CAN-Bus: der natürliche Feind des GS-Fahrers?

Diskutiere CAN-Bus: der natürliche Feind des GS-Fahrers? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Da hat er weise gesprochen und etwas anderes kann auch keiner sagen, dabei ist es egal um welche Marke oder Modell es geht. Es wird so schnell...
Fischkopf

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qmichl schrieb:
Darauf angesprochen, ob man denn mit so einem Motorrad dann laengere Reisen unternehmen sollte, bei denen man sich 100% auf das Moto verlassen kann (z.B. in die Wueste), war die Antwort recht eindeutig: Nein, ausser man hat einen Servicetross dabei....
Da hat er weise gesprochen und etwas anderes kann auch keiner sagen, dabei ist es egal um welche Marke oder Modell es geht. Es wird so schnell kein Stück Technik geben auf das man sich 100% verlassen kann. Wer etwas anderes behauptet redet schlicht Unsinn (möglichweise auch ohne Absicht).

Bezüglich des CAN-Bus sehe ich das ähnlich wie Dietmar. Ich bin selbst Soft- und Hardware Entwickler (keine PCs, sondern sog. Embeddit Systems) und das Größte Fehlerpotenzial liegt in der Software und bei Steckverbindern bzw. Kontakten irgendwelcher Art. Durch den CAN Bus werden ein Haufen Leitungen und somit auch Stecker und Kontakte eingespart, allerdings sind die verbliebenen Kontakte empfindlicher da nun Signale ohne große Leistung (wenig Strom) übertragen werden müssen. Korrosion und lockere Verbindungen sind der natürliche Feind eines solchen Systems (manchmal auch der Programmierer :D) und grade DESHALB hat auch ein Hochdruckreiniger nichts in der Nähe eines Moppeds verloren!!!

Softwareupdates sind auch eine natürliche Sache bei solchen Systemen, hätte es noch keine gegeben würde ich mir eher Gedanken machen und wahrscheinlich wird es auch noch weitere Updates geben aber wie heißt es so schön:

"A programmer is just a tool whitch converts coffeine into code" (Anonym) :rolleyes: in diesem Sinne prost Kaffee:cool:;)
 
qtreiber

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Fischkopf schrieb:
und grade DESHALB hat auch ein Hochdruckreiniger nichts in der Nähe eines Moppeds verloren!!!
meine 12er wird seit über zwei Jahren NUR mit dem Hochdruckreiniger gesäubert. Da ich relativ viel fahre, auch häufiger. Ebenso die Vorgänger-BMW-Wuppdis und Japaner. Ohne "besondere" Vorsichtsmaßnahmen. Noch NIE einen Defekt o.ä. dadurch erlebt. Kann bei der Masse nicht nur Glück gewesen sein.

Gruß
 
E

Enduroni

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Bremsen verboten?

Chris13 schrieb:
Kann es sein das du während du die Zündumg eingeschaltet hast und gleichzeitig die Bremse betätgt hast? Das kann dir das ABS-Steuergerät etwas übel nehmen, da es sich beim Start inizialisieren muß was du auch in den Checkmeldungen auf deinem Kombi beobachten kannst. Wenn es nach einem Neustart ohne Bremsbetätigung wieder funktioniert hat gehe ich einmal von so einem Fehler einmal aus. Wenn es ein anderer Fehler ist hättest du einen Eintrag im Fehlerspeicher, denn dein Händler auslesen kann.

(Am besten warten mit dem Anlassen wenn die Benzinpumpe den vollen Druck aufgebaut hat und abschaltet. (Das ist zuhören)):)

Chris13
Ich bin jetzt leicht verwirrt, da ich mir so 'ne Kiste gerade bestellt habe: Wenn ich bergabwärts stehe und die Bremse ziehe, damit die Fuhre nicht wegrollt, darf ich den Motor nicht anlassen? Haben die Kisten etwa neuerdings noch eine extra Feststellbremse für solche Fälle?
 
D

Dietmar

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Lästig, aber funktioniert (und steht so auch im Handbuch):

1. Gang einlegen, Bremsen lösen
Zündung ein
Selbstest abwarten
Kupplung ziehen, Bremse betätigen
Anlassen


Die Bremse darf nur nicht beim Selbsttest betätigt sein.

