Vom Gefühl her ist das nix für einen Dienstleister - oder es wird sehr teuer. Für die Einfuhr benötigst du einen Kaufvertrag (Bill of sale) mit den typischen Fahrzeugangaben. Im Idealfall mit ausgewiesener Sales-Tax (die du dir vom kanadischen Händler nach erfolgtem Export zurück erstatten lassen könntest). Dazu natürlich die kanadischen Zulassungspapiere (Certificate of Ownership). Damit erledigst du die Zollanmeldung. Handelt es sich um Umzugsgut, so zahlst du nix, musst aber die Zollanmeldung trotzdem durchführen. Kein Umzugsgut? Dann 6% auf den CIF-Value (Kaufpreis plus Versicherung plus Verpackungs- und Frachtkosten) plus 19% Einfuhrumsatzsteuer zahlen. Ggf. klären, ob das neue CETA Zollabkommen zwischen EU und Kanada schon greift.
Danach Einzelabnahme bei TÜV oder Dekra (Einzelabnahme nach § 21 StVZO) plus Abgasgutachten (i.d.R. teuer). Hier ist es sehr hilfreich, wenn der Hersteller entsprechende Dokumente heraus gibt (meistens tut er dies nicht). Ggf. Leuchtmittel auf EU-konforme Kennzeichnung prüfen. An so was ziehen sich TÜV-Fuzzies gerne hoch. Meilentacho mit zusätzlichem, inneren Km-Ring kann bleiben.
Hilfreich sind dabei: Beruhigungstabletten.