Erfahrener Schrauber für Kupplung in Sachsen

Diskutiere Erfahrener Schrauber für Kupplung in Sachsen im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; BMW Captcha http://www.kfm-motorraeder.de/cms/original-ersatzteile/bmw-motorrad-ersatzteile?itemid=23131464167 hilft das was? nur der Kolben 44 :- )
Jaybee

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Wie lange hast du geschraubt, Jürgen?
Das ist eine längere Geschichte :
Ich habe Mitte November meine Kupplung ausgebaut und getauscht (incl. Ausrücklager, Kupplungszug, Ausrückhelel unten - Edelstahl sowie neuen Gaszügen). Das hat ohne Stress 1 1/2 Tage gedauert - Zum ersten Mal BMW Kupplung, ohne Helfer, mit viel nachlesen, Fotos machen und Bier trinken.

Dann ist mir vor dem Zusammenbau mein länger geplanter Neuseelandurlaub dazwischengekommen.
( http://www.gs-forum.eu/motorrad-all...oto-von-heute-41011/index926.html#post1293822 )

Danach wars zu kalt und zu dunkel in meiner stromlosen Garage. Also bin ich erst im März zum Zusammenbauen (Heckrahmen runter, Kabel verlegen etc.) gekommen. Das hat nochmal 4-5 Std gedauert. Zum Glück habe ich viele Detailfotos gemacht. Man kann sich an die Einzelheiten nach ein paar Wochen nicht mehr erinnern. Also besser :
Alle Teile besorgen und dann an einem WE alles aus und wieder einbauen.

Leider habe ich dann beim Heckrahmen festschrauben festgestellt, dass ein Gewinde ausgerissen war (siehe hier : http://www.gs-forum.eu/r-850-gs-und-r-1100-gs-96/gewinde-im-motorblock-defekt-97570/ )

Also Heckrahmen wieder hoch, das Gewinde repariert, Heckrahmen wieder runter und alles wieder festgeschraubt : Nochmal 4-5 Std.
Insgesamt lag die reine Arbeitszeit also bei etwa 2 1/2 Tagen (alles entspannt mit vielen Pausen).

Grüße
Jürgen
 
Jaybee

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hab mal nachgeschaut ..... $182,43 .... von wegen nicht teuer
Ganz so schlimm ist es nicht. Ich hab nochmal in der Bestellung von November nachgesehen (BMW NL) :

Kolben : 38,26
Feder : 1,86
Schelle : 1,46
Manschette 20,20

Dazu noch 19 % Märchensteuer.
Macht zusammen 73,52 Euro brutto.

Für den Preis würde ich das ganze Geraffel bei einem eventuell bald defekten Ausrücklager nicht nochmal auseinander pflücken wollen!
Nur meine eigene Meinung...
Wenn man von Toms Laufleistungen der ersten Kupplung + Lager liest :daumen-hoch:, kann man aber auch anderer Ansicht sein !

Grüße
Jürgen
 
Frosch'n

Frosch'n

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stümmt ..... und wenn man weiß das der Kolben nur ein Plasteteil mit Druckstück ist weiß ich warum Plastik teurer ist wie Stahl .. mit Gold aufgewogen quasi ...
 
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Maikster

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Mensch Leude, die Teilenummern sind schon mall Gold wert!
Wenn man dass alles beim Freundlichen machen lässt stehen doch bestimmt über 1000 Glocken im Turm ....
 
elfer-schwob

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Was haltet ihr (Freeway, Elfer, Teileklaus etc.), von der Idee, das Ausrücklager + Gummimuffe + Feder bei 140TKM gleich mit auszuwechseln ? Im Vergleich zu dem Preis für die Kupplung fällt das nicht mehr gross ins Gewicht und man muss dann nicht nochmal ran, wenn das Lager den Geist aufgibt...

Hallo Jürgen,

die Idee ist sehr sinnvoll und die Frage berechtigt.

Aber wie immer, wenn was prophylaktisch mitrepariert wird, das eigentlich (noch) nicht defekt ist, wäre eine Glaskugel klasse.
Denn schlauer bist Du immer erst hinterher und das liegt leider in der Zukunft. Und den Gegenbeweis, daß das vorsorglich ausgetauschte Teil doch noch viele Jahre gehalten hätte kann man nicht mehr erbringen, weils nicht mehr da ist.

