Eingebaute Batterie aufladen

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Frangenboxer

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Hier wurde weit vorne geschrieben, dass mit dem ctek ein Laden über die Bordsteckdose nicht möglich ist.
Da Frage ich mich, warum ctek Adapter für die Bordsteckdose anbietet?
 
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Dani-B

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Hier wurde weit vorne geschrieben, dass mit dem ctek ein Laden über die Bordsteckdose nicht möglich ist.
Da Frage ich mich, warum ctek Adapter für die Bordsteckdose anbietet?
Ich hatte interessehalber mal das CTEK mit dem Adapter an die Bordsteckdose meines PW gehängt. Das Laden der Batterie (von 90% auf 100% Kapazität) funktionierte einwandfrei. Die Bordsteckdose(n) an meinem PW versorgen allfällige Verbraucher bei Bedarf auch bei ausgeschalteter Zündung und abgezogenem Zündschlüssel mit Strom.
 
Andy00

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Hallo zusammen
Ich habe es so gelöst. Funzt seit einigen Jahren perfekt
Die Ctek sind an der Garagendecke montiert, ich kann das Kabel schnappen und einstecken und gut ist. Es kommt auch nicht in den Weg oder stört sonst wie. Beim Auto habe ich das auch so gelöst.
GS Ladeampel.jpgGS Ladeampel2.jpg
Gruss Andy
 
G

G-B

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Hier wurde weit vorne geschrieben, dass mit dem ctek ein Laden über die Bordsteckdose nicht möglich ist.
Da Frage ich mich, warum ctek Adapter für die Bordsteckdose anbietet?
Also nicht funktioniert kann ich nicht sagen, aber die alte oxidierte Buchse ist da eher hinderlich. (Schaltet zu früh ab)
Deshalb einen Ctek- Adapter direkt an die Batterie und fertig
 
MarinGS

MarinGS

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Hallo,

ich habe die Frage nach dem richtig laden mit dem CTEK MXS 5.0 mal dem Support von CTEK gestellt.
Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Vorweg, das Laden über die Bordsteckdose ist nicht möglich, da das Gerät CAN BUS nicht unterstützt.

Den Eyelet sollten Sie an Batterie plus und Karosserie minus anschließen. Die Bordelektronik sollte hier keinen Schaden nehmen. Diese halten in der Regel eine Spannung von 16,2V aus. Unsere Ladegeräte erreichen niemals diese Ströme.

Ob die Batterie jedoch wirklich ausgebaut werden sollte, muss Ihre Fachwerkstatt entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen


Ihr CTEK Support Team


Ich habe das Ladekabel wie beschrieben (Batterie plus, Karosserie minus) angeklemmt. :victory:
 
Tobi252

Tobi252

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Ich habe für 12 € eine Bordsteckdose unter der Sitzbank die direkt an der Batterie angeklemmt ist. Damit kann ich zum einen Verbraucher mit mehr als 5A versorgen, habe den "normalen" Zigarettenanzünder und kann mein normales Ladegerät (ohne Can BUS) zur Ladeerhaltung einfach reinstecken.

Der Hinweis in der Bedienungsanleitung bezieht sich eher auf ältere Ladegeräte. Früher gab es immer wieder Ladespitzen mit den normalen Ladegeräten welche dann deutlich über 12V lieferten und somit die Bordelektronik beschädigt werden könnte. Nutzt man ein Ladeerhaltungsgerät hat man diese Spitzen i.d.R. nicht und ist somit unkritisch.
 
gerd_

gerd_

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Hi
.......
Der Hinweis in der Bedienungsanleitung bezieht sich eher auf ältere Ladegeräte. Früher gab es immer wieder Ladespitzen mit den normalen Ladegeräten welche dann deutlich über 12V lieferten und somit die Bordelektronik beschädigt werden könnte. Nutzt man ein Ladeerhaltungsgerät hat man diese Spitzen i.d.R. nicht und ist somit unkritisch.
Ein Ladegerät hat nach Möglichkeit 13,6... 13,7 V. Damit wird die Batterie voll aber kann nicht überladen werden.
Bei einem "intelligenten" Gerät wird zuerst mit 14,x Volt geladen (damit es schneller geht) und danach auf 13,x Volt zurückgeschaltet.
Wieviel schneller das ist habe ich noch nicht gemessen, halte den Aufwand aber für uninteressant. Die Ströme sind begrenzt und so ist der Vorteil von 14,x Volt wahrscheinlich nur im rechnerischen Bereich.
Je voller die Batterie wird desto weiter sinkt der Ladestrom. Das ist Physik! Nachdem die LiMa die Batterie das ganze Jahr über nach jedem Startvorgang mit bis zu 60 A versorgt, weshalb sollte ich sie bei wenigen Ladevorgängen mit einem externen Gerät verzärtlen müssen? Zudem: Welches externe Gerät schafft "wenigstens" 20 A?
Lade ich bei "beliebigem" Ladestrom bei 13,7 V so kann ich zusehen wie schnell der Ladestrom sinkt um bei voller Batterie bei "null" zu sein. Der Zeitvorteil bei höherer Spannung wird erst "richtig" messbar, wenn so ca 85...90% der Ladung erreicht sind. Man kann dann (tatsächlich unterschiedlich lang) warten bis die Batterie "ganz voll" ist, oder, wie ich, den Vorgang beenden und einfach starten.
Woher sollen die Spitzen vom Ladegerät kommen? Die ungeregelten Steinzeitgeräte schliesse ich aus.
Die Aufweckfunktion für den CANBUS (besser die ZFE) ist gewollt. Hier spiked das Gerät alle x Minuten mit 16...17 V um der ZFE zu signalisieren "ich lade, schalt' die Steckdose nicht ab!". Die Spikes interessieren die Batterie nicht aber der gesamte "Schalteratismus" ist anfällig und überflüssig. Blöde ist wenn die "Rückschaltung" auf 13,x V nicht oder sehr spät erfolgt.
gerd
 
Intermezzo

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Was für eine Wissenschaft, um so was Banales wie das Batterieladen.

