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Gedanken zum Tag
In einer Radiomeldung habe ich gehört, dass die durschnittlichen Krankentage von 12,4 % auf 13,6 % gestiegen und damit auf dem Stand vor 6 Jahren gelandet sind. Die durchschnittlichen Krankentage nehmen also wieder zu. Alarmierend aber fand ich die Meldung, dass bei den krank gemeldeten Personen auch eine erhebliche Steigerung im Management zu verzeichnen war und ein starker Anstieg der psychischen Krankeiten festgestellt werden musste.
Eben lese ich, dass 45 % ALLER Arbeitnehmer zumindest hin und wieder samstags arbeiten müssen, wobei das keine Rückkehr zur 6-Tage-Woche sein soll sondern eine Verschiebung des Wochenturnus; die freien Tage fallen nicht mehr automatisch auf das Wochenende, sondern sie verteilen sich nach Anforderung der Arbeitgeber. Mehr als 26 % aller Beschäftigten arbeiten grundsätzlich auch an Sonntagen.
Damit verliert das Wochenende seine Funktion und Bedeutung als gesellschaftliche Zeitinstitution.
Problematisch an dieser Entwicklung, die zwar schleichend aber stetig vor sich geht, finde ich, dass damit auch ein allgemeiner Werteverfall einhergeht.
Lebt man in den Großstädten ist es nahezu unvermeidbar dass in einer Familie beide Partner zum Lebensunterhalt beitragen ja sogar beitragen müssen; für einen alleine ist die Versorgung der Familie nahezu unmöglich.
Folge dieser Entwicklung ist m.E. die Entwurzelung der Jugendlichen aus dem geordneten Familienverband. Immer mehr alleine gelassen bleibt den Kids nichts anderes als sich mehr schlecht als recht selbst im Großstadtdschungel zurecht zu finden. Die Werteordnung die dabei herrscht ist das Recht des stärkeren, Rücksichtnahme ein Fremdwort. Kein Wunder sind mit diesem Hintergrund Meldungen von Jugendlichen, die rücksichtslos und brutal in S-Bahnen Passanten überfallen und diese schwerst verletzen und sogar umbringen.
Wenn sich nun der Familienverband, der ja eigentlich die Erziehung der Jugendlichen übernehmen sollte, derart auflöst, dass es zu keinen gemeinsamen Zeiten aller Familienmitglieder kommt, so werden sich die Familien über kurz oder lang ganz auflösen und die Erziehung noch mehr dem Zufall überlassen.
Von unseren Politikern egal welcher Coleur, scheint hier kein Lösungsansatz zu kommen. Zum einen lebt diese Art von Bevölkerungsschicht schon derart weit abgehoben vom normalen Volk, dass es da keine Gemeinsamkeiten und daraus resultierendes Verständnis der Sorgen und Nöte mehr gibt und zum anderen verwalten die Poltiker in erster Linie das Finanzchaos, das sie als dürftige "Zauberlehrlinge" selbst herbeigeführt haben. Aber anders als in dem Goethe-Stück kann dabei kein Meister die Fehler des Lehrlings ausmerzen.
Das mag jetzt etwas überzeichnet scheinen, und auf dem weiten Land sicher auch nicht so vehement durchschlagen wie in den Ballungszentren, aber die Tendenz ist da.
So wie es in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Umorientierung in der Umweltpolitik gegeben hat, wer erinnert sich nicht - so schon im entsprechenden Alter - an die teils kindlich und unbeholfenen Anfänge der Grünen. Aber nach und nach ist daraus Gutes und Vernünftiges entstanden.
Eine ähnliche Bewegung bedarf es in der Sozialpolitik wenn wir uns nicht in ein soziales Mittelalter zurück bewegen wollen. Es bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wieder zu einer Bewegung kommt die eine Einzelperson hervorbringt, die die Massen begeistert und ein 1000-jähriges Reich anstrebt. Besser wäre es wenn tausende sich zusammenschliessen um die Einzelnen, die derzeit dei Wertmaßstäbe vorzugeben scheinen, auf den richtigen Weg zurückzuführen.