Die gegensätzliche Ansicht wäre: Nix repariern, was nicht kaputt ist!

Zwischen diesen beiden Gegensätzen befindet sich der Spielraum für die ganz persönliche Mentalität des Q-Treibers.

Sicher wärs blöd, an irgenwelchen Cent-Artikeln zu sparen. Aber auch diese Grenze ist irgenwie fließend.

Um am konkreten Beispiel zu bleiben:

Wenns Getriebe eh schon raus ist, was ist mit

den Wellendichtringen des Getriebes und der Kurbelwelle? Drinlassen oder neu?
Soll man die paar Schrauben aus dem Getriebegehäuse nicht auch gleich rausdrehn und sämtl. Lager neu einsetzen?
Hydraulischer bzw. mechanischer Kupplungsausrückmechanismus neu?
Wenn man schon dran ist, auch gleich den Leerlaufschalter mit erledigen?
Und sicher sind auch die kleinen Nadellager zw. Schwinge und HAG bald/schon hinüber.
Die Kardanwelle samt Kreuzgelenken haben sicher auch schon ihren Zenit überschritten...

...usw...usw...

Kurzum: Wenns Geld überhaupt keine Rolle spielt fällt die Entscheidung sicher anders aus, als bei schmalerem Geldbeutel. Und "sinnvoll" ist leider auch immer relativ.

Zumindest muß zum nachträglichen Erneuern des Ausrücklagers das Getriebe nicht mehr raus. Nur noch Hinterrad, HAG, Schwinge...

Und leider gilt auch hier Murphy: Kein Ersatzteil, das man vorsorglich auf Reisen mitgenommen hat, wird gebraucht. Verrecken tut immer was Andres!

Grüße vom elfer-schwob
 
teileklaus

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gut gesprochen Schwabe.. ich mache es für mich so fest: wenn ZB der Kupplungsnehmerzylinder zum Fahrzeugausfall durch Rutschen der hier neuen Kupplung führt, und auch nur das kleinste feuchtigkeitsanzeichen zu sehen ist, kommt das neu.
Bei der 11 er ist es wohl der Druckpilz mit Lager. Die Schraube lässt sich wieder festziehen, über die Druckfeder der kupplung würde ich auch mit mir reden lassen. der LL Schalter ist bei Geldklammheit verzichtbar, deswegen komme ich aus dem Urlaus doch wieder heim.

Zur Erklärung ich hatte mal den Zahnrimenwechsel ( KFZ Meister) gemacht an meinem T4 Bus aber die damit angetriebene Wasserpumpe bei 120000 km, weil noch trocken und laufruhig, nur geprüft und dringelassen, rate mal was dann gleich kaputtging und wer die ganze Arbeit umsonst nochmal machte?
Zu meinem Glück übersprang der Zahnriemen nicht, weil ich wissend nicht mehr startete.

Als Gewährleistungsgeber Händler oder Werkstatt, kann man nicht jedes vermeidbare Risiko duch Erneuern von mitbetroffenen Teilen ausschalten weils keiner bezahlen kann, andererseits aber für die Arbeit Garantie geben, also immer die Zwickmühle, die ich mit dem Kunden absprechen muss. Er trägt das Risiko, wenn das Drucklager, das er nicht austauschen wollte, doch im Urlaub laut wird..
 
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Maikster

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So liebe Freunde, es war soweit: A***h ist Oben ! Schön wars! Am Samstag kommen dann 2 Moppedkumpels und helfen mit beim Getriebeab- und Anbau. Die "neue" gebrauchte Kupplung liegt auch schon auf der Werkbank und beim Zerlegen ist bis jetzt nichts sichtbar kaputt gegangen.
Ein paar Fragen hätte ich aber trotzdem noch und bin wie immer für eure Antworten dankbar.

