2 GSen auf dem Anhänger

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Willem66

Willem66

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R1300GS ASA
Eine Wippe ist immer gut für den Transport. Schon allein, weil die Kiste erstmal von allein an der richtigen Stelle steht.
Die hält ja auch gut was aus, aber im worst case isset bestimmt gut, wenn noch 2 Gurte nach schräg hinten auch was Kraft aufnehmen. Die Wippe ist halt auch nur aus Blech und bei ner Vollbremsung drücken 250kg ganz ordentlich.
 
Jorgo55

Jorgo55

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BMW R 1250 RS
Eine Wippe ist immer gut für den Transport. Schon allein, weil die Kiste erstmal von allein an der richtigen Stelle steht.
Die hält ja auch gut was aus, aber im worst case isset bestimmt gut, wenn noch 2 Gurte nach schräg hinten auch was Kraft aufnehmen. Die Wippe ist halt auch nur aus Blech und bei ner Vollbremsung drücken 250kg ganz ordentlich.
Vollbremsung auf der Autobahn und auch auf der Landstrasse habe ich ebenfalls erlebt. Die RS stand in einer Wippe, die am Boden meines Busses verschraubt war. Zudem war das Motorrad noch mit dem Eil-Zurr System befestigt. Das Ganze hat super gehalten.
 
V

VolkerHN

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(R 1200 GS LC, 2012), 1250 GSA, 2024
Moin,
hat höchstwahrscheinlich schon oft so funktioniert.
Nur wird bei dieser Art der Verzurrung vorn nichts in die Federung gezogen.
In der Bedienungsanleitung gibt es dazu folgende Seite:
Anhang anzeigen 774554
Im Gegensatz zur normalen Telegabel federt bei der Telelever-Konstruktion nichts ein, wenn man die Gurte an der unteren Gabelbrücke anschlägt.
Von wann is die Anleitung?
Sowohl bei meiner 1200 LC von 2013 als auch bei der 1250 Adv von 2024 ist die vordere Abspannung über die Gabelbrücke „vorgeschrieben“. IMG_3737.jpeg
 
GS-Man

GS-Man

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GSA1250TB
Die meisten Anhänger sind eher ungeeignet als geeignet. Zumal unsere Mopeds schwer sind.

Ich hatte einen Humbaur Anhänger mit den Bügeln und nur 4 fixe Zurrpunkte.

Vorne 2 und hinten 2 je Motorrad und das ist in meinen Augen eher eine Notlösung und eher Schein als sein. Zumal man das Moped in diese Bügel nie richtig Kerzengerade reinbekommt.

Ich habe mir nun einen neuen Anhänger bestellt mit Bremse usw.

Stema mit den diversen Zurrpunkten im Boden und somit ist man deutlich flexibler.

SySTEMA MT - STM 02 13-25-15.1 rot - STEMA

Des Weiteren habe ich mir 2 Wippen bestellt und werde diese versetzt Anschrauben und die Bügel abmachen. Sowohl für die Gewichtsverteilung als auch die Stützlast.

Des Weiteren habe ich mir nach langer Suche und den Support hier von diversen netten Forenmitgliedern vernünftige Gurte besorgt.

Vorne Acebikes Deluxe
Hinten Eilzurr für die GS und Acebikes Tyre Fix für das 2. Moped (keine BMW)

Ich finde es soll anständig aussehen und auch sicher sein, dass ist das wichtigste und wenn ich ein Moped für 20 K aufwärts habe sollte ich nicht an Gurten sparen wegen paar Euronen.

Gruß Dragan
 
rr100cs

rr100cs

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Von wann is die Anleitung?
Sowohl bei meiner 1200 LC von 2013 als auch bei der 1250 Adv von 2024 ist die vordere Abspannung über die Gabelbrücke „vorgeschrieben“. Anhang anzeigen 774772
Moin Volker,
das Bild in meiner Nachricht
R_0J91_RM_0518_00_ab-1.jpg

stammt aus der Anleitung für eine 2018er R1250GS.
Die Anleitung kann als pdf hier heruntergeladen werden:
https://www.bmw-motorrad.de/de/service/manuals/rider-manual.html
Dort dann nach R 1250 GS suchen und "R 1250 GS 0J91 EUR" auswählen.

