Fachkräftemangel bei den Freundlichen

[Q4me]

Den Arbeitslosen und Flüchtlingen kann man so eine Arbeit nicht generell zumuten.

Es müssen schon willige ran (ist ja auch eine hardcore-Arbeit) und das auch noch passend zur Örtlichkeit (wieviel der 3,19 Mio Arbeitslose und Flüchtlinge sind in der Nähe des Flugplatzes?)

Ganz so krass würde ich das nicht ausdrücken…
zum einen ist nicht jeder Arbeitslose oder Flüchtling arbeitsunwillig….
zum anderen ist die Fluggastabfertigung nicht ganz „ohne“!
(ich hatte selber in den 80er bei der IntAir CGN im Groundhandling gearbeitet)

 

[sichnichtmehrjehovanennt]

Die Sicherheitschecks waren einmal eine ureigenste Aufgabe der Bundespolizei - bevor man das ganze an die Niedriglöhner der "Kötters" outgesorced hat...war vielleicht auch nicht so clever?!

 

[Q4me]

Das ist Quatsch! Die Nutzer outen sich freiwillig selbst durch ihre eigene Wahl der Sprache!

"Bei den Einwohnern mit "Vollpension" …… / den Leidensdruck derer in Vollpension zu erhöhen / zur Not muessen die halt dorthin verfrachtet werden / ...wie viele Hartzer ihren Arsch nicht hochkriegen, nur weil sie ihren strukturschwachen Gral nicht verlassen wollen (Meine Freunde, mimimi.....)
Dann Ziegenhirten und die Habenichtse Stichwort Kalkutta.
Wenn ich jünger wäre und nicht schon in Beton investiert haette"

Ohne das ich was dazu tue, höre ich: „Hasi du bleibst hier“ oder „alimentierte Kopftuchmädchen“. Dazu die Stimme und das Gesicht der AFD-Weidel.
„Kinder statt Inder“ > Rüttgers.

Wer so schreibt, der schreibt mit voller Absicht in diesem Stil.

Aber schön zu sehen wie einer fordert und mit Zwang droht, dass der Mitbürger flexibel sein soll. Selber nimmt er sich aber das Recht raus völlig unflexibel zu sein.
Und das hier: "Ich weiss wovon ich spreche. Bin selbst ein Migrant bzw. Entwicklungshelfer. Norddeutschland" > Einfach lächerlich!

Aus meinem eigenem Nähkästchen mal geplaudert. Meine Eltern ein Haus gebaut, drei Kinder gehen zu Schule, die große Schwester kurz vor dem Abitur. Nach nur 2 Jahren im neuen Haus, Umzug von Dortmund nach München, meine Schwester blieb wegen Abitur für ein Jahr am alten Wohnort zurück.

(Mein Beton, mimimi.....) > siehe oben

Die einzigen Beiträge mit Inhalt werden dann als "Sorry, das ist politisches Mainstream blablabla"
diskreditiert.

Meldungen von gestern:
Fachkräftemangel: Den deutschen Maschinenbauern geht das Personal aus

Rekord-Wartezeit: Wenn der Handwerker erst in elf Wochen klingelt

Themen der letzten Jahre und immer noch aktuell:

• Deutschland ist ein Niedriglohnland
• Vernichtung von 100.000 innovativen Arbeitsplätzen in Windkraft und Solar wegen 30.000 Arbeitsplätzen in Braunkohle (Zahlen aus dem Kopf heraus)
• Umstrukturierung von Mechanik auf Digitale Techniken.
• Nächstes Jahr geht die erste 1Mio der Babyboomer in Rente - werden ab er nur zu 55% durch laufende Jahrgänge, Nachwuchs, ersetzt.
• Wie Fischfang Migration auslöst

Wer vom Nicht-Mainstream, wer immer das sein sollte, hat Studien die irgendetwas anderes belegen könnte? Das Thema der Fachkräfte wird sich wohl noch verschärfen!

