Lärmblitzer

Diskutiere Lärmblitzer im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Es gibt Geschwindigkeitsblitzer, Ampelblitzer, Streckenradare, Handyblitzer, Abstandsblitzer, Mautblitzer, ... Wieso soll es in Zukunft keine...
HengelDengel

HengelDengel

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Die Drogenkonzentration wird bei Kontrollen entweder von Polizisten oder in deren Auftrag von Ärzten durchgeführt. Also Menschen. Analoges gilt für ein Fahrzeug, das einem Gutachter wegen Verdacht von Auspuff- oder Motormanipulationen zugeführt wird.

Eine automatisierte Kontrolle (Alkoholblitzer) gibt es meines Wissens nicht.
Es gibt Geschwindigkeitsblitzer, Ampelblitzer, Streckenradare, Handyblitzer, Abstandsblitzer, Mautblitzer, ...
Wieso soll es in Zukunft keine Lärmblitzer geben?
 
HengelDengel

HengelDengel

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Von der Vorstellung sollte man sich verabschieden, dass E-Fahrzeuge "lautlos" sind.
Bei voller Beschleunigung etwa so laut wie die Verbrenner ...
Niemand sagt daß E-Fahrzeuge lautlos sind, aber sie sind mehrheitlich deutlich leiser als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, vor allem im Stadtverkehr.
 
M

MikeG

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Guten Morgen!

Naja, die Fakten welche ich dem Artikel entnehme: es gibt derzeit keine gesetzliche Grundlage für irgendwelche Messergebnisse dieses Lärmblitzers.
Auszug aus dem von mir verlinkten Artikel Artikel:

"In Salzburg kann es für Betroffene allerdings bereits jetzt teuer werden, wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten. Bei „ungebührlicherweise störenden Lärm“ müssen Autofahrerinnen und Autofahrer laut Landessicherheitsgesetz mit bis zu 500 Euro Strafe rechnen, in Extremfällen sogar mit bis zu 5000 Euro. "

BG
Michael
 
Klausmong

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Ich finde diesen Denkansatz problematisch.
Wenn durch Gesetz an einer Stelle nur xy dB erlaubt sind, sind alle gebeten dieses einzuhalten, oder die Stelle zu meiden.
Es ist auch nicht erlaubt mit 200 durch die 30er-Zone zu fahren nur weil der Töff das legal (an anderer Stelle) kann.
MfG :kaffee:
Es ist aber per Gesetz nicht an einer Stelle xy dB erlaubt, sondern die Grenzwerte mit denen die Fahrzeuge nach Vorgaben geprüft sind einzuhalten.

Was Anderes ist es an manchen Strecken in Tirol, wo die Einfahrt für Fahrzeuge verboten ist, die mehr als 95dBA im Fahrzeugschein für Sandgeräusch eingetragen haben.
Wenn die allerdings 100dBA beim Fahren erreichen, weil das ausserhalb des Messprozesses möglich ist, darf das trotzdem fahren.

Warum so abwertend?
Wenn der Gesetzgeber das regelt, wird er sicherlich verschiedene Szenarien durchgespielt haben.
Welche Szenarien wären das, und wo wurde was geregelt?

Naja, die Fakten welche ich dem Artikel entnehme: es gibt derzeit keine gesetzliche Grundlage für irgendwelche Messergebnisse dieses Lärmblitzers.
also: abwarten und Tee trinken …
Richtig

Auszug aus dem von mir verlinkten Artikel Artikel:

"In Salzburg kann es für Betroffene allerdings bereits jetzt teuer werden, wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten. Bei „ungebührlicherweise störenden Lärm“ müssen Autofahrerinnen und Autofahrer laut Landessicherheitsgesetz mit bis zu 500 Euro Strafe rechnen, in Extremfällen sogar mit bis zu 5000 Euro. "

BG
Michael
Naja, da geht es um was Anderes.
Rennen, Drehzahlorgien im Stand, mehrfaches befahren einer Strecke um absichtlich Lärm zu machen könnte eventuell da drunterfallen.

Normales Fahren im Fahrbetrieb auch wenn es lauter ist wird da rechtlich extrem schwierig das durchzusetzen.

Für die Lärmblitzer gilt das sicher nicht, da es dafür noch keine gesetzliche Grundlage gibt.

Und wenn ein Gesetz für die Lärmblitzer kommt, bin ich gespannt ob das hält.
Denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die dann gegen legal zugelassene und nicht manipulierte Fahrzeuge Strafen verteilen wollen, die rechtlich auch halten.

