Zimmersuche im "Hôtel de ville" ist immer ne schweißtreibende Angelegenheit ...
Gruß
Serpel
Das Bild und mein Kommentar passen leider nicht ganz zusammen, ich habe nämlich nicht in diesem Hotel übernachtet, sondern in einer privat vermieteten Wohnung, die in puncto Luxus kaum zu übertreffen war. Und das zu einem Preis, bei dem man im Hôtel de Ville nicht einmal eine Besenkammer bekommen hätte.
Die Stadt selbst war allerdings ein einziges Baustellenlabyrinth. Egal, wohin man wollte, das Navi war überfordert. Und zum Schluss auch der Fahrer, was bei über 30 Grad im Schatten kein Wunder war.
Eine Jahresvignette lohnt sich für mich nicht, ich war ja nur ein paar Tage unterwegs. In Österreich gibt es zum Glück Kurzzeitlösungen, das wäre in der Schweiz ebenfalls wünschenswert.
Generell fahre ich mit dem Motorrad nur im äußersten Notfall auf die Autobahn. Ich will schließlich nicht einer Kanonenkugel gleich, durchs Land fliegen. Für mich gehören Motorradfahren und Kurvenfahren untrennbar zusammen, wie bei einer Frau, ohne Kurven, dafür mit einer Figur wie ein Sack voll Hirschgeweihe, ist sie so spannend wie eine Autobahn.
Zurück zum Thema, die Kontrolldichte auf Landstraßen war erstaunlich gering. Vielleicht täusche ich mich, aber ich habe nur dort Blitzer gesehen, wo es auch wirklich sinnvoll ist, z. B. an Ampeln oder gefährlichen Kreuzungen. Ganz anders als bei uns, wo es meist nur ums Geld geht, man denke nur an den berüchtigten Blitzer am Passo di Giau, der mit 1,2 Millionen Euro Einnahmen der lukrativste in ganz Italien ist.
Solche Perversitäten gibt es in der Schweiz zum Glück (noch) nicht. Ich habe den Eindruck, dass es dort wirklich um Verkehrssicherheit und nicht um Einnahmen geht. Und ich hoffe sehr, dass das so bleibt.
Ach und die Vignette kaufe ich grundsätzlich für den Notfall.