realistisch gesehen wird das Nutzungsprofil wahrscheinlich näher an Variante 2 liegen. Da würde ich zu Bekleidung mit Gore-Laminat, vernünftigen Belüftungsmöglichkeiten und herausnehmbarem Innenfutter raten. Die Variante mit herausnehmbarer Membran ist m.M. Blödsinn: Bei Regen zippt die niemand wieder ein und zum drübergetragen sind sie a) viel zu klein und b) zusammen mit der Hose nicht dicht zu bekommen. Für ein Schäuerchen mag es reichen, nicht aber für 300 km im Schneeregen.

Die Globalalternative wäre Verzicht auf Membran(haupt)bekleidung, dafür wirklich hochwertiger Regenanzug, den man schnell drüberbekommt. Bei Schauerwetter suboptimal, denn selbst mit atmungsaktiver Regenbekleidung staut sich drunter der Schweiß (Dampfdruck ...).

Die Variante III, Crosspanzer mit drunter und drüber je nach Bedarf, fährt eigentlich niemand. Warum wohl?

However, dem TE würde ich raten sich gerade die kleinen Features anzuschauen. Denn die entscheiden über das Wohlbefinden. Passt ihm der Kragenabschluss? Kann man die Armbündchen dicht bekommen? Passt die Hose über die Stiefel? Lassen sich die Protektoren passend einstellen? Drückt, scheuert nichts (noch ein Argument gegen lose Menbranen: da ist die Sitzfalte vorprogrammiert)? Vernünftige Verbindung Hose-Jacke? U.v.m.
 
KaTeeM is a schee...

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Die Variante III, Crosspanzer mit drunter und drüber je nach Bedarf, fährt eigentlich niemand. Warum wohl?
IST das so? Velleicht ist das hier im GS-Forum auch die falsche Interessengruppe aber ich überlege mir diese Lösung für die nächste Offroad-lastige Tour durchaus, da mir die Anzüge (und da ist es egal, ob Mesh oder wie auch immer belüftetes 3-Lagen-Laminat) allesamt zu warm während sportlicher Aktivität im warmen Gefilde sind.

Eine ärmellose Weste oder Jacke In passender Größe darüber und fertig. Als Backup dann noch eine Regenkombi für den Notfall und dann sollte das doch passen... Ich probiere das mal und werd berichten.
 
Philiam

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Die Variante III, Crosspanzer mit drunter und drüber je nach Bedarf, fährt eigentlich niemand.
ich finde diese Variante eigentlich sehr verlockend, weil ich damit Winter, wie Sommer, On- und Offroad jede Fahrt individuell zusammenstellen kann... Schaut man auf die Start-Up Scence (Adventure Spec, Mosko, etc.) dann scheint sich das konzept zu etablieren...
 
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Ok, schnell und bequem ist das nicht, daher stelle ich die Zielgruppe hier generell etwas in Frage. Aber falls es einem nichts ausmacht, die schnelle „All-in“-Lösung aus Hose/Jacke/Schuhe gegen Protektorenjacke, Protektorenhose, Knieschützer und Endurostiefel zzgl. „Überzieher“ aus Endurohose, Jersey und/oder Endurojacke/Weste einzutauschen, warum nicht?

Ich persönlich fühle mich darin - warum auch immer - grundsätzlich wohler als in den Anzügen.

Das ist bloß am Morgen etwas aufwändiger anzuziehen - Abends fällt das eh alles mehr oder weniger von alleine ab... 😉
 
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RolandBN

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Vielleicht noch eine mögliche Antwort auf die Frage "Warum setzt sich Variante III nicht durch?": Weil das für Marketing und Posen - Eisdielenauftritt, Mopedtreff etc. - taugt, im realen (Alltags-)Leben aber eher nicht.
 
KaTeeM is a schee...

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Ging es jetzt um ‚Reisen mit Enduro-Anteil‘ oder um Eisdielen?
 
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Bajaman

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Hat jemand von euch ggf. auch den YouTube Kanal vom Rolf Feldmann abonniert?
Der Rolf ist 2021 mit seinem Spezi Heiko in den großen Kaukasus aufgebrochen und hatte bei den heißen Temperatuten auch nur seine Panzer an.
Die beiden sind sehr viel Offroad unterwegs gewesen … ein TET nach dem anderen gefahren usw. …
Im vergangenen Jahr war er auch nur mit dem Panzer bis in die Türkei unterwegs ...
Ggf. einfach mal die Videos anschauen oder auch Kontakt mit ihm aufnehmen …. denke er hilft sicher auch weiter.
Aktuell plant er wohl eine Reise nach Indien für diesen Sommer …
VG Martin
 
Doppelpfeil

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Hat denn keiner BMW Rallye Anzug? Bei Anprobe ist der mit gut gefallen. Allerdings bin ich der nie gefahren.
 
SQ18

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ich finde diese Variante eigentlich sehr verlockend,
Ein Test ist recht kostengünstig - auf Kleinanzeigen gehen neuwertige Protektorenwesten für rund 100,- € über den Tisch - Schlüpper mit Polstern um die 30,- (neu) und Knieschützer habe ich etwas das stützt 100,- (bequehme um die 50,-) - also mit rund 200,- kann man testen ab das für den Tag bequehm und praktikabel ist.
Ggü 3-Lagen Laminat ein Schnapper...
 
Edelweisspirat

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Also ich nutze den MoskoMoto Basilisk (Hose+Jacke) und bin damit sehr zufrieden. Taugt aber nicht für die Eisfielenklientel hier (sorry, der Sudekick musste sein). 😂
Kombiniert wird der Anzug mit Ortema Weste, Knieorthesen, Impactshorts und Neckbrace. Damit wird auch klar, warum der Anzug nicht für einen Ausflug zur Eisdiele taugt. Bist Du den abgezogen hast…
Lohnt sich in meinen Augen nur, wenn Du viel off-road fahren willst.
 
Philiam

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Cool… finde das Setup sehr nice
 
G

Gast62911

Gast
20220505_133756_1.jpg


Crosserhose, dicke Stiefel, extra Schienbein-Knie-Protektoren, Crossernierengurt, leichte Endurojacke mit Protektoren, Crosserhelm und Handschuhe, hohe Fussballersocken.

Vorteil gegenüber schwerer Goretex-Ware? Schnell gewaschen und getrocknet. Waschmaschinen und Trockner sind in jedem grösseren Camping oder in Städten (Laundry) vorhanden.

Dazu ein Bilderrätsel: Wo gab´s das Bier? Die Waschmaschinen hab ich in Jumilla benutzt, nach einem unfreiwilligen Bad in der Suhle. Mit 7 Euros (Waschen und Trocknen) war alles wieder sauber und parfümiert.

Waschtag.jpg
 
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