1. Auf den Bildern 1-6 sieht man die Drosselklappen von innen. Es hat mich hier schwer gewundert, dass diese innen recht schwarz sind und mit einer Art Ölfilm überzogen. Mit nem Lappen, ein bischen Bremsenreiniger und etwas Geduld geht er weg. Ist das normal? In jedem Falle hab ich jetzt schon mal gemerkt, das Drosselklappenwelle auf der rechten Seite mindestens einen halben Millimeter Spiel hat - erstaunlicherweise mehr Spiel auf der Innenseite mit der Anschlußscheibe für den Bowdenzug als auf der Außenseite mit der Alukappe. "Drosselklappe neu lagern" wird also wohl das nächste Projekt - aber da hab ich die entsprechenden Hilfestellungen schon gefunden. Nachdem ich den Bowdenzug der rechten Drosselklappe zwingend demontieren musste um das Heck hoch zu bekommen, steht mir dann auch die erste selbstgemachte Synchronisierung ins Haus. Ich bin mal echt gespannt Freunde.

2. Auf den Bildern 7 bis 12 sieht man den Gebetriebeausgang zum Kardan hin. Dieser Bereich, inklusive Getriebeunterseite und Innenseite des Kardan, waren recht "versifft". Direkt flüssiges Öl habe ich nicht entdeckt, nur halt so einen Film aus "Öl-Dreck-Gemisch". Auf den Bildern war ich teilweise bereits mit Bremsenreiniger zu gange - weshalb der Dreck so ungleichmäßig verteilt ist. Hier hat es mich gewundert, dass der Faltenbalg am Getriebeausgang hin zum Kardan NICHT mit dem Kardan abschließt. Am Besten sieht man das auf Bild 8. Ist das normal oder ist das vielleicht die Quelle meines Öls?

01.jpg02.jpg03.jpg04.jpg05.jpg06.jpg07.jpg08.jpg09.jpg10.jpg11.jpg12.jpg
 
elfer-schwob

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Hallo Maik,

Glückwunsch zur erfolgreichen ersten Etappe!

1. Zu den Drosselklappen: Die sind dort immer leicht schwarz und schmierig. Daß Deine ne Idee fettiger sind als andre, mag sein. Evtl. machst Du mal die Ölablassschraube am Luftfilterkasten (links unten) auf und läßt das dort (evtl.) befindliche Öl ab. Wenn Du immer mal wieder ein wenig zu viel Motoröl aufgefüllt hast, wird das überschüssige hier rein abgeblasen und dann wieder angesaugt.

2. Drosselklappenspiel ist laufabhängig leider auch normal. Kann aber überholt werden.

3. Die Schmiere am Getriebe würde mich jetzt nicht groß beunruhigen. Schau mal die Unterseite von Motor/Getriebe Deines Autos an. Blitzeblank ists dort nach Jahren eher selten. Jedenfalls scheint Dein Getriebe keine große Leckage zu haben. Und falls irgendwann tatsächlich mal auf dieser Seite des Getriebes der Ölverlust überhand nimmt, läßt sich der Simmerring nach Demontage der Schwinge problemlos ersetzen. (Kannst Du natürlich auch jetzt gleich mit machen.) Interessanter ist allerdings die andere Seite des Getriebes, die Motor/Kupplung zugewandt ist. Im Idealfall sollte es dort tatsächlich furztrocken sein. Ne minimale Undichtigkeit dort ruiniert über kurz oder lang Deine neue gebrauchte Kupplung. Also schau dort besonders genau hin! Dort kein Öl toleriern! Denn um diese Seite des Getriebes bzw. des Motors später abzudichten, mußt Du genau die selbe Arbeit wieder machen, die jetzt noch vor Dir steht. Bzw. noch ein wenig mehr, sollten die Dichtringe der Kurbelwelle ölen.

Die Gummianschette zw. Getriebe und Schwinge ist ne Staubschutz-Manschette und keine Öldichtung. Dieser Gummibalg ist nur an der Schwinge mit einem Federring gesichert. Über den Flansch am Getriebe wird er nur draufgestülpt. Kann schon sein, daß der irgendwann mal abgerutscht ist oder nicht richtig aufgesetzt wurde.

Wünsche weiterhin viel Spaß beim Operiern!

Grüße vom elfer-schwob
 
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Maikster

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So Freunde !

