Crowdfunding

Diskutiere Crowdfunding im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; [emoji1655] Angeregt durch @gerry h Bericht im Reiseforum auf dem landweg nach NY und der Website der Protagonisten hab ich mal auf Wikipedia...
kraichgauq

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[emoji1655]
Angeregt durch @gerry h Bericht im Reiseforum auf dem landweg nach NY und der Website der Protagonisten hab ich mal auf Wikipedia nachgelesen was Crowdfunding ist.
An sich eine gute Sache für gewisse Unternehmungen oder auch Traveler.
Selbst @Valle scheint sich seine Reisen teilweise so zu finanzieren.
Klar könnte ich keine Berichte lesen, gäbe es nicht Gönner die Spenden generieren um dann anschließend in die Road of Fame aufgenommen zu werden.
Toll[emoji848]
Sind das jetzt moderne "Schmarotzer"
Zeitgeist oder Weltweite Vernetzung?
Wie ist eure Meinung dazu?



Kraichgauer

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Klausmong

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Ich finde unterschiedlich.

Es gibt Einige, da verstehe ich das und die bringen voll was.

Konkret zB das Projekt "Leavinghomefunction"

Da fand ich das ganz OK, weil die das auch nicht penetrant machten und wirklich gute Geschichten daraus hervorbrachten.

Dann gibt es wieder Einzelprotagonisten, die permanent alles mit Vlogs und Werbung zuspammen nur um sich selbst zu vermarkten und alles verkaufen was nur geht, Mitfahrgelegenheiten, Gemeinsame Aktivitäten usw.

Sowas finde ich dann nur peinlich und das sind für mich Schmarotzer.
 
kraichgauq

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Es gibt Einige, da verstehe ich das und die bringen voll was.

Konkret zB das Projekt "Leavinghomefunction"
/QUOTE]

@klaus
Klär mich auf, was bringen die voll was?
Nenn tollen Film und?

Kraichgauer

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rd07

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Eine Methode Geld zu beschaffen für eine Aktion von vielen Anlegern mit kleinen Beträgen. Die Gegenleistungen müssen nicht immer in Geld erfolgen. So wie ich das sehe, ist das Geldsammeln für Reisen mittels Crowdfunding, eine Heikle Angelegenheit. Was bekomme ich dafür als Gegenleistung? Wie bekomme ich die Gegenleistung. Mit einiger Sicherheit behaupte ich mal, dass ich Geld nur dann risikoreich anlege, wenn die Gegenleistung (Zinsen) höher sind als auf der Bank, und zwar erheblich. Ich würde Geld niemals in eine Crowdfundingaktion stecken, wo eine Reise damit finanziert wird. Die Vermarktung dieser Reisen mittels Bücher oder DVD ist sicher langwierig und aufwändig. Bis so eine "Doku" gewinnbringend vermarktet ist, dauert es ewig. So lange will ich nicht auf die Gegenleistung für mein angelegtes Geld warten. Möglicherweise bin ich aber auch zu altmodisch für dieses neue Zeug.
 
Klausmong

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Es gibt Einige, da verstehe ich das und die bringen voll was.

Konkret zB das Projekt "Leavinghomefunction"
/QUOTE]

@klaus
Klär mich auf, was bringen die voll was?
Nenn tollen Film und?

Kraichgauer

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Also ich hatte viele schöne Berichte gelesen und die gerne auf der Reise verfolgt.

Fairerweise muß ich sagen das ich auch nicht gespendet habe.

Das sehe ich als Aktion auch eher als Spende denn als Crowdfunding, bei Letzterem hätte ich gerne mein Geld mit Zinsen wieder retour.
 
tonyubsdell

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crowdfunding halte ich für eine legitime möglichkeit, geld zu sammeln für ein projekt. wer dazu freiwillig geld geben möchte, soll das tun; ob nun damit eine erfindung finanziert wird oder eine reise.

als ich 1984 21-jährig für ein jahr mit meiner ténéré durch afrika gefahren bin, hatte ich mir vorher das geld zusammengespart, dank 9 monaten nachtschicht am band bei bosch. ich hätte höchstens von meinen (gross) eltern einen zuschuss für die reise angenommen.

ich wäre auch damals nicht auf die idee gekommen - wenn es solch moderne geld-sammelmöglichkeiten schon gegeben hätte - durch crowdfunding meine reise zu finanzieren. vielleicht fehlt mir dazu das geschäftsmännische, aber ich halte auch nicht gerne die hand für was auf.

