So, Hymec ist auch verbaut und funktioniert ganz anständig.
Die Handkraft ist tatsächlich geringer, das kommt aber m.E. weniger von der möglicherweise etwas geringeren Reibung der Hydraulikflüssigkeit gegenüber nem Seilzug sondern v.a. von der anderen Hebelübersetzung. Der Kuppkungsausrückhebel unten am Motorgehäuse macht einfach etwas weniger Weg. Was auch zu einem längeren und weicheren Druckpunkt führt, das der F650 eigentlich gar nicht schadet. Man muss nur beim Einstellen etwas aufpassen, dann tut alles. Trennt sauber und rutscht auch ned.
Der Einbau geht auch schnell und problemlos, wenn man am oberen Rahmenzug die Leitung außen und erst am unteren innen vobei führt. Und die Hydraulikleitung auch nicht in dem Drahtbügel am Lenkkopf einfädelt

Physikalisch gesehen, würde aber ne Hebelverlängerung wie es der Tiger gebaut hat genau den gleichen Effekt bringen. Sieht halt nur nicht so edel aus.

Koscht dafür auch fast nix.
Sehr schön geschrieben, was mir aber nicht in Kopf geht warum wird die Rückholfeder entfernt.
Das hängt nur mit dem Nachstellen des Kuppkungsverschleißes zusammen, den die hydraulische Kupplung ausgleicht. Wenn die Feder die Kupplungbetätigung weiter wegzieht als nötig, dann funzt das nicht. Die Feder ist aber so schwach, dass sie das - so wie ich das sehe - gar nicht schafft. Ich war faul und hab sie einfach drinnen gelassen.
Tut auch. Vielleicht bau ich sie irgendwann mal raus, wenn ich mal gar nicht weiß, was ich mit meiner Zeit anfangen soll

um noch das letzte Quäntchen Leichtgängigkeit raus zu holen. Notwendig ist es m.E. aber nicht.
Gruß
Edi
PS: Kontern des Kupplungsnehmerzylinders ist keine gute Idee, wenn der auf Dauer dicht bleiben soll...