Auf war ´se, und zu isse auch wieder. Die Gute. Es ging alles erstaunlich gut, ich hab mir da viel Zeit gelassen. Und an "sicherheitshalber" gekauftem Material hab ich nichts gebraucht, noch nicht mal die Dichtungen der Ansaugrohre vom Luftfilterkasten zu den Drosselklappen. Nachdem ich heute soweit war ist die Luzie sogar ohne weiteres angesprungen. Wider Erwarten trennt und öffnet die neue Kupplung sogar :-)

Die nächste Herausforderung ist jetzt die Synchronisierung des Motors, da ich ja den Bowdenzug zwischen den Drosselklappen aushängen musste. Die Schlauchwaage nach Gerd´s Anleitung hab ich schon gebaut und auch jetzt schon mal angeschlossen:
Der Pegel steht auf "Lustig". Sogar beim reindrehen der Bowdenzugschraube an der rechten Drosselklappe auf ANSCHLAG war die Waage noch nicht in Waage. Aber Anleitungen gibt´s dazu ja genug. Witzig wird bestimmt nur die Geschichte, dass die Drosselklappenwelle auf der rechten Seite mindestens 0,5 mm klappert - sonst wär´s ja keine (Drossel)klappe. Aber das wird auch noch, wenn auch nicht heute mehr.
An Werkzeug hatte ich auch alles da - nur ein 15er Schlüssel und eine 15er Nuss für den Ausbau/Einbau des Federbeins fehlte irgendwie. Scheint in "normalen" Sätzen nicht enthalten zu sein.


WP_20140524_001.jpg
 
Frosch'n

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könnte sein das die Synchro nicht hinhaut bei dem Spiel der Wellen .... es sind mit sicherheit beide Wellen im Moars. wenn eine schon 0,5 Spiel hat.

Der gute Herr Engelbrecht hat ne Kiste ... da sind Ersatzteile für die Drosselklappenrep drin .... nagelnö ... für 50€ pro Seite .... mache es

Drosselklappe

zum reinigen der Saugrohre benutze ich ein Farbspritzpistole befüllt mit Benzin .... damit kann man wunderbar auch die Kanäle der Umluftschrauben reinigen.
 
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Maikster

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Ach Freunde !

Wie recht der Freeway hat - ich muss mich jetzt mal bissel bei euch ausheulen, weil ich hier grad die Felle fortschwimmen sehe.
Ich also heute frohen Mutes mich mit Anleitung in der Garage an die Synchro gewagt. Gelesen - falsch gemacht - nochmal gelesen, richtig angefangen. Ich hab die Anleitung hier genommen: 4V Synchronisieren 3: praktisches Vorgehen - und beim Gerd gibt's ja viele praktische Sachen - Danke dafür an dieser Stelle.

Also die Grundeinstellschrauben eingerichtet und erst mal festgestellt, dass das EXTREM sensibel ist. Da macht eine 16tel-Umdrehung der Schraube bereits 10cm an der Schlauchwage aus. Okay, das passte auch irgendwann. Beim Gasgeben (dass die Distanzstücke rausfallen) ist mir dann erst mal der Inhalt der Schlauchwage durch die Gegend geflogen. Meine Analyse: Der Bowdenzug der die rechte und linke Drosselklappe verbinden ist völlig verstellt. Gut - den musste ich ja auch ausbauen. Also dachte ich mir: Sei pfiffig - wenn´s mit hoher Drehzahl stimmt, erstmal die Distanzstücke raus und im Leerlauf starten. Das ging auch und ich wollte dann mit dem Bypassschrauben die Leerlaufdrehzahl und die Leerlaufsynchro machen. Beim Drehen der Schrauben ergaben sich dann völlig wirre Bilder. Also Schrauben raus, angeguggt und dumm geguggt. Völlig verschmoddert. Also mit Bremsenreiniger gereinigt und die Kanäle vorsichtig mit Ohrenstäbchen. Dann gings halbwegs mit den Bypassschrauben - auch wenn die eine 4 Umdrehung draussen ist und die andere eine Halbe. Paar mal ging die Luzie dabei auch völlig aus.
Als das geschafft war wollte ich den Bowdenzug zwischen den Klappen einstellen. Und dort war dann Schluß. Sobald ich halbwegs in die Nähe der vermutlich richtigen Einstellung komme (Drosselklappe liegt nur noch mit wenig Kraft am Anschlag an) schlägt das Ding wie wild. Ohne Mist: Das kling als würdest du mit nem kleinen Hammer den Drosselklappenanschlag verkloppen. Irgendwie hat die Drosselklappenwelle auf der rechten Seite jetzt in manche Richtungen über einen Millimeter Spiel.

Meine Analyse: Ich habe in der Drosselklappe tragenden Dreck entfernt. Und das Teil ist sowas von Tot, dat jibbet jarnich.

