Wir waren im August/September 2014 fast 3 Wochen auf Sardinien.
Auf Empfehlung eines alten Sardinienfans in der schönsten,
aber auch ruhigsten und abgelegensten Ecke der Insel,
der Costa Verde.
Keine Discos, keine Reichensiedlungen, keine Bettenburgen.
Dafür kleine, kleinste und zum Teil unbefestigte Straßen und Wege.
Ziegen, Kühe, Hirsche und eine der höchsten Dünen Europas.
Dazu unglaublich nette Einheimische, zivile Preise und einsame Strände.
Wer sich nicht scheut, Sand- und Schotterpisten zu fahren,
hat dort noch einmal wesentlich mehr Auswahl.
Durch den Niedergang der Minen, die Mitte der 30iger bis Mitte der 60er Jahre für
einen beispiellosen Boom sorgten, gibt es dort Geisterstädte, verlassene Minen
und eine dünne Besiedlung. Damals sind viele Sarden ausgewandert.
Wir hatten auf unserem Campingplatz
Camping SCIOPADROXIU
ein recht reges Kommen und Gehen von Eintages-Übernachtern,
die uns aufgrund unseres Basecamps natürlich oft angesprochen haben.
Viele haben bedauert, nur eine Übernachtung eingeplant zu haben, da dies die schönste Ecke Sardiniens sei.
Wir hingegen haben von dort Tagesausflüge unternommen und es wurde nie langweilig.
Speziell mein Sohn, der nun endlich 15 geworden ist und uns mit seinem Beta-"Mofa" begleiten durfte, war begeistert.
Ich kann die Costa Verde jedem GS-Fahrer nur wärmstens empfehlen.
Gruß aus Franken - Ray
PS: Mit Offroadbildern habe ich mich bewusst zurückgehalten,
um die Straßenfraktion nicht zu verschrecken
und vom Besuch dieser herrlichen Ecke abzuhalten...