matix
Themenstarter
- Dabei seit
- 19.01.2016
- Beiträge
- 52
- Modell
- F800 GS Adventure
Aus meiner gestrigen Erfahrung habe ich das Gefühl mich hier über das "selbst schrauben" mal zu äußern.
Es geht hierbei nicht um die Qualität der Werkstätten, der Preise oder der Qualifikation zum Schrauben.
Mir geht es um das Thema Ausgleich. Ich bin 33 Jahre alt, gesund, betreibe regelmäßig Sport und fahre seit 15 Jahren Motorrad.
Aber...
Ich arbeite seid 12 Jahren im Büro in einem Job der mir sehr viel Spaß bereitet! Es gibt Zeiten, da geht es etwas ruhiger zu und es gibt Zeiten da heißt es Vollgas und Action!
Und gerade in diesen Zeiten fällt mir auf, dass sobald ich mich in meine Wekstatt begebe, ich völlig abschalten kann.
Ich habe mittlerweile eine DKW neu aufgebaut, eine SR500 umgebaut und warte meine F800 GS Adv. regelmäßig.
Warum funktioniert das mit dem "Abschalten" so gut?
Ich arbeite gerne mit Werkzeug. An Autos oder Motorrädern. Ich sehe nach der Arbeit den Unterschied. Ich sehe eine Entwicklung. Doch zu Beginn (das beste Beispiel gestern war der Kettensatzwechsel) denke ich immer "schnell schnell, das Ritzel schnell ab, das Rad raus, etc..." und dann passiert es. Fehler gemacht! Irgendein Teil falsch montiert, irgendetwas übersehen oder einfach etwas zu überstürzt an die Sache herangegangen.
Und genau in diesen Momenten versuche ich mich zu disziplinieren, mir zu sagen "step by step". In Ruhe die Anleitung lesen, Schraube für Schraube, Arbeitschritt für Arbeitsschritt durchgehen.... und dann, siehe da. Es hat funktioniert.
Vielleicht nicht in der erwarteten Zeit, vielleicht sogar doppelt so lang. Aber ich habe es geschafft. Ich sehe das Ergebniss und bin stolz. Stolz auf die Arbeit, stolz auf das gesparte Geld und vor allem Stolz auf das erlernte Wissen.
Das Forum und die Reparaturanleitung helfen mir hierbei besonders. Die meißten Themen gibt es, das meißte wurde gesagt. Ich lerne aus den Erfahrungen anderer oder muss schmunzeln, wenn wiedereinmal komplett vom Thema abgedrfitet wird.
Die Werkstatt gleicht einer Zeitkappsel. Alles bleibt stehen. Du und dein Bike. Nichts drumherum. Keine Ablenkung (bis auf das Radio und ne Flasche Bier ;-) )
Vielleicht geht es euch genauso. Vielleicht findet sich hier der ein oder andere wieder.
Ich hoffe, dass es auch in zukunft (denn mit 33 gehört man zur jüngeren Generation) eine Schrauber-Gemeinde gibt. Mich freut es jedes Mal wenn man auch abseits des Forums auf Menschen trifft, mit denen ich "fachsimpeln" kann und Dinge weitergebe oder lerne.
In diesem Sinne, eine schöne Winterzeit und ganz viel Spaß beim Schrauben!
Es geht hierbei nicht um die Qualität der Werkstätten, der Preise oder der Qualifikation zum Schrauben.
Mir geht es um das Thema Ausgleich. Ich bin 33 Jahre alt, gesund, betreibe regelmäßig Sport und fahre seit 15 Jahren Motorrad.
Aber...
Ich arbeite seid 12 Jahren im Büro in einem Job der mir sehr viel Spaß bereitet! Es gibt Zeiten, da geht es etwas ruhiger zu und es gibt Zeiten da heißt es Vollgas und Action!
Und gerade in diesen Zeiten fällt mir auf, dass sobald ich mich in meine Wekstatt begebe, ich völlig abschalten kann.
Ich habe mittlerweile eine DKW neu aufgebaut, eine SR500 umgebaut und warte meine F800 GS Adv. regelmäßig.
Warum funktioniert das mit dem "Abschalten" so gut?
Ich arbeite gerne mit Werkzeug. An Autos oder Motorrädern. Ich sehe nach der Arbeit den Unterschied. Ich sehe eine Entwicklung. Doch zu Beginn (das beste Beispiel gestern war der Kettensatzwechsel) denke ich immer "schnell schnell, das Ritzel schnell ab, das Rad raus, etc..." und dann passiert es. Fehler gemacht! Irgendein Teil falsch montiert, irgendetwas übersehen oder einfach etwas zu überstürzt an die Sache herangegangen.
Und genau in diesen Momenten versuche ich mich zu disziplinieren, mir zu sagen "step by step". In Ruhe die Anleitung lesen, Schraube für Schraube, Arbeitschritt für Arbeitsschritt durchgehen.... und dann, siehe da. Es hat funktioniert.
Vielleicht nicht in der erwarteten Zeit, vielleicht sogar doppelt so lang. Aber ich habe es geschafft. Ich sehe das Ergebniss und bin stolz. Stolz auf die Arbeit, stolz auf das gesparte Geld und vor allem Stolz auf das erlernte Wissen.
Das Forum und die Reparaturanleitung helfen mir hierbei besonders. Die meißten Themen gibt es, das meißte wurde gesagt. Ich lerne aus den Erfahrungen anderer oder muss schmunzeln, wenn wiedereinmal komplett vom Thema abgedrfitet wird.
Die Werkstatt gleicht einer Zeitkappsel. Alles bleibt stehen. Du und dein Bike. Nichts drumherum. Keine Ablenkung (bis auf das Radio und ne Flasche Bier ;-) )
Vielleicht geht es euch genauso. Vielleicht findet sich hier der ein oder andere wieder.
Ich hoffe, dass es auch in zukunft (denn mit 33 gehört man zur jüngeren Generation) eine Schrauber-Gemeinde gibt. Mich freut es jedes Mal wenn man auch abseits des Forums auf Menschen trifft, mit denen ich "fachsimpeln" kann und Dinge weitergebe oder lerne.
In diesem Sinne, eine schöne Winterzeit und ganz viel Spaß beim Schrauben!