Aussage meines Händlers auf Anfrage:
"Bei BMW intern gibt es aktuell keinen Eintrag für eine undichte Bremse.
Es könnte daher eine einfache „Standundichtigkeit“ sein, welche vorkommen kann."
Wir sind so verblieben, dass ich zum Saisonstart zum Händler komme und er das Problem löst.
Die Alternative wäre die Meldung an BMW mit Abholung gewesen.
Das empfinde ich in dem Fall doch für überzogen.
Händler gibt das Fehlerbild an BMW weiter.
Würde es mein Motorrad betreffen, würde ich damit nicht mehr fahren.
Denn ich bin kein Bremssattel und weiß auch nicht warum er undicht ist.
Wer garantiert denn, dass da nichts passiert wenn man mit dem Motorrad, wissentlich der Unrichtigkeit, fährt.
Schon schlimm genug, wenn man sich dann bei einem Unfall verletzt, schlimmer noch, wenn es auch Dritte erwischt.
Wer zahlt denn am Ende den Schaden und wie ist es mit dem Schadenfreiheitsrabatt!?
Des Weiteren wird sich die aggressive Bremsflüssigkeit den Lack angegriffen, versaut den Garagenboden und ist sicher eher nicht umweltverträglich.
Standundichtigkeit … yep so ist es, die Bremssättel sind im Stand undicht. Und da die Bremse ein geschlossenes System ist, darf da nichts im Stand undicht werden.
Von daher darf gerne das BMW Servicemobil oder irgendjemand anderes mit einem geschlossenen Fahrzeug / Anhänger kommen und das Motorrad abholen.
Denn wenn ich 100% bezahle darf ich auch 100% fehlerfreie Ware erwarten.
Ist etwas nicht fehlerfrei / inkontinent, dann wird es a.s.a.p. vom Händler abgestellt.
Für den ein oder anderen hört sich das ggf. etwas dramatisiert an.
Bei einer undichten Bremse verstehe ich nunmal keinen Spaß … denke so ganz unwichtig ist das Teilchen auch nicht … ist etwas damit nicht i.O., gibt es auch keinen neuen TÜV …
Von der Sauerei mit der Bremsflüssigkeit mal ganz abgesehen.
Das einzig Gute ist, dass die Bremsflüssigkeit wasserlöslich ist.