Und ach, wie hätte man es Lesen können wenn man obigem Link folgt:

Kritik am Fachkräfteeinwanderungsgesetz
Thomas Liebig, leitender Ökonom in der Abteilung für Internationale Migration der OECD:
„Das ganze Modell der Anerkennung ist eigentlich ein Modell von gestern. […] Deutschland hätte bei der Auswahl seiner zukünftigen Fachkräfte […] darauf achten sollen, ob Einwandernde grundsätzliche Kompetenzen haben, um sich an diesen veränderten Arbeitsmarkt anzupassen, statt sie passgenau auf bestimmte Berufe zu setzen. Dieser Denkansatz ist ein schwerer Konstruktionsfehler des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes.“

OECD, also nicht die Bildzeitung

Intel, Tesla, Infineon und und und. Diese Reihe ließ ewig fortsetzen. Das begann vor Urzeiten mit der "Zonenrandförderung". Ein Who is Who der Firmen die dort hinzogen, Subventionen einstrichen und später wieder wegzogen. Manche wiederholten das Spiel mit der Subvention.
Wieviel bekam TESLA für Grünheide? Sind die Daten frei zugänglich?
Hier mal über den TESLA-Milliarden-Bluff nachlesen

Wo doch alles der Markt regelt:
"EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton spricht seit Wochen mit wichtigen Branchenvertretern wie Intel-Chef Pat Gelsinger. Dieser hatte Deutschland als möglichen Standort für eine neue große Chip-Fabrik ins Gespräch gebracht, fordert dafür aber Subventionen in Milliardenhöhe. Am Freitag ist Breton zu Besuch in der Infineon-Zentrale in Neubiberg bei München. " Juli 2021

Fertigung in Europa: Intel spricht sich für mehr Subventionen aus

Es ist wohl ein lukratives Geschäftsmodell mit Investitionen so lange zu warten bis es Subventionen regnet. Nur wird es für Mopedfachkräfte keine Subventionen geben!

Und zu Ziegenhirten, da lief erst ein schöner Bericht auf 3Sat dazu. So 10 Personen gehen freiwillig auf eine schweizer Alm zu Ziegen, Kühen und machen ein ganze Alm-Saison Käse .
Alle Beteiligten waren traurig als diese "karge" und handylose Zeit vorbei war und es wieder ins Tal ging.

Ja ... da wäre noch ein altes Thema, Tittytainment. Die Älteren werden sich vielleicht daran erinnern!
Irgendwann wird es die Normalität und man wird den Arsch nicht mehr hochbringen müssen weil es schlichtweg keine Arbeitsplätze mehr gibt!
Diese Influencer, die sind wohl ohne es zu wissen, ihrer Zeit weit voraus!

Du hast im ersten Absatz vergessen einen Satz zu zitieren :
Bei ausreichender Bezahlung!

und genau das ist das Problem…die Bezahlung!

Bei vielen Berufen/Arbeitsverhältnissein stehen wir tatsächlich vor der Frage:
kann oder will ich mir die Arbeit „leisten“?
oder bekomme ich vom Staat soviel, das ich lieber zu Hause bleibe und den Tag genieße!

Wie du schon richtig geschrieben hast ist das auch beim „Subventionskarussel“ der Investoren/Firmen mittlerweile ein probates Mittel!

Vielleicht sollte der "Staat" mal sein Steuer und Abgabensystem stark vereinfachen, damit aufhören auf Dampfplauderer und Lobbyisten zu hören!

 

[FF-GS]

Das ist doch das was ich mit willig ausgedrückt habe, es muss ersthaft und intensiv der Wunsch da sein, sämtliche Umstände solch eines Jobs in Kauf zu nehmen, der Arbeitsweg (ggf. lang, mühseelig, teuer), die Arbeit (Stessig, nicht unbedingt erfüllend) die Bezahlung (die reicht dann nur für das allernötigste).

Wer das dann annimmt, egal ob arbeitsloser Einheimischer oder Zuwanderer, muss schon Pioniergeist haben wie die Siedler im Westen der USA und beissen können.

Daran fehlt es aber oft.

 

[udo_muc]

Das ist doch das was ich mit willig ausgedrückt habe, es muss ersthaft und intensiv der Wunsch da sein, sämtliche Umstände solch eines Jobs in Kauf zu nehmen, der Arbeitsweg (ggf. lang, mühseelig, teuer), die Arbeit (Stessig, nicht unbedingt erfüllend) die Bezahlung (die reicht dann nur für das allernötigste).

Ich stimme Dir zu, aber wir sprechen immer noch von Arbeit gegen Entgeld, oder suchen wir mittlerweile Gäste für den SPA Bereich für die nächste Fangopackung.

Und da sage ich als Steuerzahler aus der freien WIrtschaft: Es wird den Leuten viel zu leicht gemacht mit Unterstützung (und vllt. Nebeneinkünften) ein Auskommen mit den "Einkommen" zu haben.
Damit sind nicht die kranken Menschen und ältere Handwerker, dessen Knochen eh schon durch sind, gemeint.

 

[FF-GS]

Deutschland ist ein Land mit vielen Sozialleistungen, das führt nicht dazu, das sehr engagierte Arbeit im Niedriglohnsektor gefördert wird.

