
funnerlman
- Dabei seit
- 19.09.2009
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- 192
- Modell
- R 1200 GS LC / Modell 2018 Exclusiv
Ich hatte den 2. Schaden am HAG. Der erste war bei der 2005er und der 2. bei der 2010 GS. Leider ist hier das grosse Lager noch nicht im Ölbad (4/2010). Da ich auf Grund des ersten Schadens sensiblisiert bin wackle ich regelmäßig am Rad. Anfang Oktober machte ich einen Ölwechsel. Das Öl war zwar grünlich-dunkel, aber wasserfrei. Laut stempel von Freundlichen war der letzte HAG-Ölwechsel vor 15000km. Ein Spiel am Rad war nicht erkennbar (auch nicht im warmen Zustand). Am 3.11. bemerkte ich beim Kaffeetrinken, dass Öl am Außensimmering austritt. Die Wackelprobe ergab nur an einer Stelle Spiel an der Welle (45 Grad drehen und wackeln). Also HAG ausgebaut. Erst im ausgebautem Zustand merkt man dann so richtig, dass was rau läuft im HAG. Andenfalls ist ja immer der Kardan dabei. HAG zerlegt und zum Vorschein kam ein rostiges und extrem rau-laufendes Lager (das grosse linksseitige). Die Welle hatte bereits minimale Einlaufspuren am kleinen rechten Simmerring. Die anderen Lager erfreuten sich noch bester Gesundheit. Das Tragbild war nach der Rep einwandfrei.
Nun zu der prophylaktischen Überhohlung: Auch durch regelmäßigen Test und auch durch das Handauflegen wegen der Überhitzung ist ein sich anbahnender Schaden sehr schwer zu erkennen. Wenn was wackelt ist es dann auch meist schon zu spät. Die Revision des HAG ist auch kein Hexenwerk. Mein Guru macht das sehr gut. Vom Bonner mal ganz abgesehen, dessen Ruf ja hier legendär ist.
Meine Kuh hatte zu diesem Zeitpunkt 54000km drauf.
Fazit: Ich werde alle 10000 km das Öl im HAG wechseln und auch in dem Zug das Getriebeöl. Einen Aufwand stellt das ja nicht dar. Alle 30000km wid das HAG nun geprüft werden und das grosse Aussenlager erneuert mit samt den Simmerringen. Viele mögen vielleicht sagen, dass das übertrieben ist. Ich sag aber mal so: Wenn ich ein Moped mit Kette hätte, dann würden die Kettensätze und die Schmiere mehr kosten als die Revision des HAG auf diese Laufzeit bezogen.
Nun zu der prophylaktischen Überhohlung: Auch durch regelmäßigen Test und auch durch das Handauflegen wegen der Überhitzung ist ein sich anbahnender Schaden sehr schwer zu erkennen. Wenn was wackelt ist es dann auch meist schon zu spät. Die Revision des HAG ist auch kein Hexenwerk. Mein Guru macht das sehr gut. Vom Bonner mal ganz abgesehen, dessen Ruf ja hier legendär ist.
Meine Kuh hatte zu diesem Zeitpunkt 54000km drauf.
Fazit: Ich werde alle 10000 km das Öl im HAG wechseln und auch in dem Zug das Getriebeöl. Einen Aufwand stellt das ja nicht dar. Alle 30000km wid das HAG nun geprüft werden und das grosse Aussenlager erneuert mit samt den Simmerringen. Viele mögen vielleicht sagen, dass das übertrieben ist. Ich sag aber mal so: Wenn ich ein Moped mit Kette hätte, dann würden die Kettensätze und die Schmiere mehr kosten als die Revision des HAG auf diese Laufzeit bezogen.