Manipulierte Fahrzeuge usw mal ausgenommen, da kann das durchgehen.
 
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Klausmong

Klausmong

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Es gibt Geschwindigkeitsblitzer, Ampelblitzer, Streckenradare, Handyblitzer, Abstandsblitzer, Mautblitzer, ...
Wieso soll es in Zukunft keine Lärmblitzer geben?
Das sind eindeutig zu erkennende (und beweisbare) Überschreitungen, gegen die man einfach vorgehen kann.

Beim Lärmblitzer sieht das ganz anders aus.
Das ist dann nur ein Vorwurf, den man auch rechtssicher beweisen muss.
 
HengelDengel

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Das sind eindeutig zu erkennende (und beweisbare) Überschreitungen, gegen die man einfach vorgehen kann.
Beim Lärmblitzer sieht das ganz anders aus.
Das ist dann nur ein Vorwurf, den man auch rechtssicher beweisen muss.
Auch Lärm kann eine eindeutig zu erkennende (messbare und beweisbare) Überschreitung sein, gegen die man einfach vorgehen kann. Beim Lärmblitzer siegt das dem entsprechend nicht anders aus.
MfG :kaffee:
 
sigmali

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Ich weiß immer noch nicht genug, um eine für mich abschließende Wertung abzugeben. Die damit zusammen hängenden rechtlichen, praktischen und taktischen Probleme wurden hier im Forum bereits hinreichend aufgezählt.

Ergänzend: Meine Meinung hatte ich bereits vor Beginn dieses Threads beschrieben, als ein User Lärmblitzer als Lösungsmöglichkeit im Donautal vorgeschlagen hatte.

Motorradlärm im Donautal zw. Beuron und Sigmaringen

Ich vermute noch derzeit: falls es in DEUTSCHLAND rechtskräftig umgesetzt wird, wird ein recht hoher Grenzwert angesetzt, der nichts damit zu tun hat, welche Stand- oder Fahrgeräusche in den gängigen Fahrzeugarten als legal eingestuft sind. Auf welche Studien/Erfahrungen der sich stützt, wird sich zeigen. Er wird in einem hohen Bereich liegen. Vielleicht orientiert man sich an Grenzwerten, die auf Rennstrecken zum Schutz von Anwohnern bereits anwendet. Vielleicht nimmt man andere Studien zur Hand. Er wird also eher dort angesiedelt sein, wo man zweifelsfrei die Definition "vermeidbarer Lärm" anwenden kann.
Und dann wird es nicht relevant sein, ob am Fahrzeug ein "Messinstrument" angebaut ist, das dem Fahrer sagt, wie laut er gerade ist.

Ob sich die Sanktionshöhe dann aus der StVO ergibt, oder aus anderen Gesetzen (z.B. aus dem Bereich Umweltschutz) wird sich zeigen. Dort können ebenfalls recht empfindliche Bußgeldhöhen vorgegeben sein.
Immission & Klimawandel - Umwelt-Bußgeldkatalog 2025
 
Klausmong

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Auch Lärm kann eine eindeutig zu erkennende (messbare und beweisbare) Überschreitung sein, gegen die man einfach vorgehen kann. Beim Lärmblitzer siegt das dem entsprechend nicht anders aus.
MfG :kaffee:
Welche Überschreitung genau auf welcher gesetzlichen Grundlage?

Ein Motorrad das legal zugelassen ist (auch auf Grund der Messwerte) ist plötzlich illegal laut?
Wie soll das rechtlich halten?

Wo wären denn die Gesetze dafür, die das hergeben?
 
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Mikko12

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Ich fahre lärmbewusst und ein lautes Fahrzeug ist für mich beim Kauf tatsächlich ein KO-Kriterium.

Dennoch halte ich Lärmblitzer für rechtlich bedenklich (= nicht so einfach umsetzbar, wie das Leute gerne suggerieren).
 