vor der abreise zur grossen afrikafahrt bin ich zur lokalen brauerei gefahren - dort hatte ich auch mal einen ferienjob - und mein ehemaliger vorarbeiter hat mir zwei aufkleber für meine aluboxen geschenkt. ein foto davon in der hauseigenen monatsschrift brachte mir am ende der reise fünf minuten ruhm und ehre, worauf ich als jungspund sehr stolz war.



wenn man sieht, wie aus einer ehemals handvoll reisender, die mit diavorträgen ihre fahrten finanziert haben, heute ein echter wirtschaftszweig geworden ist, kann man heutzutage (als naiver) "fernfahrer" auf die idee kommen, mit seiner fahrt gutes geld zu verdienen. um zu den top ten der erfolgreichen zu stossen, gehört aber sicher einiges mehr, als sich seine reise von fremden bezahlen zu lassen.

aber auch hier gilt: jedem das seine...

gruß
wolfram
 
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hydrantenfritz

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Danke Wolfram...ist absolut auch meine Meinung....
Mit legitim hast Du den guten Ausdruck geschrieben...muss jeder selbst wissen ...:victory::victory:
 
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Danke Kraichgauer für das Thema.
Grundsätzlich bin ich da bei Wolfram. Crowdfunding ist eine legitime Möglichkeit, Geld zu sammeln (ich habe mir gerade bei einem Startup ein E-bike mittels Cf vorfinanziert) Spenden für Vergnügungsreisen muß ich nicht. Grundsätzlich spende ich an wirklich Bedürftige und Organisationen, wie z.b. mein Steckenpferd, dem weißen Ring.

Was seit ein paar Jahren zu beobachten ist, dass wirklich scharenweise Hinz und Kunz, teilweise penetrant ohne Ende, um Geld "betteln" und ihre Homepages mit Affiliate-Links, PayPal-Buttons und einer Linksammlung zu Sponsoren zupflastern, dass einem übel wird. der neueste Schrei scheint zu sein, um "Patreons" zu werben. Da sind sich tatsächlich 250.000€ Expeditionsmobilfahrer nicht zu schade in ihren Videos um Patreons zu werden. Hä? gehts noch? der hat ein Bimobil-Fzg im Gegenwert einer Eigentumswohnung und sucht Deppen, die ihm die Reise um weitere Jahre zu verlängern. :kotzen:
Da werden Videos mit blöden "klickbite" Überschriften versehen, die mit dem, oft gähnend langweiligen, Inhalt nichts zu tun haben: "mein Hund hebt das Bein: schaut selbst, was passiert" und endlos Kameraequipment-, Werkzeug-, Ausrüstungslisten verlinkt.

Wenn ich einen Reisebericht, eine Folge oder auch Bastelarbeiten auf Youtube gut finde, gibts ein "like" und wenn es mir wirklich gefällt, dann schreibe ich einen netten Kommentar. Thats it. Wenn derjenige argumentiert, dass er ohne die Spenden seine Videos nicht machen könnte, dann soll er es lassen.

ist ja kein Geheimnis mehr, dass ich ebenfalls eine Auszeit plane und reisen möchte, ich hab dafür aber auch schon 35 Jahre, allein beim jetzigen Arbeitgeber, geschafft. Ich werde diese Reise nur für mich machen, kein Projekt, schon garkeine Mission, ich werde keine Waisenhäuser besuchen und auch keine Leprastation einweihen.
Ich muß diese Auszeit vor niemand rechtfertigen, sie dient ausschließlich meinem Vergnügen, dazu mir eine gute Zeit zu verschaffen und dabei die Welt anzusehen.
 
S

silverfox

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Hallo,

ich denke, daß ist zum Teil der heutige Zeitgeist.
Wenn jemand Geld von wem auch immer bekommt, wenn ich seine Homepage anklicke,
warum soll er dann nicht auch mit dem Hut rumgehen, um Geld für seine Reisen einzusammeln, wenn´s klappt.
Es gehören ja immer mehrere dazu. Jemand der Geld gibt und Jemand, der das Geld auch annimmt.

Ich für meinen Teil habe mir meine Urlaube immer selbst zusammengespart - muß bei niemand danke sagen
und auch das halbe Internet dafür nicht liebhaben. Und meine Urlaubsfotos gehen niemand was an.

Gruß
Christian
 
Capricorn

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Ich kann mit CF nichts anfangen und Patreon werde ich auch nicht. Affiliate links hingegen finde ich toll. Meine Holde verdient so einen kleinen Teil ihres Taschengeldes, wenn sie in der Nähgruppe ihre Kreationen vorstellt.
 
