Förmliche Anrede für drittes Geschlecht

[Eckart]

Doch wie ist eigentlich die förmliche Anrede für d (drittes Geschlecht)?

wüsste ich auch nicht so einfach zu beantworten. Solange es um formelle Schreiben geht, würde ich bei der Standardformulierung

sehr geehrte Damen und Herren

bleiben, die weil sie kein bestimmtes Geschlecht adressiert nicht geschlechtbezogen ist und indirekt auch Personen ohne klare Zuordnung einschließt. Jede Abweichung von der Formulierung fällt auf und wirft überflüssige Fragen auf.

Verschiedentlich wurde geschrieben, es gäbe kein drittes Geschlecht. Das ist zwar erstmal richtig, aber divers bedeutet keine eindeutige Zuordnung zu einem der Geschlechter. Somit müsste sehr geehrte Damen und Herren die Personengruppe einschließen.

Spricht man eine bestimmte Person an, von der man weiß, dass sie divers ist, ist die Sache natürlich schwieriger. Für ein uindividuelles Anschreiben könnte man auf informellem Weg in Erfahrung bringen, welche Anrede die Person schätzt. Die Fassung ohne Herr oder Frau wäre da sicherlich möglich, sie könnte aber unpersönlich wirken.

Beim Gendern ist in Mode gekommen, geschlechtsneutrale oder vermeintlich geschlechtsneutrale Begriffe zu verwenden wie Motorradfahrende, wobei das ein auf die deutsche Sprache zugeschnittener Trick ist. Mit Verrenkungen lässt sich das auch auf eine Anrede übertragen.

Soweit meine Abend-um-22-Uhr-Antwort.

Eckart (m)

 

[apfelrudi]

Liebe Alle, damit ist alles gesagt

 

[TuWiels]

Verschiedentlich wurde geschrieben, es gäbe kein drittes Geschlecht. Das ist zwar erstmal richtig, aber divers bedeutet keine eindeutige Zuordnung zu einem der Geschlechter. Somit müsste sehr geehrte Damen und Herren die Personengruppe einschließen.

Sollte man meinen, ist aber tatsächlich nicht der Fall. Wer weder Mann noch Frau ist, wird eben nicht damit erfasst, sondern ausgeschlossen.

Erinnert mich irgendwie an die Diskussion bei der Abschaffung des "Fräuleins". Nur komplizierter.
Vieles ist nur Gewohnheitssache.
Verrenkungen erhöhen die Beweglichkeit und führen mitunter auch ins Krankenhaus.
Mal sehen, was so in zehn Jahren daraus geworden ist.

 

[nobbe]

bei der tagesschau heisst es "damen und herren"

tagesschau 28.06.2020 20:00

 

[AmperTiger]

über was machen wir uns hier Gedanken?
Von 878.000 Neugeborenen 2019 waren ganze 15 ohne eindeutige Gechlechtszuordnung (anatomisch).

 

[AmperTiger]

hi, Tiger, ja aber auch die haben unseren Respekt und unser Verständniss für ihr Problem verdient - oder?
Die sind ja nicht "selbst schuld" für ihr Problem - oder?

nö, hab ich auch mit keinem Wort gesagt.
aber die Frage bleibt, ob es sinnvoll ist, für einen klitzekleinen Promillebereich der Bevölkerung, Sprache für Millionen umzubiegen(bringen) Schriftverkehr zu gendern, Toiletten zu schaffen, Gesetze zu ändern usw wenn man im normalen Alltag von diesen Menschen weder hört noch sieht und die bisherigen Regelungen hinsichtlich Menschenwürde, Menschenrechte und dergl. für sie selbstverständlich auch gelten/ausreichend waren und auch nie in Frage gestellt wurden.

 

[Zörnie]

über was machen wir uns hier Gedanken?
Von 878.000 Neugeborenen 2019 waren ganze 15 ohne eindeutige Gechlechtszuordnung (anatomisch).

Ja, aber die können nur zu Hause sicher auf die Toilette gehen, wenn es draußen nur Herren- und Damen-WCs gibt. Alle außerhalb dieser Zuordnung machen sich wohl in die Hosen. Mein gesunder Menschenverstand hätte mir gesagt, dass sie einfach auf irgendeine Toilette gehen, so wie jungen Frauen in Klubs einfach aufs Männer-WC gehen, wenn bei den Frauen wieder Schlange gestanden wird, aber das ist von mir als Nicht-Betroffenem wohl zu einfach gedacht.

 

[AmperTiger]

Das gibts auf dem Oktoberfest ja seit Jahrzehnten schon. da ist die Frauenschlange vor dem Männerklo länger, als die eigentliche Männerschlange. denkt sich kein Mensch was dabei und es ergeben sich immer nette Kontakte.

