verrückter kerl!
ich glaube nicht, dass ich das haben muss - übe erst mal, auf sumpfigen feldwegen zu wenden
1. Lektion "Wenden":
Grundsaetzlich beeinflusst das Wenden mehrere Faktoren.
- Motorleistung
- Untergrund
- Mut
- Koennen
Lenker einschlagen. Inneren Fuß als Stuetze am Boden lassen. Gashahn ueberdurchschnittlich viel oeffnen. Der Hintere Reifen wird unweigerlich versuchen den Vorderreifen zu ueberholen. Da aber beide Raeder durch das Motorrad an ihrem Platz gehalten werden, wird der Hintere nach Aussen ausbrechen. Dieses hat eine Drehbewegeung des ganzen Motorrades zur Folge. Da das innere Bein das Kippen nach Innen verhindern sollte (ich sach mal lockeren, festen Stand mit etwas Muskulatur im Oberschenkel sollte man haben), kann man so die Drehung einleiten. Wenn die gewuenschte Richtung erreicht ist kann mit Gegenlenken die Drehung beendet und das Losfahren eingeleitet werden. (sieht, sagen wir mal, elegant aus.) Der Uebergang von Drehen und Losfahren sollte mit kurzzeitigem "Verringern!" des Gasgebens stattfinden. Schließt man den Gashahn abruppt waehrend der Drehung, tritt eine physikalische Groeße, die auch Kraft "F" genannt wird, auf. Diese wird durch den ruckartigen Stillstand beider Raeder mehr oder weniger auf die obere Haelfte des Fahrzeugs und auf den Fahrer wirken. Die Kraft "F" wirkt dann nach Aussen. Da wiederum die Raeder wegen ihren Seitenfuehrungskraeften der Bewegung nicht folgen koennen, wir man (meist) mitsammt des Fahrzeuges auf diese Seite kippen und darf sich aus allernaechster Naehe einen Eindruck ueber die Beschaffenheit des Bodens machen. (sieht weniger Elegant aus.) Also lieber einen kraeftigen Slide einleiten und am besten mit einem Wheelie davon fahren.