HengelDengel

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Welche Überschreitung genau auf welcher gesetzlichen Grundlage?
Ein Motorrad das legal zugelassen ist (auch auf Grund der Messwerte) ist plötzlich illegal laut?
Wie soll das rechtlich halten?
Wo wären denn die Gesetze dafür, die das hergeben?
Hallo,
es geht doch nicht um das Motorrad und ob legal oder nicht ...
Wenn an irgendwelchen Orten der Gesetzgeber beschließt daß eine bestimmte Dezibelzahl nicht überschritten werden darf, dann ist das so. Ob ich das gut finde, steht dann nicht zur Debatte.
Es gibt auch Orte wo es Sonntags verboten ist den Rasen zu mähen wegen Lärmbelästigung.
P.S.: Ich finde auch 80% der Geschwindigkeitsbegrenzungen als überflüssig; hilft mir aber beim Überschreiten nicht wenn ich erwischt werde.
MfG
 
Klausmong

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Hallo,
es geht doch nicht um das Motorrad und ob legal oder nicht ...
Doch, genau genommen schon.
Oder wie willst Du ein legales Motorrad sonst strafen? (bzw den Fahrer)

Wenn an irgendwelchen Orten der Gesetzgeber beschließt daß eine bestimmte Dezibelzahl nicht überschritten werden darf, dann ist das so. Ob ich das gut finde, steht dann nicht zur Debatte.
Und wie soll das rechtlich funktionieren?
Gibt es nämlich nicht.

Das mit den Fahrverboten auf manchen Strassen in Tirol läuft anders, da dürfen Motorräder mit einem Standgeräusch von über 95dBA nicht einfahren.
Ob das rechtlich wirklich hält ist noch nicht ganz durch.

Es gibt auch Orte wo es Sonntags verboten ist den Rasen zu mähen wegen Lärmbelästigung.
Der Vergleich hinkt aber schwer
 
HengelDengel

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Ich denke wir kommen hier nicht weiter.
"Opposition der Opposition willen" ist jetzt nicht mein Ding.
Das Wesentliche ist schon geschrieben und ich muss niemanden belehren.
Vielleicht ist jetzt nicht der richtige Moment.
Liebe Grüße
 
Klausmong

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Ich denke wir kommen hier nicht weiter.
"Opposition der Opposition willen" ist jetzt nicht mein Ding.
Das Wesentliche ist schon geschrieben und ich muss niemanden belehren.
Vielleicht ist jetzt nicht der richtige Moment.
Liebe Grüße

Naja, Du schreibst imemr davon, das die Motorräder ein Lärmlimit überschreiten und dann die Strafe nbekommen.

Aber ein solches Gesetz oder Lärmlimit gibt es nicht nachdem die bestraft werden können.
Nicht im normalen Fahrbetrieb!
Und nicht für Motorräder die legal sind
 
moubeli

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Auf jeden Fall ist es notwendig, gemeinsam (!) mit Behörden und Entscheidern einen konsensfähigen Weg zum Thema Lärm/schutz zu finden.
So wie es derzeit läuft, kann es doch nicht weitergehen, speziell wenn man die neuesten Entwicklungen zum Thema Streckensperrungen (z.B. Schliem, Bestätigung der Sperrung der Priorei usw.) betrachtet - und wenn man sich informiert und darüber nachdenkt, wo es überall köchelt (Hochtaunus, Fechingen im Saarland, Lindenfels/Lützelbach im Odenwald, diverse Ecken im Nordschwarzwald und im Spessart, Motten in der Vorderrhön uvm.) ...
Ich bin alles andere als einer, der über einen Willkürstaat schwadroniert - ich habe aber überhaupt keine Lust mehr darauf, an immer mehr und mehr schönen Ecken ausgesperrt zu werden. Und Schuld daran sind eben nicht (nur) die unverbesserlichen Lärmer, sondern wir alle, die wir uns nicht konsequent vor der Politik für unsere Rechte und Interessen gerade machen.
Mir sind jedenfalls rechtlich wackelige Lärmblitzer, damit die Landräte was zum spielen haben, lieber als ständig neue Verbotsschilder.
 
Marebalticum

Marebalticum

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Ich denke die Argumente sind hinreichend ausgetauscht, deshalb mein Beitrag mit dem Geistesblitzer. Falls jemand nicht weiß was das ist?

Ein stationäres Gerät zur Förderung von Anstand im Straßenverkehr, erfasst böse Blicke, Schimpfgesten und das Unterlassen des Dankes-Handzeichens beim Reißverschlussverfahren usw. usf.

Ein modernes Ordnungsinstrument, das Aggressionen sofort dokumentiert, Fluchen, sichtbares Zähneknirschen, ausgestreckter Mittelfinger. Dafür gibt es zB. einen Führerscheinentzug.

Der Geistesblitzer (in China schon eingeführt) ist der Versuch der Politik, endlich auch die innere Beschleunigung zu kontrollieren, weil Geschwindigkeit und Lärm alleine offenbar nicht mehr reicht.
 