In einer Radiomeldung habe ich gehört, dass die durschnittlichen Krankentage von 12,4 % auf 13,6 % gestiegen und damit auf dem Stand vor 6 Jahren gelandet sind. Die durchschnittlichen Krankentage nehmen also wieder zu. Alarmierend aber fand ich die Meldung, dass bei den krank gemeldeten Personen auch eine erhebliche Steigerung im Management zu verzeichnen war und ein starker Anstieg der psychischen Krankeiten festgestellt werden musste.
Eben lese ich, dass 45 % ALLER Arbeitnehmer zumindest hin und wieder samstags arbeiten müssen, wobei das keine Rückkehr zur 6-Tage-Woche sein soll sondern eine Verschiebung des Wochenturnus; die freien Tage fallen nicht mehr automatisch auf das Wochenende, sondern sie verteilen sich nach Anforderung der Arbeitgeber. Mehr als 26 % aller Beschäftigten arbeiten grundsätzlich auch an Sonntagen.
Damit verliert das Wochenende seine Funktion und Bedeutung als gesellschaftliche Zeitinstitution.
Problematisch an dieser Entwicklung, die zwar schleichend aber stetig vor sich geht, finde ich, dass damit auch ein allgemeiner Werteverfall einhergeht.
Lebt man in den Großstädten ist es nahezu unvermeidbar dass in einer Familie beide Partner zum Lebensunterhalt beitragen ja sogar beitragen müssen; für einen alleine ist die Versorgung der Familie nahezu unmöglich.
Folge dieser Entwicklung ist m.E. die Entwurzelung der Jugendlichen aus dem geordneten Familienverband. Immer mehr alleine gelassen bleibt den Kids nichts anderes als sich mehr schlecht als recht selbst im Großstadtdschungel zurecht zu finden. Die Werteordnung die dabei herrscht ist das Recht des stärkeren, Rücksichtnahme ein Fremdwort. Kein Wunder sind mit diesem Hintergrund Meldungen von Jugendlichen, die rücksichtslos und brutal in S-Bahnen Passanten überfallen und diese schwerst verletzen und sogar umbringen.
Wenn sich nun der Familienverband, der ja eigentlich die Erziehung der Jugendlichen übernehmen sollte, derart auflöst, dass es zu keinen gemeinsamen Zeiten aller Familienmitglieder kommt, so werden sich die Familien über kurz oder lang ganz auflösen und die Erziehung noch mehr dem Zufall überlassen.
Von unseren Politikern egal welcher Coleur, scheint hier kein Lösungsansatz zu kommen. Zum einen lebt diese Art von Bevölkerungsschicht schon derart weit abgehoben vom normalen Volk, dass es da keine Gemeinsamkeiten und daraus resultierendes Verständnis der Sorgen und Nöte mehr gibt und zum anderen verwalten die Poltiker in erster Linie das Finanzchaos, das sie als dürftige "Zauberlehrlinge" selbst herbeigeführt haben. Aber anders als in dem Goethe-Stück kann dabei kein Meister die Fehler des Lehrlings ausmerzen.
Das mag jetzt etwas überzeichnet scheinen, und auf dem weiten Land sicher auch nicht so vehement durchschlagen wie in den Ballungszentren, aber die Tendenz ist da.
So wie es in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Umorientierung in der Umweltpolitik gegeben hat, wer erinnert sich nicht - so schon im entsprechenden Alter - an die teils kindlich und unbeholfenen Anfänge der Grünen. Aber nach und nach ist daraus Gutes und Vernünftiges entstanden.
Eine ähnliche Bewegung bedarf es in der Sozialpolitik wenn wir uns nicht in ein soziales Mittelalter zurück bewegen wollen. Es bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wieder zu einer Bewegung kommt die eine Einzelperson hervorbringt, die die Massen begeistert und ein 1000-jähriges Reich anstrebt. Besser wäre es wenn tausende sich zusammenschliessen um die Einzelnen, die derzeit dei Wertmaßstäbe vorzugeben scheinen, auf den richtigen Weg zurückzuführen.