Meine K1300S soll gemäß Anleitung auch vorn in die Federung gezogen werden.
K_0508_RM_0509_K1300S_00_a-1.jpg

Im Gegensatz zur GS soll der Gurt hier vorn hinter der Lagerung des Lenkers über den Rahmen geführt werden. Das Duolever der 1300S unterscheidet sich im Aufbau allerdings auch vom Telelever.
Dafür habe ich vom BMW-Händler damals extra einen passenden Gurt mitbekommen, mit dem das Motorrad bei der Anlieferung zu ihm in der beschriebenen Weise auf der Palette verzurrt war.

Bei meiner R1100S stand dazu noch gar nichts in der Bedienungsanleitung. Die habe ich auch an der unteren Gabelbrücke verzurrt und nie verloren.
Meine 2011er RT sollte auch an der unteren Gabelbrücke befestigt werden, also ohne sie in die Federung zu ziehen.

Interessant finde ich, daß sich diese Empfehlungen seitens BMW von der einen Variante zur anderen und wieder zurück ändern. Scheint also nicht so drauf an zu kommen.
 
ChiemgauQtreiber

ChiemgauQtreiber

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R 1200 GSA TÜ - Gelb & R 1250 GSA Trophy
Interessant finde ich, daß sich diese Empfehlungen seitens BMW von der einen Variante zur anderen und wieder zurück ändern. Scheint also nicht so drauf an zu kommen.
Ich glaub ja, daß diese Schreiberlinge noch nie wirklich eine BMW verzurrt oder gar auf dem Anhänger gefahren haben .
und das sie bei den Soziaauslegern nicht dazuschreiben, daß die Abspannung in Richtung der Soziaausleger zu erfolgen hat ist schon auch sträflich -nicht jeder ist eben Techniker genug das zu erkennen, sonst gäbs diese verdrehten Heckrahmen nicht
 
rr100cs

rr100cs

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und warum wäre das notwendig?

wenn das Motorrad nicht eingefedert ist, kann es unabhängig vom Anhänger schwingen - wie auf der Straße auch !
es fährt ja keiner mit runtergezurrter Federung - eben weil man weiß, daß das höchst unkomfortabel ist!

ich zurre so:
über der unteren Gabelbrücke vorne
über den Hinterreifen oder durch die HR Achse (Eilzurr) - nicht an den Rahmen!
und vom Stürzbügel unten am Motor nach hinten um ev. Bremskräfte aufzunehmen - denn das kann die Verspannung "Über" den HR nicht, nur die Verspannung "durch" den Hinterreifen !
Moin Richard,
daß das Motorrad in die Federung gezogen werden soll, liest man in den allermeisten Empfehlungen zu dem Thema, allerdings jeweils ohne nähere Begründung. Als Auswahl
IFZ, Louis, LaSiProfi, Polo.
Leider fehlt überall die Begründung für das Ziehen in die Federung und zudem gehen die Angaben darüber, wie weit einzufedern ist, auseinander. In einer Stelle wird geschrieben, bis auf Block ziehen, an anderen Stellen "keinesfalls auf Block", "50%", "weitgehend" usw..

Interessant erscheint mir in diesem Zusammenhang, daß BMW was diese Frage angeht, im Laufe der Jahre in den Bedienungsanleitungen zu abwechselnden Empfehlungen kommt, siehe 1 oder 2 Posts weiter vorn.

Wichtig scheint mir an dieser Stelle zu sein, daß man, wenn man in die Federn zieht, dies so weit macht, daß ein zusätzliches Einfedern durch Fahrbahnstöße ausgeschlossen wird. Denn dabei würden die Gurte sich lösen und das wieder ausfedernde Motorrad ruckartig an den Gurten reißen. Außerdem können offene Haken an den Gurten beim Einfedern aus den Anlenkpunkten springen und der Gurt ist auf einmal lose (auf der Autobahn selbst gesehen bei jemand anderem).

Nur dadurch, daß das Ziehen in die Federung ständig wiederholt wird, wird es nicht automatisch richtig oder allein seligmachend.
Scheint aber auch nicht falsch zu sein, da es wohl schon lange so funktioniert.

Konventionelle Gabeln und die Hinterradfederung werden beim üblichen Verzurren ja immer in die Federung gezogen. Die Ausnahme am Vorderrad resultiert bei den BMW-Modellen ja aus dem Telelever.
Ganz anders macht es das Eil-Zurr-System auch bei konventionellen Federungen.