Gruß

Dietmar
 
qtreiber

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Moin,
natürlich kann der Motor mit betätigter Hand- oder Fußbremse gestartet werden.

Die Variante: - Dietmar war schneller -
1. Gang ist eingelegt, Seitenständer nicht ausgeklappt - Zündung an - Test durchlaufen lassen - Fuß- oder Handbremse aktivieren - Kupplung ziehen - anlasssen - und losfahren.

Bremse lösen nicht vergessen. ;)

Gruß
 
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Enduroni

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Das darf man doch keinem erzählen ...

Ich stelle mir gerade Gerd Fröbe mit Lederkappe auf Q vor, in der Hand die Bedienungsanleitung: "Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!"

Zum Glück hab ich das Antibremssystem diesmal nicht wieder mitgeordert.
Ich hatte mir auf meiner 1100er GS inzwischen schon eingebläut, bei scharfen Anbremsen vor Serpentinen den Huf ganz vom Hebel zu lassen, damit das hüpfende Hinterrad beim Springen nicht blockiert und Überschlagpanik im ABS auslöst. Nur bei der jetzt eingebauten Verbundbremse läßt sich das Mitbremsen des Hinterrades gar nicht mehr verhindern. Und wegen freigebendem ABS erst auf der Gegenfahrbahn zum stehen zu kommen, ist nix mehr für meine Nerven.
 
E

Enduroni

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Das Fahrwerk ja, die Paßstraße nicht. Bergab und mit hohem Schwerpunkt wegen üppigen Gepäcks wird das Hinterrad beim Anbremsen nun mal sehr leicht und hebt schon bei kleinen Fahrbahndellen ab. Im Normalfall ist es auch kein Problem, wenn es es dabei etwas herumkommt, man will ja ohnehin in die Kurve. Das Problem wird mittlerweile auch von den Schreibern der Motorradpresse gelegentlich als solches bezeichnet. Nur ist das Erlebnis, hilflos ungebremst in Richtung Hang weiterzuschießen, obwohl man verzweifelt am Hebel reißt, deutlich aufregender, als darüber zu lesen.
Wäre mir bei meiner diesbezüglichen Ersterfahrung ein Auto in der Serpentine entgegengekommen, hätte ich mich direkt hineingebohrt. Der Sprung darüber weg wäre auch nicht angeraten gewesen, da es dahinter steil bergab ging. ABS kann als auch Leben kosten, zumindest in der aktuellen Ausführung. Wirklich brenzlige Bremsmanöver habe ich ohnehin nur in irgendwelchen gemeinen Kurven absolvieren müssen, in denen man sinnigerweise nicht voll ins ABS langt. Das richtige Gefühl für solche Situationen muß man sich immer wieder erarbeiten, dabei ist das ABS nur hinderlich. Ich will hier keine Diskussion über Sinn oder Unsinn von ABS anfangen, sondern nur bitten zu akzeptieren, dass man dazu unterschiedliche Meinungen haben kann. Ich persönlich halte es nach mittlerweile gut 30-jähriger Fahrpraxis für sinnvoller, ausreichend Bremsweg einzuplanen und die Augen offenzuhalten, als mich auf eine Bremshilfe zu verlassen, die ich bisher nie gebraucht habe, die mich aber durch Ausfälle mit ihrem penetranten Geblinke schon mehrfach genervt hat.
 
wop

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Enduroni schrieb:
...
Ich persönlich halte es nach mittlerweile gut 30-jähriger Fahrpraxis für sinnvoller, ausreichend Bremsweg einzuplanen und die Augen offenzuhalten, als mich auf eine Bremshilfe zu verlassen, die ich bisher nie gebraucht habe, die mich aber durch Ausfälle mit ihrem penetranten Geblinke schon mehrfach genervt hat.
Chinesisches Splichwolt sagt:
Kannst Du ausleichend Blemsweg einplanen blauchst Du kein ABS, abel wenn keine Zeit zum Planen, dann kann ABS Leben letten!

:D
 
FlyingCircus

FlyingCircus

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wop schrieb:
Chinesisches Splichwolt sagt:
Kannst Du ausleichend Blemsweg einplanen blauchst Du kein ABS, abel wenn keine Zeit zum Planen, dann kann ABS Leben letten!

:D
Gibt noch andeles Splichwolt: Wenn Paß voll mit keine Leute, du blauchst Blemse übelhaupt nicht. :D
 
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