Ideen für leichte, geländegängige, (Reise-) Enduro gesucht...

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kallegerd

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DR650SE

Wird bis heute seit 1996 unverändert gebaut (in DE leider nur bis knapp 2000) und ist mit ~160kg absolut im Rahmen. Habe mir letztes Jahr selbst noch eine gesichert und bin rundum zufrieden. Schau am Besten mal in Youtube bei "Hessler Rallye Team" vorbei, dort werden regelmäßig Umbauten für den TET (Trans Euro Trail) vorgestellt
Ich kann von genanntem Laden aus eigener Erfahrung nur stark abraten. Mit der Meinung stehe ich nicht gerade alleine da.
Details gerne per PN.

Wenn es nur um die Teileversorgung geht: Man bekommt alles bei Suzuki, oder bei Tigerparts - Motorradzubehör, Verschleissteile, Schmierstoffe, Werkzeug (Sehr empfehlenswert!)

---

Ich schreib einfach mal was runter, ohne Punkt und Komma, da ich auch schon seit Jahren auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau bin... ;)

Lasst den alten abgenudelten (und mittlerweile viel zu teuren (insbesonder DR 650 SE)) Endurokram einfach stehen. Das bringt einfach nichts mehr!
Ihr wisst nicht, was die X Vorbesitzer im Laufe der letzten 25-30 Jahre damit angestellt haben.
In jedes dieser Mopeds versenkt ihr erst mal 1000€, bis alles wieder frisch ist - im Besten Fall!

Honda XR650 - Würde ich NIEMANDEM empfehlen! Die ist in so geringen Stückzahlen hier verkauft worden, dass es einfach keinerlei Teile-/Gebrauchtmarkt gibt. Wäre es anders, würde ich mir auch eine kaufen, aber wir sind leider nicht un den USA.

Kawasaki KLR 650 - Bitte nicht kaufen! Die Motoren waren einfach nicht gut und hatten so viele Schwachstellen, dass man schneller fertig wäre, sie nicht alle aufzuzählen. Wird auch seit Ewigkeiten nicht mehr hier verkauft.
Einfach mal hier reinschauen:
Was ist ein Doohickey - KAWASAKI KLR Forum

Suzuki DR 650 SE - Ich hab noch eine hier stehen und habe mittlerweile 2 verkauft. Das Modell ist wirklich super! 165kg vollgetankt, niedriger Schwerpunkt, niedrige Sitzhöhe leicht zu warten, Ersatzteile gibt es ALLE noch neu (da die noch in den USA verkauft wird). Zubehörmarkt ist extrem stark. Getriebe problematisch. 3. Gang oft kaputt, 5. Gang nicht ganz so oft.
ABER: Die Gebrauchtpreise schießen durch die Decke und es bleibt eine altes Moeped, das man 100% erst revidieren muss.

Die älteren DR sind auch gut, aber schwerer (ca. 180 kg), nur mit Kickstarter und haben auch ihre Probleme. Liebhaberstücke!
(DR600 Dakar war sehr gut...)

Suzuki DR 350:
130-135 kg vollgetankt.
Der Motor der 350er ist problemlos. Die einzigen Schwachstellen sind:
Defekte Zylinderköpfe durch abgerissene Ölversorgung. Hier ist die Ursache meist der Simmerring auf der Kurbenwelle im rechten Motorgehäusedeckel. Der wird nie getauscht, härtet aus, der Öldruck geht flöten und das wars dann mit dem Kopf. Hier kann man für 5€ vorsorgen.
Getriebe sind problemlos - Seriendefekte gibt es nicht.
Bei frühen Modellen hatte sich hier und da mal der Passtift eines Ausgleichsgewichtes gelöst und Feindkontakt verursacht. Kam meines Wissens nach nur bei frühen Modellen vor.
Das Fahrwerk ist gut, der Rahmen stabil (Achtung: Hier rosten gerne mal die unteren Rahmenzüge von innen nach außen durch. Ist aber reparabel), Gepäck lässt sich gut anbringen. Im Zubehör gibt es nicht mehr so viel, aber es reicht. Große Tanks sind verüfgbar.
E-Start nur ab dem "SE"-Modell, das recht selten ist. Sonst nur Kickstarter!

