Kaltstarthebel zur Drehzahlanhebung schwergängig und ohne Wirkung

Diskutiere Kaltstarthebel zur Drehzahlanhebung schwergängig und ohne Wirkung im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo Moppedfreunde, ich habe meine 1150GS seit Ende letzten Jahres und bin seit Februar fleißig am Fahren. Damit die Dicke richtig anspringt...
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leeche

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Hallo Moppedfreunde,
ich habe meine 1150GS seit Ende letzten Jahres und bin seit Februar fleißig am Fahren.
Damit die Dicke richtig anspringt ziehe ich den besagten Kaltstarthebel um die Drehzahl anzuheben.
Der Hebel lässt sich aber nur sehr schwer ziehen und zurück schieben.
Wenn ich ihn von 0 auf 1 ziehe und so lasse, ändert sich an der Drehzahl gar nichts. Ziehe ich ihn weiter bis zum Anschlag erhöht sich die Drehzahl von ca. 900 auf ca. 1100 Umdrehungen.
Da man aber den Hebel ja in dieser Stellung festhalten muss, bringt mit das nicht viel, weil die Drehzahl nach dem Loslassen wieder auf 900 zurück fällt. Zum Anlassen reicht es, aber gerade auf den ersten Metern stirbt sie mir immer wieder mal an Kreuzungen ab.
Hat sich da über die Jahre was festgesetzt weil es so schwer geht? Und kann man den Seilzug nachstellen, ohne dass man gleich alles neu synchronisieren muss?

Vielen Dank schon mal

Gruß
Stefan
 
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silverfox

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Hallo Stefan,

eine schwergängige Mechanik gehört ordentlich in Gang gesetzt.
Ist es ein über die Jahre verdreckter Bowdenzug, gehört er ersetzt.
Ist das Hebelchen schwergängig, putzen und leicht ölen.
Synchronisieren musst Du danach nicht, da es sich ja um eine mechanische Drehzahlanhebung handelt,
welche im normalen Fahrbetrieb nicht in Betrieb ist.

Gruß
Christian
 
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leeche

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Bei der Suche hier im Forum habe ich mal was gelesen, dass man beim Tausch des Bowdenzug die anderen Züge auch abschrauben muss und danach unbedingt eine Synchronisierung durchgeführt werden sollte.
Grundsätzlich funktioniert die Mechanik ja. Was mich etwas stört, ist dass sich von Stellung 0 auf 1 nix ändert und somit keinerlei Nutzen bringt
 
ADVBiker

ADVBiker

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1150 ADV, die 3.
Hi Stefan,
verhält sich die Leerlaufanhebung so, seit dem Du das Moped hast?
Vielleicht hilft Dir diese Seite weiter? Klick.
 
Teckel

Teckel

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Meine Drehzahlanhebung ist seit ca. 2 Jahren ausser Betrieb !
Hatte mir letzen Winter ein "Tempomat" (billigversion des Wunderlich) an den Gasgriff montiert.
Vor dem Anlassen stelle ich ihn auf "halten" - dann starte ich den Motor, pegel den Gasgriff ein und ziehe meine Handschuhe an - Helm auf etc. Dann setze ich mich drauf und fahre los. Dabei halte ich die Maschine "händisch" leicht unter Gas die ersten Meter - wenn ich anhalten muss...
Wenn ich irgendwann mal Zeit habe, dann beschäftige ich mich genauer damit...
Will damit nur sagen: Die mechanische Drehzahlanhebung ist nicht unbedingt ein MUSS ;)

Gruß Andi
 
m.a.d.

m.a.d.

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Hi, funktioniert bei mir schon ewig nicht. Brauche ich aber auch nicht. Eine gut synchronisierte GS springt auch immer gut an. Unter 0°C muss ich die Drehzahl mal ein paar Sekunden hoch halten, aber dann läuft sie.
 
L

leeche

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Meine GS ist gefühlsmäßig auch sehr gut synchronisiert, springt ohne Probleme an, läuft sehr ruhig und geschmeidig.
Geht halt hin und wieder auf den ersten Metern an der nächsten oder übernächsten Kreuzung aus.
Und wenn schon ein Hebel vorhanden ist, der extra dafür vorgesehen ist, dann sollte er auch funktionieren.
Die Frage war ja nur, ob man hier etwas einstellen kann ohne die halbe Kiste zu zerlegen und neu zu synchronisieren, oder ob man bei so einem Fall den kompletten Hebel samt Bowdenzug austauschen muss.
Werde mir heute Abend mal die Seite von Powerboxer ansehen.
 