 

[Zörnie]

Bei diesen Diskussionen fällt mir immer Falk ein:

 

[Gast 41871]

Ich denke dass es der Tiger so auch nicht gemeint hat.

Es geht hier nicht darum Betroffene zu über gehen oder gar zu beleidigen. Es geht darum dass der, wahrscheinlich nicht betroffene Gesetzgeber Gesetze erlässt ohne zu sagen wie man sie einhalten soll. So in etwa: "Wasch' mir den Rücken aber mach' mich nicht nass!"

Und wenn wir alle Minderheiten aufzählen und begrüßen wollen: wir haben ethnische Minderheiten in D, begrüßen wir künftig Friesen auf friesisch, Sorben und Wenden auf ober- und niedersorbisch, Roma und Sinti in Romanes? Und es geht weiter: in D leben genug Menschen die unsere Sprache nicht sprechen. Wie begrüßen wir die korrekt?

So wie der Tiger es schon gesagt hat: es geht um Minderheiten.

Niemand hat gefordert Minderheiten zu missachten. Aber man kann nicht alle explizit erwähnen oder begrüßen.

MfG Gärtner

 

[Zörnie]

Ich würde von niemandem verlangen, gegen seine Überzeugungen zu handeln und, da das Beispiel hier kam, z.B. Schweinefleisch zu essen. wenn seine Religion es verbietet. Warum dann andere darauf verzichten sollen, ist mir nicht klar. Da kann und muss es bessere Wege geben. Aber einem Menschen kann es zugemutet werden, sich im Fall des Müssens für die Toilette eines Geschlechts zu entscheiden. Alles andere ist Kindergarten und sind Probleme, die es in der Realität wahrscheinlich gar nicht gibt, aber als zu Lösen auf der Agenda total abgehobener Grüner stehen.

 

[BlackFly]

Es geht doch nicht um die paar wenigen Neugebohrenen deren körperliche Geschlechtszuordnung nicht eindeutig zu bestimmen ist. Mit "divers" sind die Menschen mit Vollbart und einem 30cm langen Lörres gemeint die sich gerade etwas feminin fühlen und darum nicht dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden wollen, genauso wie Menschen mit Vagina und richtig dicken Möpsen die sich etwas männlich fühlen. Für diese Menschen muss gegendert werden und da ist dann die Frage natürlich schon berechtigt (und natürlich kann es diesem "weiblichen Wesen mit 30cm langen Lörres" nicht zugemutet werden auf die Herrentoilette zu gehen und den Damen auf der Damentoilette nicht das dieses "weibliche Wesen mit 30cm langen Lörres" auf die Damentoilette geht).

Nach meiner persönlichen Meinung sollte die korrekte Anrede dann also heißen: "Liebe Damen und Herren sowie Genderspinner". Alternativ könnte man es auch "Geschlechtslos" auf körperliche Merkmale reduzieren, dann schreibt der Vereinsvorstand in seinem Rundschreiben eben: "Liebe Mitglieder und Mitvaginen", schließlich muss man da ja auch korrekt unterscheiden/unterpenissen...

Aber das ist nur meine persönliche Meinung und diese ist politisch auch nicht korrekt, sagt aber ganz gut aus was ich von diesen "Wissenschaften" (ja, man kann dies sogar an Unis studieren also muss das ja eine korrekte Wissenschaft sein das es mehr als nur die 2 Geschlechter gibt und die Forschung ist erst am Anfang das man noch gar nicht absehen kann wieviel tausend Geschlechter es nun gibt, gut das die Forschung betrieben wird und auch gut finanziert wird) halte.

Aber alles in allem ändert das alles nichts, leider ist es so das ein "Damen und Herren" heutzutage nicht mehr ausreicht und es ist nur eine Frage bis irgendjemand wegen so einem Anschreiben wegen Diskriminierung vor Gericht gezerrt wird oder eine Bewerbung im Müll landet (wenn das nicht schon alles passiert ist). Als ob die Menschheit keine anderen Probleme hätte...

 

[BlackFly]

Ach, der Typ hat doch keine Ahnung...
Der ist Rechtsanwalt und hat Ahnung von Immobilien, aber von Geschlechtern hat der keine Ahnung, schließlich hat er das ja nicht studiert sondern "nur" Rechtswissenschaften, Immobilienökonomie sowie Baurecht und Baumanagement.
Wenn es um Geschlechter geht sollte man lieber die 63 Proffessoren und deren Studenten (allein in NRW) fragen, die haben das studiert und können diese Frage ob es eine "richtige Wissenschaft" ist darum natürlich fachlich viel fundierter beantworten...
Und außerdem ist er sowieso in der falschen Partei und kann darum keine Ahnung haben!

 

[*Topas*]

.... Alles andere ist Kindergarten und sind Probleme, die es in der Realität wahrscheinlich gar nicht gibt, aber als zu Lösen auf der Agenda total abgehobener Grüner stehen.