Klausmong

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wenn man sieht, wie aus einer ehemals handvoll reisender, die mit diavorträgen ihre fahrten finanziert haben, heute ein echter wirtschaftszweig geworden ist, kann man heutzutage (als naiver) "fernfahrer" auf die idee kommen, mit seiner fahrt gutes geld zu verdienen. um zu den top ten der erfolgreichen zu stossen, gehört aber sicher einiges mehr, als sich seine reise von fremden bezahlen zu lassen.

aber auch hier gilt: jedem das seine...

gruß
wolfram
Kommt drauf an, ich mache ja selber auch Vorträge meiner Reisen gegen freiwillige Spenden.

Damit versuche ich zumindest die Aufwände für die Vorträge reinzubekommen
Also so Sachen wie Anreise, Übernachtung, Verdienstausfall ( wenn ich das mache kann ich nicht arbeiten, bis halb selbstständig )

Wenn mir mal wo mehr bleibt wird es bei der nächsten kleineren Veranstaltung geschluckt.

Ist für mich aber ok, würde auch gerne davon Leben können und nur mehr Reisen, aber um das zu machen gehört viel mehr dazu.

Da benötigt man nicht nur Sponsoren sondern auch Firmen die einen konkret dafür zahlen das man das macht.

Also nur das Motorrad dafür zur Verfügung stellen reicht da nicht mehr, da muß zusätzlich kohle fließen, im mittleren 5stelligen Bereich.

Ich persönlich bin auch vorsichtig mit Sponsoren, es gibt eine Reifenfirma wo man gute Chancen hat, mache ich nicht , ich frage dort nicht mal an.
Nutze zwar den Reifen ab und an aber würde nie was machen wo ich nur positiv schreiben muß.
Wenn ich was habe und bekomme, dann will ich das Recht haben auch ehrlich schreiben zu dürfen, oder es zu lassen.

Und bei so manchem Sponsoring geht das nicht.

Ich verurteile aber keinen der das macht, jeder will wo schauen wie er sowas machen kann.

Nur wenn man penetrant mit Werbung zugemüllt wird von so Protagonisten, dann schwillt mir langsam der Kamm.

Nebenbei, eine Sache auch die ich draufgekommen bin:
Ich bin oft schon wo gefahren wo auch Andere Reisende ( die bekannt sind ) waren und ich mir deren Vorträge angesehen habe.

Sehrt oft stimmt das was man im Vortrag sieht nicht mit der Wirklichkeit überein.
Also die Stätten gibt es schon, aber das sind dann zB nicht viele auf einen Haufen, sondern Eine und lange nix, und oft kommt man als "Normaler" Reisender so gar nicht zu dem Gebäude / Sehenswürdigkeit sondern da hat wer was organisiert und diese Sachen lassen sich nicht schnell einfach vor Ort erledigen sondern da muß wer mit Beziehungen vor Ort vorher das geklärt haben.

Will sagen, viele Orte oder Beiträge von Bekannten Reisenden / Vortragenden sind vor Ort oft ganz anders als man glauben mag.
Speziell wenn man selbst gesehen hat wie es wirklich ist, oft wird einfach Illusion verkauft.
 
AmperTiger

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Kommt drauf an, ich mache ja selber auch Vorträge meiner Reisen gegen freiwillige Spenden.
Damit versuche ich zumindest die Aufwände für die Vorträge reinzubekommen
Also so Sachen wie Anreise, Übernachtung, Verdienstausfall ( wenn ich das mache kann ich nicht arbeiten, bis halb selbstständig ).
das ist richtig Klaus. Du bietest eine Leistung an (Vortrag) und ich entscheide, ob ich das sehen mag und ob ich dir den Aufwand entschädige. Für mich wäre es auch ok, wenn du damit Geld verdienst.
Du bettelst dir aber nicht vorher schon Geldbeträge zusammen um Fzg, Sprit, Übernachtung, Verpflegung überhaupt leisten zu können und um das ganze mittels dutzender Kameras aufzunehmen. Diese Bettelei führt nämlich bei fast allen dazu, dass sie das Netz regelrecht mit langweiligem Alltagsmüll im 3TageRhythmus zutexten. Das machen dann mittlerweile allein aus dem deutschen Sprachraum mehrere Dutzend Alleinreisende, Alltagsflüchtlinge, Leistungsunwillige, Aussteiger, Konsumverzichter, Abenteurer und so darf man sich täglich ansehen, wie nonkonformistenkonform dieses Leben im "Van" oder auf Reisen eben ist.
 