Beispiel:
DR350S Pet - Weltreise open end

Suzuki DRZ400 - Sehr geil, aber auch sehr hoch und sehr überteuert. Quasi alles am Gebrauchtmarkt ist extrem runtergenudelt. Motoren sind nur dem Mythos nach haltbar.

Yamaha XT600: Wurde hier als zu schwerfällig genannt. Ich hatte meine als sehr zuverlässig in Erinnerung, es war aber auch das erste Moped (3TB).

Honda Dominator: Vergleichbar mit der XT600, auch etwas schwer.

Yamaha TT600: Hier gab es verschiedenste Modelle. Viele Teile sind mit dem Motor der XT600 3TB baugleich. Die Getriebe sind verschieden. Hier gab es auch hier und da mal Probleme nach 30-40tkm. Die Motoren sind ansonsten gut. Hohe Sitzhöhe. Gewicht je nach Modell akzeptabel. Heckrahmen nicht allzu stark. Hier muss gegebenenfalls verstärkt werden, wenn man viel mitnehmen möchte.
Infos zu allen Modellen:
stammbaum

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Yamaha WR426: Eher Richtung Sportenduro. Motor ist haltbar (auch auf der Straße), Sitzhöhe hoch und Heckrahmen schwach.

Beta ALP (bis 2019) - Wir hatten hier 2. Der Motor ist geil (aus der Suzuki DR350), aber alles andere ist wirklich nur zum Brötchenholen geeignet. 140kg vollgetankt.
Vorteile: Sitzposition extrem niedrig, Schwerpunkt sehr niedrig, gut ausbalanciert, Motor hat ein super abgestuftes Getriebe (6-Gang) und viel Drehmoment (für ne 350er). Gabel ist okay.
Nachteile: Alles andere.
Viele Defekte.

Beta ALP (ab 2024) - Würde ich nicht kaufen. Zontes-Motor soll gut sein. Noch weniger Federweg als beim Vorgänger, dünnere Gabel, Auspuff unterm Moped, Kühler im Spritzbereich des Vorderrades, kein Unterfahrschutz, Gepäcksystem nicht durchdacht.

AJP oder CCM - Damit hab ich keine Erfahrung, aber interessant sind die Dinger allemal. Teuer, dünnes Händlernetz, kein Gebrauchtmarkt.

BMW Xchallange und andere: Luftfahrwerk von Conti sollte gegen normales Federbein getauscht werden. Probleme mit Teileversorung. Gebraucht sau teuer. Fährt gut.

Honda CRF300L:
Fällt bei dir raus, wegen Leistung von 27PS. Sonst ein sehr empfehlenswertes Motorrad. Hab eine hier stehen.

Vogue Rally 300:
Bin ich selbst noch nicht gefahren, habe aber auf dem TET einen mit dem Moped getroffen, der nur die zu weiche Gabel bemängelt hatte. Neu 4300€! Nur 29 PS.

Fantic Caballero Rallye 500:
Bin ich selbst noch nicht gefahren, soll ok sein, aber Gepäck ist selbst mit einem geschweißten Träger nicht einfach unterzubringen....

Husqvarna TE630
Hatte ein Kollege längere Zeit. Empfand ich als extrem unhandlichen Eisenhaufen
Husqvarna Motorrad: MODELLE
Bei der Teileversorgung bin ich mit nicht ganz sicher, aber für die noch älteren Modelle gibt es gefühlt gar nichts mehr.

...