Sowohl bei Einheimischen als auch bei Zuwanderern.

Das ist ja ein Grund, warum Deutschland bei unqualifizerten Zuwanderern so beliebt ist und das Niveau der Bevölkerung in D sich nur in einer Richtung bewegt.

Das war bei meinen Urgroßeltern noch anderes, die sind hierhin gezogen, weil es hier überhaupt Arbeit gab (für Malocher im Ruhrgebiet unter Tage).

 

[finepixler]

Hier wird ja recht abfällig über Menschen geurteilt, die hier in diesem Forum ganz sicher nicht vertreten sind. Wie heißt es doch so schön: Miteinander statt übereinander reden. Daher schlage ich vor, eine Einladung in das nachfolgende Forum zu senden um sich an einer forenübergreifenden Diskussion zu beteiligen, auch mal die Probleme und die Sicht der Menschen aus erster Quelle zu erfahren, die hier als arbeitsfaul und arbeitsunwillig dargestellt werden.

Hartz 4 Forum - hartziv.org Community

 

[FF-GS]

Wer hat hier irgendwen als arbeitfaul und unwillig bezeichnet?

Deine Deutung zeigt mir eher, das du da etwas hineindeuten möchtest. (und das dann anderen unterstellst).
Das ist speziell, wie nennt man so jemand in einem Forum?

 

[Gast 32829]

Salü

Bei uns in der CH gibt es in vielen Branchen sog. GAV (Gesamtarbeitsverträge) wo Minimallöhne, Ferienansprüche, Frühzeige Pensionierung in der Baubranche genau geregelt sind.
Leider gibt es auch immer noch einige Branchen wo die Lobby solche GAV bis heute erfolgreich verhindert, und man rate wo es die meisten Leute mit finanziellen Probleme gibt ?

Zum Thema Zuwanderung: ich habe ich in meiner Militärdienstzeit während einiger WK`s hier:

Google Maps

in einer Zivilschutzanlage übernachten "dürfen", da waren > 100 Mann unter Tag, heute ist das für Zuwanderer nicht Zumutbar, nicht mal temporär, bei uns hiess einfach, Ruhe und runter mit euch.


Josef

 

[Spaetstarter69]

Ich würde es gut finden, wenn dieses Thema geschlossen wird. Das sollte doch ein BMW-Forum sein. Über gesellschaftliche Verwerfungen zu diskutieren, gibt es im Winter genügend Gründe. Bitte nicht hier.

 

[madhenne]

Du musst ja nicht mitlesen.

Diese Dinge kann man ruhig mal ansprechen und offen diskutieren, da doch jeder von uns betroffen ist, sei es nun der Termin in der BMW Werkstatt oder der Handwerker zu Hause.

immer die Augen zu verschließen ist auf Dauer nicht von Vorteil.

 

[FF-GS]

Das wird ja nicht gemacht, offensichtlich nutzen das einige eher dafür, hier Feindbilder aufzubauen.

 

[Uli G.]

Offene Stelle bei H-D Hannover, Ausbildung zum/zur Einzelhandelskaufmann/Frau zum 01.08.2022.
Es gibt nichtmal Bewerber.

Uli

 

[udo_muc]

Es könnte ja auch sein, dass Leute denken, dass Firmen, die was mit Verbrennungsmotoren zu tun haben, keine Zukunft haben.

Die Politik macht es ja vor und will dem Treiben ab 2035 ein Ende setzen. Wie genau das dann aussieht weiss heute doch noch keiner, aber jemand der am Start seines Berufslebens steht und noch 40 Jahr vor sich hat, überlegt es sich dann lieber zweimal....

 

[bswoolf]

Naja, bis dahin sollte man mit der Ausbildung durch sein.

 

[Uli G.]

Es könnte ja auch sein, dass Leute denken, dass Firmen, die was mit Verbrennungsmotoren zu tun haben, keine Zukunft haben.

Die Politik macht es ja vor und will dem Treiben ab 2035 ein Ende setzen. Wie genau das dann aussieht weiss heute doch noch keiner, aber jemand der am Start seines Berufslebens steht und noch 40 Jahr vor sich hat, überlegt es sich dann lieber zweimal....

Es geht um eine Ausbildungsstelle, drei Jahre bis zur Prüfung, und ob man im Fashionbereich von Harley, BMW, Triumph, Ducati, o. C&A gelernt hat, spielt nach bestandener Prüfung keine Rolle. Die bisherige Azubine wird im September ihre Prüfung bestehen (daran gibt es keinen Zweifel) und dann mit ihrem studierenden Freund die Stadt verlassen. Bis 2035 könnten noch vier Azubis ausgebildet werden, die hinterher sicher auch anderes als Harleyklamotten verkaufen können.