AmperTiger

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natürlich Wolfram
 
tonyubsdell

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...Sehrt oft stimmt das was man im Vortrag sieht nicht mit der Wirklichkeit überein...
...Speziell wenn man selbst gesehen hat wie es wirklich ist, oft wird einfach Illusion verkauft.
klaus, das ist mir auch schon aufgefallen.
ein sehr erfolgreicher deutscher motorradglobetrotter, der schon seit jahrzehnten die wüsten der erde bereist, hat einmal auf mein nachfragen bestätigt, dass er in namibia den sogenannten van zyl's pass mit seiner bmw problemlos hinaufgefahren ist.
das ist schlicht unmöglich.
daraufhin habe ich meine haltung zu vielen reiseberichten geändert und nehme diese anerkennend an als - im besten falle - gute unterhaltung mit oft exzellenten fotos. aber wie du schon ganz recht erkannt hast: belastbar sind diese informationen nicht immer.
dennoch: auch geschichten aus 1001 nacht sind unterhaltend, und wenn man diese art der unterhaltung mag, dann kann einem auch die ein oder andere "ausschmückung" in einer reportage egal sein.
kommt sogar in der kritischsten presse vor, siehe den recht aktuellen skandal im spiegel, nicht wahr, herr relotius?!

und wer kann einer scheherazade schon wirklich böse sein?!

gruss
wolfram
 
AmperTiger

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ein sehr erfolgreicher deutscher motorradglobetrotter, der schon seit jahrzehnten die wüsten der erde bereist, hat einmal auf mein nachfragen bestätigt, dass er in namibia den sogenannten van zyl's pass mit seiner bmw problemlos hinaufgefahren ist. das ist schlicht unmöglich.
lass mich raten......nein, kein bashing :lol: vielleicht ist er den anderen Van Zyls Paß gefahren?
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
"Business as usual"

Die Zeiten haben sich geändert, auch die Motorradfahrer und Reisenden.

Egal, ob top ausgestattet GSA, gesponsert von zig High Tech-Hersteller, einschl. Videokameras oder inzwischen Drohnen, um die Aufnahmen aus allen Lagen und Winkeln zu schießen, oder Aussteiger auf Transalp und XT 660.

Keiner muss mehr einen Anhänger mit Filmen (max. 36 Aufnahmen) hinterher ziehen, jeden Tag werden die Wettervorhersagen abgefragt, und Hotels und Übernachtungsstellen gibt es wie Sand am Meer.

..... und unsere Wirtschaft generiert Manager, die am Tag > 2.500 Euro Rente bekommen.

In diesem Land ist GELD da in Hülle und Fülle - und wer mit Crowdfunding hier Quellen generieren kann, von Menschen, die eh nicht wissen, wo hin mit dem Geld, ....... denen muss ich eine gewisse Intelligenz zuschreiben.

Andere verdienen mit Klicks auf irgendwelche Häkelseiten oder mit Einblicken in ihr exhibitionistisches Leben Geld, in dem Kameras jeden Schritt und jedes Örtchen aufzeichnen, z. T. unverschämt viel Geld.

Ist bestimmt alles nicht meine Welt, und ich würde das auch nicht machen - selber schuld kann man da sagen. Aber wir haben in unserer Gesellschaft viele Regeln des guten Geschmacks verlassen. Und die meisten scheinen das auch gut zu finden.

War am Wochenende auf einem Vortrag der Huberbuam .... diese Kletterweltmeister ..... und kann mir einen gewissen Neid nicht verhehlen. Aber, es ist deren Leben und das muss man auch mögen müssen.

Und man sieht eben auch immer nur die erfolgreichen, die, die auf der Strecke bleiben, die sind eben einfach weg.

Dennoch wäre ich froh, man würde wieder etwas zur Normalität zurückkommen - wobei jetzt die Frage losgeht, was ist normal.

Aber ich genieße es immer wieder an diesen Vorträgen der Aussteiger und Weltenbummlern, auf eine Reise mitgenommen zu werden und freue mich über deren Vorträge. Sehe aber auch den Aufwand und die Risiken.

Das Gute ist, man muss niemanden unterstützen - aber, bei Klaus schmeiße ich gerne ein paar Euro´s in die Kasse, er hat es verdient!

Was mich aber nachdenklich macht ist, dass viele Jugendliche inzwischen von dieser REISELUST so inspiriert werden, dass die nicht mehr wissen, was sie eigentlich für diese Gesellschaft beitragen sollten. Und dann denke ich wieder: ich hätte es vielleicht auch gemacht, wenn ich so aufgewachsen wäre.

@ kraichgauq
Sind das jetzt moderne "Schmarotzer" Zeitgeist oder Weltweite Vernetzung?
Wie ist eure Meinung dazu?
Es sind Schmarotzer - nach den Maßstäben unser Generation (50-er, 60-er Jahrgänge) - Zeitgeist und Nutznießer der weltweiten Vernetzung heute.
 
AmperTiger

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sponsort lieber BMW, die verkaufen noch lange nicht so viel......wie Harley
 
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