Wenn es billig sein soll, würde ich eine Suzuki DR350 kaufen, oder eine Yamaha TT600.
Hier hat sich der Gebrauchtmarkt etwas erholt und für ca. 2000€ bekommt man ein gepflegtes Exemplar, die TT600 sind etwas teurer. Alt bleibt es trotzdem.
Oder:
KTM 640 LC4
Ab dem Highflowmotor haltbar. Sehr starke Vibrationen. Nicht ganz so teuer.

Wenn 27 PS reichen: Honda CRF300L

...

An neuen Mopeds mit >50PS gibt es eigentlich dann nur:
KTM690 Enduro, Husqvarna 701, Gasgas ES700 (nur Euro 5).
Sitzposition schmeckt mir ab Euro 4 extrem gut.
Euro 3: Kipphebel verschleißen regelmäßig und müssen getaucht werden. Kipphebelwellen können wandern (Körnen beugt vor).
Euro 4: Mehr Lenkeinschlag im Vergleich zu Euro 3 (der war schon sehr wenig). Im Gegensatz zu Euro 3 Gleitlager am Pleuel. Leider auch einen schlechten Kupplungsnehmerzylinder, wodurch Bremsflüssigkeit ins Motoröl laufen konnte. Dadurch sind versteckte Motorschäden möglich, auch wenn die Reparatur durchgeführt wurde. Es gab hier einen Rückruf und ab Euro 5 (BJ2021) sind bessere Nehmerzylinder verbaut. Es gibt auch welche aus dem Zubehör, die auch besser sind als die von Magura bis BJ2021.
Euro 5: Noch mal etwas magerer abgestimmt, KNZ-Problematik ist behoben. Rasselnde Steuerkettenspanner können vorkommen. Xplor-Gabel anstatt 4CS -> Leichtere Wartung. Vom Werk aus zu hart abgestimmt. Highspeed-Druckstufe der Gabel kann man ohne Kosten leicht entschärfen.

Generell gibt es hier Zubehör ohne Ende. Es ist das einzige Modell am Markt (wie schon geschrieben), das ca. 160 kg wiegt und volle eingetragene Leistung hat!


KTM EXC 500: "Geheimtip" einiger Reisender. In den USA öfter zum Adventurebiken genutzt. Gepäckträgersystem gibt es günstig bei Enduropack . Motor ist beim Endurowandern ca. 800h haltbar bis zur Revision. Das entspricht ca. 30000 km. Die Motoren sind absolut problemlos!
Sehr hohe Sitzhöhe. Nur 110kg schwer!
Bin ich bisher nur im Sportendurokontext gefahren...
"Offene" Leistung kann eingetragen werden für 900€.
Leistungs- und A2 Gutachten

Beispiel für einen Umbau:
KTM EXC500 - Weltreise open end

...

Im Anhang ist noch eine Übersicht, die ich mal im Netz gefunden hatte. Nett anzusehen, aber mir hatte es nichts gebracht.
 

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kallegerd

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Macht euch nichts vor. Leicht muss es sein, sonst könnt ihr im Zweifel den Bergehelikopter anrufen...
Auf die Art von Abenteuer kann zumindest ich wirklich gut verzichten...
:)

Mit meiner 1100er GS bin ich auch schon einige Strecken in den Westalpen Richtung Ligurien runter gefahren (ohne Gepäck, nur Tagestouren).
Ja - es ging und es gab keine Probleme, aber Spaß geht echt anders.
Das Fahrwerk war bei 40 km/h komplett am Limit und das Moped einfach viel zu schwer...
Würde ich nicht mehr machen. Schotterautobahn á la Schweden sind sicherlich in Ordnung...

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Mittlerweile lieber leichter (aber auf Reisen immer noch mit zu viel Gepäck -> Optimierungsbedarf):

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Bin jetzt auf eine 701 Enduro gewechselt...Die erste größere Tour damit steht aber noch aus.
 
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Lewellyn

Lewellyn

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Sehr schöne Übersicht. Danke!

Wie ich oben schon sagte: Irgendwas ist immer. Warum KTM nicht aus dem 690er Single eine leichte Reiseenduro gebaut hat, wissen nur die Controller. Vermutlich war die erwartete Marge zu gering gegenüber den Zweizylindern.
 