Für mich selbst habe ich folgende Überlegungen, warum ich beim Einfedern bleibe:

1.
Kann das Motorrad frei in der Federung schwingen, ziehe ich in Form des mit zwei Motorrädern beladenen Anhängers einen Mehrmassen-Schwinger hinter mir her, bei dem ich bedenken hätte, daß das Ganze sich eines Tages so aufschaukeln kann, daß es zu instabilen Fahrzuständen kommt. Wie wahrscheinlich das angesichts der beteiligten Massen, Steifigkeiten und Dämpfungen ist, oder ob es überhaupt so weit kommen kann, weiß ich nicht. Mir ist es jedenfalls lieber, die Anhängerfederung hat es mit einer in sich "starren" Beladung zu tun.

Entkräftet werden diese Bedenken vielleicht durch den Umstand, daß Autos beim Transport auf Anhängern grundsätzlich an den Rädern befestigt werden und niemals an der Karosserie. Die Autos können also auch in der Federung schwingen.
Durch das jüngste Erlebnis von Bekannten weiß ich nun aber, daß es zumindest hin und wieder Transportsicherungen gibt, die in die Federung oder auf den Stoßdämpfer gesteckt werden, um den Federweg während des Transports zu minimieren.
Die Bekannten hatten sich einen neuen VW ID4 gekauft und sich über die überaus unkomfortable Federung beschwert. Zunächst wurde das vom Verkäufer mit einem angeblich vorhandenen Sportfahrwerk beiseite gewischt. Bei der ersten Inspektion kam dann heraus, daß die Transportsicherung, die einen wesentlichen Anteil des Federwegs blockiert, vor der Auslieferung vergessen worden war zu entfernen. Von solchen Transportsicherungen und das sie vergessen werden hatte ich noch nie gehört.
Bei uns im Dorf wohnt ein LKW-Fahrer, der wöchentlich Autos nach Norwegen transportiert. Den habe ich danach gefragt und der hat, ohne weitere Begründung, gesagt "manche machen das.".

2.
Bei fehlendem Fahrergewicht (das ja immerhin beim Motorrad ca. 1/3 des Gewichts des Gesamtsystems ausmacht) hätte ich Bedenken, daß die Federung des Motorrads, wenn sie nicht behindert ist, gelegentlich an den oberen Anschlag knallt. Beim Fahren passiert das lediglich bei Sprüngen, da das Springen nicht verboten ist, muß die Konstruktion das prinzipiell abkönnen.
Ob die unbehinderte Federung tatsächlich während des Transports am oberen Anschlag herumdengelt und wie oft, weiß ich nicht. Mir ist es lieber, sie kann es nicht.

3.
Die Zurrgurte haben verglichen mit der Motorradfederung eine sehr hohe Federrate, d.h. sie ändern ihre Länge beim Anspannen nur minimal. Hohe Kräfte bewirken an den Gurten nur geringe Wege. Heißt umgekehrt, geringe Wege an den Anlenkpunkten führen zu hohen Kraftänderungen im Gurt.
Wenn also nicht die Motorradfederung an der Verzurrung beteiligt ist, führen Setzvorgänge an den Zurrpunkten oder eine sich bei Erschütterungen weiter zuziehende Gurtschlaufe zu einer stärkeren Lockerung des Gurtes, als wenn die Federung involviert ist.
Allerdings sind beim Zurren über die untere Gabelbrücke der GS und auch beim Eilzurr-System immer noch die Reifen als zusätzliche Elastizität im Kraftfluß, was in diesem Punkt auch hilft aber in einer anderen Größenordnung als die Fahrzeugfederung.

Ich glaube schon, daß man da eine Diplom-Arbeit oder Dissertation draus machen könnte, wenn man den Vorgängen mal genau auf den Grund gehen möchte.
Wichtig in der Praxis ist ja, daß das eigene Motorrad nicht beschädigt wird und vor allem niemand anderem vor die Füße fällt. Wenn das mit der eigenen Methode erreicht wird, passt es ja.
 
Leverkuser

Leverkuser

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Hallo zusammen,
Die haben einfach die Anweisung der 1150 kopiert. :) Bei den Lc zieht man nichts mehr durch den Längslenker.
20250511_105327_copy_999x1332.jpg

Viele Grüße
 
JUG

JUG

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2 GSen auf dem Anhänger

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