Irgendwie hab ich auch das Thema das jetzt plötzlich - und das passiert im Standgas fast immer und bei erhöhter Drehzahl "manchmal" - nach ungefähr 30 Sekunden lauf der Motor irgendwie abstirbt. Springt dann aber gleich wieder an. Ich hoffe mal, dass sich dass nach einer brauchbaren Synchronisierung wieder gibt.


Nun ist aber mein Problem: Ich wollte eigentlich nächste Woche Samstag für ne Woche nach Norwegen starten. Und langsam glaube ich nicht mehr, dass meine Luzie bis dahin wieder ordentlich fährt.

Und irgendwie weiß ich dann langsam auch nicht weiter ....
 
elfer-schwob

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Hallo Maik,

nochmal ganz zum Anfang:
Alle Züge mit viel Spiel versehen.

Die (inzwischen ja) gereinigten Bypass-Schrauben zur Grundeinstellung ganz in die gereinigten Düsen reindrehn. Distanzplättchen rein und so zur Grundeinstellung die Anschlagschrauben synchronisiern. Evtl. hab ich Dich in diesem Punkt auch falsch verstanden.

Eigentlich sollte die Kiste jetzt ohne Plättchen mit sehr niedriger Drehzahl und mit ganz zugedrehten Bypässen im Standgas gerade noch laufen.

Dann per Bypass-Schrauben die gewünschte Leerlaufdrehzahl (synchron) einstellen.

Und erst jetzt an die Züge (an den Zug) gehn. Der einteilige Gaszug, den Du ja wohl hast, ist tricky. Liegt hauptsächlich an der mit der Zeit erlahmten Feder der rechten Klappe. Die bei Dir wohl stark ausgeschlagenen Lager der Drosselklappen lassen sich natürlich nicht mit einem Trick heilen. Und daher wird die Synchro sicher nicht sehr präzise.

Aber einen kleinen Trick gibts doch noch: montier die Feder der rechten Klappe ab und kürze sie im Umfang um ca. 1 - 1,5 cm. Abzwicken und den Festhaltebogen wieder neu biegen. Das verstärkt den Federzug und damit den Druck auf die Klappe wieder ein wenig, so daß das Klappern deutlich reduziert wird.

Beim einteiligen Zug ist der Übergang des rechten Zugs vom Zuspätöffnen (Hinterherhinken) zum Zufrühöffnen (Vorauseilen) und damit zum Klappern wirklich nur ein Muggaseggele entfernt.

Über kurz oder lang wirst Du aber wohl an die Klappenlager ran müssen.

Toitoitoi

Grüße vom elfer-schwob
 
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Maikster

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Ach Elfer, du bist schon so bissel mei Held. Wenn man für die Spenden könnte, ich würds tun.
Hab jetzt mal die Drosselklappe zerlegt und versuch mal den Feder-Trick. Alles andere hab ich eigentlich so gemacht wie du gerade beschrieben hast. Sobald aber die rechte Freundin nicht mehr auf dem Anschlag anliegt fängt sie an zu springen, dass es eine wahre Freunde ist. Und die Schlauchwage tanzt Samba.
Nach dem Aushängen der Feder seh ich aber schon das mein Freund die rechte Drossel auf der Innenseite (wo die Feder sitzt) am Lager in alle Richtungen einen Millimeter Spiel hat.
Ich ruf auf jeden Fall mal den Ersatzteillieferanten an, ob er was für Bing 75/45/104 da hat.

Kann denn das "Ausgehen" an der Synchro liegen?
 
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Maikster

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Moin!

Hatte jetzt die Drosselklappe draußen und zerlegt. Der Verdacht hat sich erwartungsgemäß bestätigt. Außenseite geht noch halbwegs, Innenseite einen Millimeter Spiel - Lage und Welle hin. Prima.
Elfers Tip mit dem Feder kürzen habe ich umgesetzt und in das Lager das dickste Fett reingeschmiert dass ich da hatte: Das Staburags von der Kupplungsverzahnung. Hab den ganzen Murks jetzt wieder verbaut - kann die Luzie jetzt aber aus Rücksicht auf die Nachbarn nicht anlassen.
Die Mail an den Herrn mit den Ersatzteilen wird ich mal noch verfassen und ihn fragen ob das irgendwie Express geht - dann schau ich mal weiter ....