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kallegerd

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Sehr schöne Übersicht. Danke!
Bittesehr. :-)

Warum KTM nicht aus dem 690er Single eine leichte Reiseenduro gebaut hat, wissen nur die Controller. Vermutlich war die erwartete Marge zu gering gegenüber den Zweizylindern.
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was der 690er fehlt, um sich als Reiseenduro zu qualifizieren...
Was fehlt dir denn?
  • Taschen kann man danke des stabilen Hecktanks und der stabilen Verkleidungen einfach drüberwerfen (Enduristan Blizzard zum Beispiel).
  • Die Reichweite ist okay - zur Not nimmt man noch 2L extra Sprit mit.
  • Ein kleiner Tankrucksack passt vorne auf die Sitzbank drauf.
  • KEIN WINDSCHILD: Das ist das Beste überhaupt! Keinerlei Verwirbelungen am Helm.
  • Übersetzung ist langstreckentauglich
  • Verbrauch ist niedrig
  • Das Fahrwerk ist absolut tauglich für hohe Geschwindigkeiten
  • Irgendwelche Schutzbügel braucht kein Mensch bei einer richtigen Enduro - da geht kaum was kaputt, wenn das Ding mal hinfällt.
  • Den originalen Auspuff sollte man gegen einen aus dem Zubehör tauschen, da der originale BRUTAL heiß wird und Gepäcktaschen gerne mal schmelzen.
  • Extrem guter Zubehörmarkt. Es gibt gefühlt ALLES zu kaufen.

    Mit dem Originalauspuff ist sowas nötig, aber auch das reicht nicht unbedingt.
    1705565058611.png
    Quelle:
    Gepäcktaschen für 701 - Husqvarna - Forum
1705565199279.png

1705565220441.png

Quelle:
701-Auspuff - welche Kriterien entscheiden? - Seite 2 - Husqvarna - Forum

Alles was man jetzt dran schraubt, damit das Ding zur "echten Reiseenduro" wird, kostet nur wieder Gewicht und Geld und hat eigentlich kaum einen Nutzen - meiner Meinung nach.

1705564748791.png

Ich kann die Tage mal ein Bild mit montierten Taschen nachreichen.
Gerade hab ich nur eins von nem Kollegen und seiner 690er da...

1705564798859.png

Achso...Navihalterung:
Hier gibt es den meiner Meinung nach besten Halter für Smartphones überhaupt:
Lockable smartphone holders
Nicht ganz billig, aber aus gelasertem Edelstahl gefertigt und gummigelagert.
Für 10€ kann man sich bei Ebay noch ein induktives Ladepad kaufen und mit Karosseriekleber draufkleben, dann lädt das Smartphone während der Fahrt ohne Kabel.
Wird auch direkt auf der Seite angeboten, aber teurer.
 
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DirtySanchez

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R1150R - and my other bike sucks too :)
Ich wüsste auch nicht, warum man mit der 690er Enduro R nicht auf Reisen gehen kann, machen ja genug andere schon.

Ist vermutlich auch eine Frage des persönlichen Mindsets - wenn man glaubt einen vollausgestatteten 2-rädrigen SUV für Reisen zu benötigen, dann braucht man den halt.
 
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kallegerd

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Genau so ist es. :-)

Vor allem muss man der 690er eins zugutehalten:
Das Ding ist wirklich stabil!
 
