peter-k
Ein kürzerer Federweg führt nicht zu einem strafferem Fahrverhalten sondern es ist die Gesamtabstimmung der Federelemente. Ein langer Federweg macht mehr Probleme beim scharfen durchfahren von welligen Kurvenabschnitten, der Fahrstabilität beim starken anbremsen vor Kurven und bzgl. der Hochgeschwindigkeitsstabilität.Zum Thema Schaukelpferd möchte ich anmerken, dass Wilbers zumindest bei der ADV den Federweg im Vergleich zu den Original-Dämpfern einkürzt (dazu gibt es im Forum Threads mit Zitaten von Wilbers-Leuten). Das führt natürlich auf der Straße zu einem strafferen Fahrverhalten. Je nach Nutzungsprofil kann man eine Federwegsverkürzung mögen oder ablehnen.
Gruß Berte
Bei 12-er GS beträgt der Gesamtfederweg vorne mit einem Wilbers Federbein etwa 155 mm. Wie weit er bei der ADv eingeschränkt wird weiß ich nicht, aber wahrscheinlich wohl auch etwa 25 %. Ich habe mit dem Herrn Wilbers darüber ein Gespräch gehabt. Der sagte mir, dass die letzten 30 oder 40 mm in der Praxis kaum genutzt werden und ihm die gewonnene Stabilität wichtiger sei, das sei nun mal die Wilbers Philosophie. Ich habe danach locker einen Kabelbinder um die Rohre gebunden (WP vorne). Das letzte Viertel habe ich nie erreicht.
Im übrigen ist der Gesamtfederweg ein eher theoretischer Wert, denn der wird einschließlich der Anschlagpuffer angegeben, und das ist natürlich völliger Quatsch.