Ich habe etliche Urlaube in Schweden (u. Norwegen u. Finnland) verbracht, und ausgiebig in schwedischen Seen geangelt. "In" funktioniert prima, vom Boot aus auf Hecht. "An", vom Ufer aus, mit geringem Erfolg. Weißfische praktisch gar nicht (doch, ich hatte mal in Nurnäs/SE ein verschlafenes Karpfenexemplar, das auf den Wobbler für die Hechte biss
). In (kleinen) Fließgewässern Forellen, da reicht schon eine fast beliebige Fliege an der Leine). Letzteres funktioniert in Norwegen u. Finnland, abseits der Zivilisation, in kleinen Bächen, hervorragend, da kann man sich schnell mal ein paar Forellen für das Mittags-/Abendmahl
ziehen. Aber: Achtung! Praktisch überall ist eine Angelerlaubnis notwendig (in zivilisierten Bereichen
). Wenn man sich ein paar Tage an der gleichen Stelle aufhalten sollte, empfiehlt sich der Erwerb (in praktisch jedem örtlichen Markt). Kostet fast nix, ausgenommen allerdings spezielle Gewässer, wie z.B. der Alta River, wo man einige hundert Euro für eine Woche abdrücken darf, Stichwort "Lachs".
Ich habe immer eine kurze (Teleskop) Rute dabei, ein paar "Fliegen", Wobbler etc. (kein "normales" Zubehör für Fliegenangeln, das ist zu viel
). In Nurnäs gab's Hecht in allen denkbaren Varianten, mit/ohne Knoblauch, gebraten, gedünstet, "Müllerin" Art, zum Frühstück, Mittag u. abends
(Mehrfach 14Tg.e vor Ort, Boot gehörte zum gemieteten Haus
). Ansonsten bereicherte auf Touren die eine o. andere Forelle aus einem Bach den Speiseplan.
Uli