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Larsi

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...
Es gibt auch Orte wo es Sonntags verboten ist den Rasen zu mähen wegen Lärmbelästigung.
...
Das ist richtig, aber schwer mit der aktuellen Debatte in Einklang zu bringen.
Analog zu "Rasen mähen verboten" weil Lärmbelästigung, müsste dann da stehen "Motorrad fahren verboten" und das kann nicht wünschenswert sein.
 
Klausmong

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Auf jeden Fall ist es notwendig, gemeinsam (!) mit Behörden und Entscheidern einen konsensfähigen Weg zum Thema Lärm/schutz zu finden.
Wird vermutlich schwierig, weil die Probleme zu vielfältig sind.

Erstens muss man mal unterscheiden zwischen legalen Fahrzeugen die zugelassen sind, und dann auch illegale, die manipuliert wurden.
Bei letzteren hat man leichter eine Handhabe.

Dann kommt noch die Masse der Motorräder dazu, die an bestimmten Strecken fährt.
Das alles zusammen macht einen Mix, wo Anwohner auf die Barrikaden steigen.



So wie es derzeit läuft, kann es doch nicht weitergehen, speziell wenn man die neuesten Entwicklungen zum Thema Streckensperrungen (z.B. Schliem, Bestätigung der Sperrung der Priorei usw.) betrachtet - und wenn man sich informiert und darüber nachdenkt, wo es überall köchelt (Hochtaunus, Fechingen im Saarland, Lindenfels/Lützelbach im Odenwald, diverse Ecken im Nordschwarzwald und im Spessart, Motten in der Vorderrhön uvm.) ...
Manche dieser Maßnahmen sind auch populistisch, man gaukelt der Bevölkerung vor was zu unternehmen.

Ich fürchte, nur mit Lärmmaßnahmen alleine wird es nicht reichen.
 
gerd_

gerd_

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Hi
.........................
..............
Wieso können sich die Motorradhersteller nicht einigen und diese Forderungen der Kundschaft nicht ignorieren?
............................
Nach Auffassung der Hersteller hast "Du" als "blöder Kunde" doch gar keine Ahnung was Du alles willst oder gar brauchst. Das erzählt Dir der Typ im "Showroom" der Dein Bestes will. Ohne Vollausstattung wirst Du die Karre niemals los und wenn Du funktionierende Blinker haben möchtest, musst Du das "Sorglospaket" dazu ordern. Da ist dann ein Fallschirm und ein Aussenbordmotor dabei und es kostet nur 1200EUR.
Die einen Kunden möchten es leise die anderen brauchen Sound. Also baut man eine Klappe in den Auspuff. Die "Leisen" bezahlen den Quatsch mit und für die "Lauten" schreibt man in die Betriebsanleitung (die eh' niemand liest) "nicht zulässig im Bereich der StVO".
Vielleicht geht es auch automatisch um eine kleine Drehmomentverbesserung zu erreichen und Reparaturmöglichkeiten zu schaffen wenn die Klappe klemmt.
Das ist bei den "Zusatzscheinwerfern" ebenso. Aus der BA erfährt man, dass es "Nebelscheinwerfer" sind deren Benutzung inm §17 StVO geregelt ist. Kümmert doch auch niemanden der "gesehen werden will".
Was mich immer wuindert: Gesehen werden wollen vorwiegend "GS"-Fahrer (alle Marken!). Die Strassenrenner werden, wahrscheinlich aufgrund ihres kleinen Umrisses, ohnehin gesehen :-)
gerd
 
moubeli

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...
Manche dieser Maßnahmen sind auch populistisch, man gaukelt der Bevölkerung vor was zu unternehmen.
...
Was letztendlich ja auch stimmt, wenn man uns an den Wochenende dort fernhält.
(Die Leute an der nächstgelegenen Landstraße freuen sich dann umso mehr.)
Wenn die Industrie ein klares Zeichen setzen und ihre neuen Motorräder/Autos leiser machen würde, hätten wir wenigstens ein Argument des guten Willens (und der Aussicht) zu einer sukzessiv leiseren Zukunft zur Hand. Das ist aber wohl nicht in Sicht, genauso wie die Lobbyisten von BMW lieber gegen ein Autobahn-Tempolimit ins Feld ziehen anstatt sich für die Rechte der zunehmend ausgebremsten Premium-Motorradkunden einzusetzen. :daumen-runter:
 
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