Ich frage mich oft, nicht nur in diesem Fall, wie die Menschen früher zurecht gekommen sind. Ohne Marktsendungen, Vebrauchertipps und Internetforen.

Eine Sache die mir konkret noch einfällt ist die mögliche Funkenbildung beim Anklemmen der Pole, insbesondere wenn die Batterie leer und man nicht ausreichend treffsicher und mehr von der Gemütlichen Art ist, und die damit verbundene Gefahr der sich ergebenden "Überspannungen" für die Fahrzeugelektronik. Dies würde im übrigen dafür sprechen den Massepol an die Fahrwerkskonstruktion, besser noch den Motor anzuschließen.

Aber solche Gedanken habe ich mir bei meinen bisherigen zig Ladevorgängen, mit allen möglichen Bleiakkus, Ladegeräten und Fahrzeugen bislang nie gemacht. Vielleicht sollte ich jetzt die Gelegenheit nutzen auch mal genauer drüber nachdenken.

Grüße Thomas
 
Eckart

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die mögliche Funkenbildung beim Anklemmen der Pole, insbesondere wenn die Batterie leer und man nicht ausreichend treffsicher und mehr von der Gemütlichen Art ist, und die damit verbundene Gefahr der sich ergebenden "Überspannungen" für die Fahrzeugelektronik. Dies würde im übrigen dafür sprechen den Massepol an die Fahrwerkskonstruktion, besser noch den Motor anzuschließen.
Das Anschließen an andere Massepunkte als den an der Batterie würde doch nichts gegen die Überspannungen ausrichten ?
Davon abgesehen können Überspannungen zur Funkenbildung führen, aber umgekehrt bedeuten Funken nicht zwangsläufig eine Überspannung, nämlich wenn es sich um das Abbrennen von Material an der Kontaktstelle durch punktuelle Überhitzung handelt. Und wenn, dann liegt die Überspannung über der Funkenstrecke und nicht unbedingt im Bordnetz. Zu Überspannungen kann es bei niedriger Betriebsspannung durch die Beteiligung von Induktivitäten kommen. An der Zündkerze beispielsweise ist das gewollt. Wo im Bordnetz Induktivitäten wie beispielsweise Relais sind, muss die Beschaltung davor schützen.

Wenn die Batterie so leer ist, dass die Bordspannung nicht aufrecht erhalten wird, kann eine unstete Stromversorgung durch die unsichere Kontaktgabe die Elektronik irritieren, indem Reset-Schaltungen dann nicht korrekt arbeiten. Aber so oft kommt das ja nicht vor.

Eckart
 
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Der ohmsche Widerstand der Massezuleitung von Gehäuse, Motor, Rahmen etc. wirkt strombegrenzend (di) auf die Höhe der Überspannung u = L x di/dt. So mein Denkansatz. Ob der Widerstand ausreichend ist, um eine merkliche Dämpfung zu bewirken oder ob der Ansatz nur akademisch von Intèresse ist, mag ich ohne genauere Kenntnis der Werte, wozu auch das L gehört, und ohne sowas mal durchzurechnen nicht sagen. Ausserdem ist die Sache sicherlich etwas komlizierter, da ja auch der Akku einen ladungsabhängigen Innenwiderstand hat und die Verteilung der R und L Werte des sich ergenden Netzwerks ja auch eine Rolle spielen.

War auch nur ein Denkansatz, der gelegentlich zu hörenden Anschlussregel.

Und ja, natürlich sind die Funken Folge der Überspannung und nicht umgekehrt. Diesbezüglich hatte ich mich unglücklich ausgedrückt.

Grüße Thomas
 
svabo70

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Ich frage mich oft, nicht nur in diesem Fall, wie die Menschen früher zurecht gekommen sind. Ohne Marktsendungen, Vebrauchertipps und Internetforen.

Eine Sache die mir konkret noch einfällt ist die mögliche Funkenbildung beim Anklemmen der Pole, insbesondere wenn die Batterie leer und man nicht ausreichend treffsicher und mehr von der Gemütlichen Art ist, und die damit verbundene Gefahr der sich ergebenden "Überspannungen" für die Fahrzeugelektronik. Dies würde im übrigen dafür sprechen den Massepol an die Fahrwerkskonstruktion, besser noch den Motor anzuschließen.

Aber solche Gedanken habe ich mir bei meinen bisherigen zig Ladevorgängen, mit allen möglichen Bleiakkus, Ladegeräten und Fahrzeugen bislang nie gemacht. Vielleicht sollte ich jetzt die Gelegenheit nutzen auch mal genauer drüber nachdenken.

Grüße Thomas
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Oder ist Dir die (technische) Entwicklung zu viel / zu schnell ? Dann ist Eremit im Wald ist ein gern genommener Ausweg...
 
Intermezzo

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Du hast Recht, man sollte mal drüber gesprochen haben. Auch über die fortschreitende technische Entwicklung des Ladens eines Bleiakkumulators.

Grüße Thomas
 
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