Lewellyn

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Mindset spielt eine Rolle…

IMG_1481.jpeg
 
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kallegerd

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Das Ding wiegt halt fast 100kg mehr als die 690er - einfach überhaupt nicht vergleichbar.
Ich will nichts schlechtreden, hab ja selbst so ein Teil in der Garage stehen... :-)
Wenn Dir die Art von Moped für Geländereisen gefällt, so gibt es doch auch neuere und leichtere Modelle: Yamaha T7, oder KTM 790/890 (die aber mit eingebautem Motorschaden).
Die T7 ist doch das ideale Moped dafür, hat aber mit enormen Windverwirbelungen zu kämpfen. Gefühlte 100 Seiten zu dieser Problematik haben sich in den Foren mittlerweile angesammelt und mir ist es bei der Probefahrt auch wieder direkt aufgefallen.
Das ist für mich mittlerweile ein absolutes Ausschlusskriterium.
Die 1100er BMW ist da auch nicht besser. Meine Lösung war letztlich, das Windschild einfach abzuschrauben.
Ein bisschen "Winddruck" ist 1000000x angenehmer als permanentes Geballer am Helm, das einen Hörschaden zur Folge hat, trotz Ohrenstopfen.
 
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Lewellyn

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Ich tendiere zu einer Xchallenge. Bekannte F650-Technik, bewährter Motor, Tankproblematik lösbar, Gepäck muss man gucken. BMW-Brille halt…😜
 
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kallegerd

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Genau, aber der Gebrauchtmarkt ist mies und die Teileversorgung auch. Zubehörmarkt gibt es keinen.
Darauf hätte ich persönlich echt keinen Bock bei einer Enduro.
Gepäckträger habe ich jetzt schon für einige Mopeds geschweißt, aber wenn man wirklich alle selbst anfertigen muss, dann macht das aus meiner Sicht echt keinen Sinn....
Die Erfahrung musste ich leider auch erst selbst machen, bevor ich die Problematik eingesehen hab.

Die F650 GS (Dakar) finde ich auch gut, hab ich aber wegen des hohen Gewichts aus meiner Liste oben rausgelassen...
Ist das selbe wie mit der Royal Enfield Himalayan....

Markenbrille hab ich keine auf und den KTM-Konzern find ich von seinem Gebahren den Kunden gegenüber richtig zum Kotzen, aber es ist einfach fast nichts vergleichbares am Markt.
 
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Lewellyn

Lewellyn

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R1100GS F650GS BlackTea Bonfire S
Wie ich oben schon schrieb: Kompromisse, Kompromisse, Kompromisse.
 
GS Peter

GS Peter

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Burgsinn
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1150 Adventure und Yamaha Tenere 700
Die T7 ist doch das ideale Moped dafür, hat aber mit enormen Windverwirbelungen zu kämpfen.
Hallo,
ich kann nicht verstehen, warum über die Verwirbelungen bei der T7 so ein Gedöns gemacht wird.
Fahre mit meiner T7 auch mal mit 150kmh über die Autobahn um Kilometer zu machen. Habe mit dem org Windschild überhaupt keine Verwirbelungen oder Geballer und empfinde die Tenere als geniales Reisemotorrad. Kann mit meiner Größe von 1,92m zusammen hängen. Habe mich vom ersten Meter sauwohl gefühlt.
 
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kallegerd

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ich kann nicht verstehen, warum über die Verwirbelungen bei der T7 so ein Gedöns gemacht wird.
Sorry, aber wenn ich sowas lese, könnt ich kotzen!
"Gedöns" ist es also, wenn man sich dauerhaft das Gehör schädigt? Alles klar!
Wenn du den Hörschaden dann mal hast, wirst du noch viel empfindlicher für solche Dinge. Es sind regelrechte Schmerzen nach stundenlanger Fahrt, auch mit Ohrstöpseln.
Woher ich das wohl weiß?

Passt auf euer Gehör auf und spielt sowas nicht runter!
Fahrt nicht ohne Gehörschutz!


Kann mit meiner Größe von 1,92m zusammen hängen. Habe mich vom ersten Meter sauwohl gefühlt.
Das hängt damit zusammen. Sei froh, dass es bei dir in Ordnung ist und du keinerlei Probleme hast. Ernst gemeint!