Machtien

Machtien

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Meine Drehzahlanhebung ist seit ca. 2 Jahren ausser Betrieb !
Hatte mir letzen Winter ein "Tempomat" (billigversion des Wunderlich) an den Gasgriff montiert.
Vor dem Anlassen stelle ich ihn auf "halten" - dann starte ich den Motor, pegel den Gasgriff ein und ziehe meine Handschuhe an - Helm auf etc. Dann setze ich mich drauf und fahre los. Dabei halte ich die Maschine "händisch" leicht unter Gas die ersten Meter - wenn ich anhalten muss...
Wenn ich irgendwann mal Zeit habe, dann beschäftige ich mich genauer damit...
Will damit nur sagen: Die mechanische Drehzahlanhebung ist nicht unbedingt ein MUSS ;)

Gruß Andi
Das habe ich im Urlaub auch mal gedacht. Beim Gradeauslosfahren war es auch nie das Problem - bis ich vom Strand mit kaltem Motor die steilen Serpentinen nach oben fuhr und vor der ersten Kurve am Hang in Schräglage runterschalten musste. Dann ging sie aus und wir lagen auf der Seite.
Passiert ist nichts, den Ventildeckel ersetzte damals die Werkstatt, die vor diesem Urlaub für 300 Euro eine Feinjustierung durchführte und dabei dabei die Kaltstartanhebung einfach vergessen hatte. Da war die GS aber auch noch fast neu.

Mittlerweile wurde längst ein neuer Zug eingebaut, da der alte wie oben beschrieben völlig verwarzt war. Aber weil dabei gleich alle anderen Seilzüge mit ersetzt wurden, musste sowieso sychronisiert werden.

Aufgrund dieser Urlaubserfahrung würde ich aber nie an diesem Seilzug sparen.

Gruß, Machtien
 
Teckel

Teckel

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Wenn ich auf der Nase lag - sehe ich das bestimmt auch so. Nach dem Urlaub vielleicht ...

Gruß Teckel
 
Machtien

Machtien

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...dann pass' auf, wenn Du im Tal losfährst... ;-)
 
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ManniAC

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Also ich würd das ordentlich instandsetzen (lassen). Die Leerlaufdrehzahl 900 ist sicherlich ok, laut Werkstatt-HB sollte sie aber (glaub ich) zwischen 1000 und 1100 liegen.
Daher haben viele Fahret wenig Probleme mit dem Kaltstart. Meine war früher bei 850, mit (gut funktionierendem Hebel) war der Kaltstart kein Problem. Bin jetzt aber auch knapp über 1000 - rappelt weniger beim Anfahren...

Den Hebel kann man öffnen (hab ich auch schon gemacht), aber vorsicht: herumfliegende Kleinteile ;-)
Und was das Synchen der Züge angeht: Du kannst es ja erstmal ohne probieren. Wenn sie dann unrund läuft, kannst Du sie immer noch einstellen (lassen).
 
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enduro_drive

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da wo Bayern am schönsten ist
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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Erfreulicherweise ist die Leerlaufanhebung ein "Add On" es geht ja auch ohne. Wenn der Hebel schwergängig ist, hat sich meist der Zug irgendwo verklemmt.

Das würde ich als erstes kontrollieren. Ich hatte allerdings auch schon mal den Fall, dass der Hebel selbst defekt war.
 
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Qfahrer

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Leute, wenn ich bei einer neuen 1200er gas gebe ist das herrlich. dagegen geht meine 1150er schwer. will mir das gefummel mit dem bowdenzug wechsel sparen. mit dem louis bowdenzugreiniger set soll man ja wegen der teflonsache nichts machen oder? gibt es irgendeine option um das teil wieder leichtgängiger zu machen?
 
