
gawlikus
Bevor hier ein Ratespiel draus wird, mal ein paar Fakten:
Einen messbaren Spannungsabfall hat man erst, wenn Strom fließt. Sprich: wenn ein Verbraucher angeschlossen ist. Ohne Verbraucher spielt die Kabellänge keine Rolle. Das zeigt schon die Formel U = R · I.
Misst man die Spannung am abgesteckten (!) Stecker einer H4 oder am ABS-Block, muss sie gleich der Batteriespannung sein. Andernfalls stimmt etwas nicht.
Beispiel H4-Abblendlicht (55 W):
I = 55 W / 12,8 V ≈ 4,3 A
R = 0,0178 · (4 m / 1,5 mm²) ≈ 0,0475 Ω
U-Verlust = 4,3 A · 0,0475 Ω ≈ 0,2 V
An der Lampe kommen noch ca. 12,6 V an. Der Spannungsabfall ist also gering.
Ein Spannungsabfall entsteht, wie Gerd schon richtig angemerkt hat, meistens nicht im Kabel selbst, sondern an Steckverbindungen, Schaltern und Relais.
Liebe Grüße
Dominic
Einen messbaren Spannungsabfall hat man erst, wenn Strom fließt. Sprich: wenn ein Verbraucher angeschlossen ist. Ohne Verbraucher spielt die Kabellänge keine Rolle. Das zeigt schon die Formel U = R · I.
Misst man die Spannung am abgesteckten (!) Stecker einer H4 oder am ABS-Block, muss sie gleich der Batteriespannung sein. Andernfalls stimmt etwas nicht.
Beispiel H4-Abblendlicht (55 W):
- Spezifischer Widerstand Kupfer: ρ ≈ 0,0178 Ω·mm²/m
- Kabellänge: 2 m einfach (hin und zurück also 4 m)
- Batteriespannung: 12,8 V
- Kabelquerschnitt: 1,5 mm²
I = 55 W / 12,8 V ≈ 4,3 A
R = 0,0178 · (4 m / 1,5 mm²) ≈ 0,0475 Ω
U-Verlust = 4,3 A · 0,0475 Ω ≈ 0,2 V
An der Lampe kommen noch ca. 12,6 V an. Der Spannungsabfall ist also gering.
Ein Spannungsabfall entsteht, wie Gerd schon richtig angemerkt hat, meistens nicht im Kabel selbst, sondern an Steckverbindungen, Schaltern und Relais.
Liebe Grüße
Dominic