Jetzt gibt´s auf jeden Fall erst mal zum Männertag ne Hopfenkaltschale.

Damit will ich auch noch mal allen Helfern herzlich danken und nen schönen Männertag wünschen!

Nacht Jungs!
 
Frosch'n

Frosch'n

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Der richtige Weg ist, beide Saugrohre neu zu lagern ..... hört sich so an als wenn du nur für eine Seite Teile bestellt hättest .... glaub es mir .... die ander sieht genauso beschissen aus .... und mal ehrlich ... bei Bremsbelägen wechselt man auch immer beide und nicht nur den stärker abgenutzten ....

Die Seilzüge müssen in ihren Stellschrauben leicht und locker laufen (Fetten) und dürfen nicht verkanten
Der Zug der von links nach rechts läuft, darf nirgendwo anstoßen (da läuft der Schlauch von der Motorentlüftung

Mal ein Wort zur Empfindlichkeit
wenn die synchro eingestellt ist, die Kontermuttern noch nicht fest, dann ist es so, wenn du die Kontermuttern der Stellschrauben anziehst ist die Syncho schon dahin
- weil man beim anziehen die lose aus dem Gewinde nimmt und das so viel aus macht das die syncho nicht mehr passt
- man diese lose mit einbeziehen muß wenn man die Stellschrauben anzieht .....

ich stelle das Spiel vom linken Zug FIX ein
dann
mit Gasgriff Gas geben bis 1900-2100 umdrehungen und den rechten Zug nachstellen bis ich etwa synchron bin
dann leicht kontern und Gas geben um zu sehen wie viel das kontern ausgemacht hat
das Spiel solange rechts wiederholen bis es mit kontern passt

Der 1-2 Zug ist katastrophal einzustellen
es reicht schon wenn sich der Schlauch von der Gehäuseentlüftung leicht an den Seilzug anlehnt um die Syncho zu versauen ...
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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maik, wie freewayx schreibt: wenn, dann beide seiten neu. plus neue federn!

und wenn du etwas dickeres als bislang in deine waage einfüllst, kannst du trotz klapernder klappe einigermaßen synchen. dein medium ist wohl sehr dünnflüssig, wenn das klappern abgebildet wird. wichtig ist ja aber die synchro nicht unbedingt im leerlauf, auch wenn der mot. dort gelegentl. abstirbt. hauptsache sind die drehzahlen, die während der fahrt anliegen.
 
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Maikster

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Moin!

Das sind echt wertvolle Info's. Weil ich das ja noch gemacht habe hab ich ja keine Ahnung, wie empfindlich der ganze Murks ist. Aber langsam bekomme ich ne Idee davon.
Bestellt hab ich noch garnix - erstmal angefragt. Heute zum Männertag wird der Mann ja auch nix machen. Und weil ich nur die Daten der rechten Drosselklappe mit zum Rechner genommen hatte, auch erstmal nur nach der. Aber auf deine Empfehlung hin werd ich gleich beide bestellen. Vielleicht hab ich ja Glück und der Mann kann das Paket am Freitag noch losschicken.
Da ich die Klappe gestern ja schon auseinander hatte weiß ich ja nu, dass es keine Hexerei ist.
Wie läuft das auf der linken Seite eigentlich dem Drosselklappenpoti? Muss da was eingestellt werden beim Dranmachen? Oder ist einfach nur Ab-Dran?

Langsam bekomm ich das Gefühl dass ich hier ne Generalüberholung mache ... An anderen Stellen hab ich zum Beispiel noch gelesen, dass bei meiner Laufleistung wohl auch bald die Lager von Kardantunnel, Kardan und Endantrieb zu erwarten.

Was meint ihr? Wir müssen unsere Böcke schon ganz schön lieb haben, dass wir uns das antun, oder?
 
Frosch'n

Frosch'n

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was du meinst ist der Drosselklappenpotie .... der muß eingestellt werden ..... kannste bei Gerd nachlesen

na ja .... zum liebhaben .... hmmm ... es gibt auch so eine Art Hassliebe ... bzw ... die Schrauberehre das hin zu bekommen und nicht auf zu geben ....

ausserdem .... Biertrinken macht Spaß ... grins
 
Thema:

Erfahrener Schrauber für Kupplung in Sachsen

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