Unerklärliche Motorvibrationen/-Resonanzen (R1200GS ADV / MJ 2011)

[Thomas211]

Die Verstellung der synchronisation is ein langer laufender Prozess

Klopfsensor Lambdasonde sollte hinterlegt sein bzw kann man prufen

Zbsp Wiederstands Wert der Heizung, oder das Signal von Bank 1 und 2 abgreifen und grafisch darstellen, die Sonde unterliegt schließlich einer Alterung

Klopfsensor is auch leicht zu prüfen.

Auslesen sagt selten was defekt ist, es is aber immer aufschlussreich für die Fehlersuche.

 

[hdo]

Sehe das zwischenzeitlich so, dass (zumindest meine!) Luftis mit höherer Laufleistung sich mitunter entweder auf „null Last“, oder auf „Gas aufziehen“ synchronisieren lassen.
Habe den Verdacht, dass u.U. zunehmend Nebenluft über einen (verschlissenen) Stepper gezogen wird, was möglicherweise die Geringlast-Einstellung beeinflusst.
Meine olle läuft unterwegs wie ein Uhrwerk, wenn auf „Hahn aufziehen“ synchronisiert wird und büßt dabei merklich Laufkultur im Standgas ein.
Habe sie am Sonntag gemäß des üblichen „Geringlast“-Prozedere eingestellt- jetzt läuft sie beim fahren „rauher“.

 

[Thomas211]

Naja er schrieb ursprünglich von extremen Vibrationen die auf einmal auftratten in Verbindung mit niedrigen Co wert, da kann man synchro fast komplett als Ursache ausschließen

 

[TomZange]

Ich habe bei meiner 1200er Lufti nach ca. 90000 km die Einspritzdüsen gewechselt weil ich ein ähnliches Problem hatte. Ich habe die von Tills genommen. Die sind auf einander abgestimmt und haben ein feineres Sprühbild. Das macht sich deutlich bemerkbar. Ruhigerer Motorlauf, bessere Leistungsentfaltung. Läuft seit dem wie ein Uhrwerk. Man sagt nach ca. 40000 km verändert sich das Sprühbild einer Einspritzdüse merklich. Man hat dann auch verschiedene Einspritzmengen auf jeder Seite. Im Optimalfall wird das durch die Lamdaregelung ausgeglichen, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Die Düsen sind dann nicht kaputt, aber verursachen dann solche Probleme. Gerade mit Blick auf das Bioethanol was ja jedem Sprit beigemischt wird gibt es dann Ablagerungen und Verklebungen.

 

[ErichFu.]

Hallo Zusammen,
endlich hatte ich Zeit, nachdem die Boehm- Synchronuhren schon längst in der Garage warteten...
Lange Rede, kurzer Sinn:
Maschine warmgefahren, Messuhren angeschlossen, 2.500 U/min, Wert des linken Zylinders abgelesen und den rechten Zylinder über den Gaszug vorsichtig auf diesen Wert korrigiert/eingestellt.
Die (Unter-)Druckdifferenz VOR der Korrektur betrug 0,03 Bar.
Die anschließende Fahrt zeigte einen tatsächlichen, objektiven Erfolg, ohne hier etwas zu übertreiben oder beschönigen zu wollen:
Die zuvor unangenehmen Vibrationen der Kombiinstrumene während verschiedener Drehzahl- und Lastzustände war weg.
Mehr wollte ich nicht, ich bin zufrieden.

Soweit meine Rückmeldung.
Danke Euch Allen für Eure Tipps und Erfahrungen.
Grüße, Erich