Truckie

Truckie

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Bowdenzugreiniger Set.... ;) Was es nicht alles fürn Schwachsinn zu kaufen gibt. Lappen mit bissel Verdünnung oder Bremsenreiniger für den Draht und ein wenig Nähmaschinenöl zum schmieren. Fertig. Bei Tante L. sprechen die von der extrem empfindlichen Teflon Beschichtung. Blödsinn. Teflon ist gegen nahezu alle Chemikalien extrem beständig. Nur mechanisch relativ weich...
Grüße Volker
 
gerd_

gerd_

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Hi
Meine Drehzahlanhebung ist seit ca. 2 Jahren ausser Betrieb !
Hatte mir letzen Winter ein "Tempomat" (billigversion des Wunderlich) an den Gasgriff montiert.

Will damit nur sagen: Die mechanische Drehzahlanhebung ist nicht unbedingt ein MUSS
Damit hast Du nur eine andere Metode der Drehzahlanhebung installiert.
Die 1150er sind jetzt seit 13 Jahren "ausgelaufen". Weshalb ist es dan unüblich, dass mal etwas verdreckt oder schwergängig wird und Reinigungsbedarf auftritt?
Die NL lösen das einfacher. Sie schrauben neue Züge, einen neuen Zugverteiler rein und alles ist wieder chic (und war teuer).
Bei den 1200 gibt es noch die Zusatzoption, dass ein Stepper das Zeitliche segnet.
gerd
 
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GStreiber1503

GStreiber1503

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Hatte schwergängen Hebel für Kaltstart. Mit Kontaktspray gereinigt und anschließend mit Silikonspray auf die Sprünge geholfen. Seitdem geht er leicht


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GSHagen

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Da muss nix synchronisiert werden.
Den Mechanismus hab ich bei meiner auch mal auseineinder nehmen müssen, weil er zu schwergängig geworden war.
Kügelchen, Federlein, Blechlein kamen mir entgegen, war alles total verrostet und die Feder hinter der Kugel gebrochen.

Nachdem ich alles sauber und eingeölt hatte, ging es super leicht - zu leicht, schnappte nämlich sofort wieder zurück, wenn ich den Finger weggenommen hab, weil die Feder im Eimer war.

Da der Ersatzteilmensch beim :) nur sparsam geguckt hat und ich im OEM-Katalog die Einzelzeile auch nicht finden konnte, hab ich das Führungsblech, in das die Kugel einrastet, so verbogen, dass die Mechanik klemmt, aber der Hebel trotzdem zurückspringt, wenn man ihn kurz "anschubst".
Musste die Mechanik ein paar mal auseinander bauen bis es endlich gefunzt hat - ich glaub, ich könnte das jetzt mit verbundenen Augen demontieren...

Im Übrigen finde ich die Funktion nicht nur zum Starten praktisch, sondern auch als Ersatz für ein Standgas, wenn man mal kurz die rechte Hand vom Lenker nehmen will, das reicht für ca. 60 kmh im 6.

Gruss Hagen
 
Qfahrer

Qfahrer

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Hi


Damit hast Du nur eine andere Metode der Drehzahlanhebung installiert.
Die 1150er sind jetzt seit 13 Jahren "ausgelaufen". Weshalb ist es dan unüblich, dass mal etwas verdreckt oder schwergängig wird und Reinigungsbedarf auftritt?
Die NL lösen das einfacher. Sie schrauben neue Züge, einen neuen Zugverteiler rein und alles ist wieder chic (und war teuer).
Bei den 1200 gibt es noch die Zusatzoption, dass ein Stepper das Zeitliche segnet.
gerd
Gerd was sagst du zur Leichtgängigkeit des Gashebels? Da hast du doch vor dem Bearbeiten deines Beitrages was geschrieben mit "Die Rille die sich bildet mit einem Metallplättchen ausbessern"... Hast du das schon mal gemacht?

Ligrü
 
gerd_

gerd_

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Hi
Gerd was sagst du zur Leichtgängigkeit des Gashebels? Da hast du doch vor dem Bearbeiten deines Beitrages was geschrieben mit "Die Rille die sich bildet mit einem Metallplättchen ausbessern"... Hast du das schon mal gemacht?

Ligrü
Da sag' ich nix (deshalb geändert). Die Rede ist von der Kaltstartanhebung.
gerd
 
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