Ich bin 1,78m groß und mir hats den Helm die ganze Zeit hin und her gerissen!
So geht es auch vielen anderen.
Allein 63 Seiten hier in dem deutschen Forum:
Windschutz Tenere 700

Wind & buffeting
Buffeting or Turbulence from the Windscreen

Einen Riesenthread in nem US-Forum finde ich gerade nicht.

Hatte das gleiche Problem an der 1100er BMW. Nach etlichen unzufriedenstellenden Optimierungsversuchen war die Lösung: Scheibe ab.
Von daher war mir auf den ersten Metern mit der T7 klar: Das hier ist - für mich - scheiße. Die Africa Twin fand ich wesentlich besser - für mich, aber top war das auch nicht.
Die neue Vstrom 800, auch wenn es ein geiles Moped ist, flog direkt raus. Ab 60 km/h ging der Tornado schon los, 130 km/h waren unerträglich. Entsprechende Themen gibt es auch schon im Netz.

Viele verschiedne Helme hab ich natürlich auch getestet.
Meine persönliche Lösung ist einfach: Kein Windschild = Kein Problem. :-)
 
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Der mit der Q Tanzt

Der mit der Q Tanzt

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23er1250GS Rally Goldkuh, 88erR100GS, Ducati Hypermotard 698 Mono
Sehr gutes und informatives Thema hier und gute Beiträge.

Bin auch gerade am hirnen.
Aufgabenstellung ist etwas anders. Möchte mir neben meiner 1250er Rally noch ne kleine Maschine anschaffen, die Panigale soll evtl. weg.
Die Kleine soll für Tagestouren auf Reisen mit Frau, Hund und VW T5 Camper benutzt werden, werde damit nur alleine fahren. Die soll auf einen Heckträger der theoretisch 250Kg Traglast hat. Das ist aber eindeutig zu viel.Die Kleine soll daher max 165 kg Vollgetankt haben.
Möchte damit 80 Straße und höchstens 20 unbefestigte Wege fahren. Reisen mit Gepäck werde ich damit nicht, nur Tagestouren oder vielleicht mal mit einer Übernachtung. Für alles andere hab ich ja die 1250er. Leistungsmäßig bin ich leider verwöhnt und glaube nicht das ich mit 30PS Glücklich werde. Es soll auch was neueres evtl.ganz neues werden bzw. möchte ich auf ABS zb.nicht verzichten. Hatte mal mitte der 80er eine XT600 mit der bin ich über 100Tkm gefahren. Einen neueren Einzylinder kenne ich nicht. Hab auch noch meine 100gs, die ist dafür auch zu schwer und ich hab irgendwie keinen Bock mehr auf das Ding.
Hab mir auch scho überlegt ne SM wäre auch was, da ich jetzt nicht damit richtig grobes Zeug fahren will, müsste das doch gehen, was meint ihr. Würde die Auswahl vergrößern.
Von Ducati wird ja auch was kommen, die basteln ja grad an einer 450er und die neue Hyper 690 ist wohl ab Samstag beim Händler.Da werden wohl auch noch andere Modelle kommen. Allerdings wird das noch 1-2 Jahre dauern. Da ich Rentner bin dauert mir das zu lange.
Werde im Frühjahr mal ein paar Kisten Probefahren. Mal schauen ob mir sowas überhaupt liegt oder zu nervös ist. Nur was dann. Viel Auswahl gibts ja nicht.
 
SQ18

SQ18

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Südwestpfalz
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R1200GS Adv. 2018
Leistungsmäßig bin ich leider verwöhnt und glaube nicht das ich mit 30PS Glücklich werde.
[...]
Einen neueren Einzylinder kenne ich nicht.
Also zumindest wenn es abseits geht ist ein 4-Takter mit >50 PS ziemlich anstrengend, mit den SuMo Dingern kenne ich micht nicht aus, aber Einzylinder mit mehr als 70 PS stelle ich mir auch auf der Straße anstrengend vor - ich wäre bei dem gewünschten Fahrprofil bei einem 2-Zylinder wie die oben genannte Caballero o.ä.
 
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