Uli

 

[TomK50]

Wie ist es so in anderen Gegenden bzw. Ländern?

Meine 5Ct zu der Eingangsfrage: in Polen, wo ich etwa 50% meiner Zeit verbringe, sieht´s nicht viel besser aus.
Ein Termin bei der Fachwerkstatt geht nur mit Voranmeldung, mindestens 1 gerne 2 Wochen im voraus, dabei spielt es kaum eine Rolle welche Auto- oder Motorradmarke man nimmt. Wir haben im Fuhrpark Pkw´s von Honda, MB und BMW, Motorrad gibt´s nur 1, meine GS, aber egal wo Du anrufst, hörst Du das selbe Lied.

Brauchst Du zeitnah einen Handwerker, der möglichst nicht mehr kaputtmacht als das was er reparieren soll, dann hast Du echt die Arschkarte gezogen.
Kaum einer will zu Kleinreparaturen kommen, wenn überhaupt, dann "vielleicht irgendwann mal bei Gelegenheit" (die sich meistens nie ergibt) und über die Mondpreise, die aufgerufen werden, reden wir besser nicht.

Das Problem ist m.M.n. länderübergreifend und gesellschaftlich bedingt. Von den jungen Leuten ist kaum jemand mehr bereits sich "die Hände auf der Arbeit dreckig" zu machen. Gerne wird auf Mamas und Papas kosten irgendetwas studiert bis man mit Mitte dreißig feststellt, dass die Altgriechische Philologie im Bewerbungsgespräch doch nicht so der Bringer ist und man als Klempner, sorry, Heizungsbauer locker doppelt so viel verdienen würde als im Supermarkt an der Kasse, wofür der nach 10 Jahren Studium erworbene Magister gerade so reicht.

Ich habe dieses Szenario vielleicht übertrieben dargestellt, aber das Schema dürfte grundsätzlich stimmen. Sehr, sehr viele junge Menschen verwechseln Hobbyinteressen mit Berufschancen. Kommt dazu noch die Politik mit so realitätsfremden Ideen wie bedingungsloses Grundeinkommen, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass Arbeitskräfte fehlen, weil niemand eine Ausbildung macht.

Hab fast noch vergessen: meine Lieblinge: die Influencer. Dass immer noch keine Fern-Uni kein 8-Jahre-Studiengang dazu anbietet ist ein Skandal.

So, jetzt feuerfrei für alle, die mich wg dem o.G. steinigen möchten, ich geh jetzt bisschen von dem 2€-Zeug durch den Auspuff jagen.

Übrigens, auch nach 2035 werden Mechaniker für die Wartung von Verbrennungsmotoren gebraucht. Die Verbrenner werden nicht am 02.01.2035 entsorgt, sondern noch mindestens weitere 20 Jahre lang gefahren.

 

[QVIENNA]

Das wird ja immer wirrer hier. Permanent den Staat für alles verantwortlich machen. Also was jetzt? Der Staat soll sich nicht in Unternehmen einmischen, soll aber schuld sein, wenn diese nicht fähig sind, rechtzeitig Nachwuchs heranzubilden. Die Nummer mit „die Zuwanderer sind schuld, das wird man wohl noch sagen dürfen“ ist sowas von peinlich und unreflektiert. Schlage vor, wir führen ein Vorurteil Bullshit Bingo ein.

Unsere Hobby Auskenner, die vor 40 Jahren eine Berufsausbildung gemacht haben und hinter jedem Baum einen Schmarotzer wittern, sollten sich vielleicht professionell mit Gesellschafts-, Arbeits- und Sozialpolitik beschäftigen. Die Information ist vorhanden - aber Vorsicht, es könnten die Vorurteile nicht bestätigt werden.

Zeiten und Werte ändern sich - wie sie es schon immer getan haben. Die „Revoluzzer“ von gestern sind oft die Muppets von heute.


Come mothers and fathers
Throughout the land
And don't criticize
What you can't understand
Your sons and your daughters
Are beyond your command
Your old road is rapidly agin'
Please get out of the new one
If you can't lend your hand
For the times they are a-changin'

(Bob Dylan)

 

[FF-GS]

Hast Du wieder einen von der AfD enttarnt?

 

[QVIENNA]

Hast Du wieder einen von der AfD enttarnt?

Die gehen mir 1. am Arsch vorbei und 2. ist der Juxverein kein Thema hier.