... bei dem Enthusiásmus - mit dem hier solche Themen "gelöst werden müssen" ...

scheinen die alle hier im Forum vertreten zu sein - irL. stelle ich davon nichts fest... selbst die "Betroffenen" scheint es nicht zu jucken, jedenfalls nicht die, die ich kenne....


Die können für sich selbst sprechen .. aber wer weiss, evtl. sind ja einige Protagonisten auch hier am Werk - Glück auf...

 

[AmperTiger]

vieles, was in ein drittes Geschlecht gedeutet wird, ist schlicht das ganz normale "seine eigene Sexualität" finden in der Jugend. Da hat man, kaum dem Kindesalter entkommen, seinen Platz noch nicht gefunden, als Jugendlicher fühlt man sich den Männern zughörig, ist aber noch nicht als "rchtiger" Mann angekommen /angenommen, weil kein Bartwuchs und keine Haare am Sack, die Stimme krächzt auch eher, als sie männlich klingt. das ist ein Zwischenschritt, der den Übergang kenzeichnet. Bei Männlein und Weiblein. Dass es hier auch zu Irritationen kommt, ist m.E. ganz normal und sollte nicht überbewertet werden.
Ende der 70er hatte ich einen Mitschüler in der 9.Klasse, der vorher schon durch einige "Merkwürdigkeiten" auffiel (Modezeitschriften gelesen, statt Mopedzeitungen /lackierte Zehennägel!) Am Beginn de neuen Schuljahres ging die Tür auf und "er" kam in einem langen schwarzen Kleid mit Langhaarperücke und geschminkt zur Schule. Die rote Rose im Haar fand ich dann doch zu dick aufgetragen. Im Lauf des Jahres verlor sich die Buntheit etwas und Jahre später erzählte mir eine ehemalige Klassenkameradin, sie hätte ihn getroffen. Ein normaler junger Mann, der sich auch so sah und definierte. Einfach ein kleiner Umweg auf dem Weg.

 

[Bazinga]

Ich finde dass man das alles berücksichtigen muss.
Ganz wichtig sind außerdem Quoten!
Ohne Quoten geht die ewige Diskriminierung immer weiter.
Wieviele Männer mit kurzen Beinen, dicken Bäuchen und Glatze bekommen keinen Job mehr, nur weil sie morgens alkoholisiert zum Vorstellungsgespräch erscheinen? Etliche!
Also-->Quote.
Frauen mit langen Beinen und dicken Möpsen (ähh, die Hunde natürlich) sind deutlich unterrepräsentiert!
Also-->Quote.
Ich könnte hier jetzt stundenlang weitere Fallbeispiele aufzählen.
Ohne Quoten für alles wird das hier nichts mehr!

 

[Zörnie]

Aber das ist nur meine persönliche Meinung und diese ist politisch auch nicht korrekt, sagt aber ganz gut aus was ich von diesen "Wissenschaften" (ja, man kann dies sogar an Unis studieren also muss das ja eine korrekte Wissenschaft sein das es mehr als nur die 2 Geschlechter gibt und die Forschung ist erst am Anfang das man noch gar nicht absehen kann wieviel tausend Geschlechter es nun gibt, gut das die Forschung betrieben wird und auch gut finanziert wird) halte.

Also noch mal, da der Zensor hier wieder einen Link zum Redebeitrag eines Abgeordneten des Landtags von NRW gelöscht hat. Der Abgeordnete gehört nach Meinung des Zensors leider der falschen Partei an. Der einzigen Partei in der deutschen Parteienlandschaft übrigens, die sich noch kritisch mit dem Genderwahn und der Geldverschwendung für vorgebliche Genderforschung auseinandersetzt.

Und nein, Genderforschung ist keine Wissenschaft, unterwirft sich auch nicht wissenschaftlichen Maßstäben, trägt aber ganz erheblich zum immer schlechteren Ruf der Sozialwissenschaften bei.

 

[AmperTiger]

Wieviele Männer mit kurzen Beinen, dicken Bäuchen und Glatze bekommen keinen Job mehr, nur weil sie morgens alkoholisiert zum Vorstellungsgespräch erscheinen? Etliche

 

[Gast 5187]

Bei diesen Diskussionen fällt mir immer Falk ein:

Ich glaube, dass viele (Ich würde mich fast zu "der Großteil" hinreißen lassen) solche Gedanken in sich tragen.
Lediglich die Selbstbeherrschung oder die Angst vor unnötigen aggressiven Debatten, bewegt die Meisten, so etwas unausgesprochen zu lassen.

 

[Gast 5187]

Der einzigen Partei in der deutschen Parteienlandschaft übrigens, die sich noch kritisch mit dem Genderwahn und der Geldverschwendung für vorgebliche Genderforschung auseinandersetzt.

Solche Hinweise sollten wir hier in der Tat lassen.