
John_Stiles
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Da wäre ich gar nicht so sicher. Auf welcher Rechtsgrundlage fußt eure Hypothese?
Hmm, wäre wirklich mal interessant zu wissen, wo das herkommt.Das sieht tatsächlich wie Korrosion aus. Seltsamerweise nur am Anschluß und der oberen Schraube. Die untere ist einwandfrei. Ob das durch Salz oder irgendwas anderes verursacht wurde, kann ich nicht sagen. Ich bin (wegen schlechter Erfahrungen) sehr pingelig, was Salz angeht und fahre deswegen nie wenn gestreut wurde, sondern warte immer erst, bis Regen den Mist von der Straße gewaschen hat und die Straßen wieder trocken sind. Ich wüßte also nicht, wo das Salz herkommen sollte.
Habe gerade extra nochmal Nahaufnahmen gemacht.
Vorne links
Anhang anzeigen 779133
Vorne rechts
Anhang anzeigen 779134
Hinten
Anhang anzeigen 779136
Falls BMW mir Winterbetrieb mit Streusalz unterstellen sollte, wäre es für sie zumindest schwierig zu erklären, wieso nur der Anschluß an der linken vorderen Bremse korridiert ist, nicht aber an der rechten. Oder hinten. Oder andere Schrauben.
Warten wir mal ab, was BMW sagt.
Ich wäre hier auch eher vorsichtig, was die Motivation von BMW betrifft. In anderen Fällen war es für BMW (PKW) von großer Bedeutung, dem Zulieferer nachzuweisen, dass er der Verursacher des Problems war und daher in Regreß genommen werden kann. Hat dann auch alles sehr gut geklappt. Ich kenne die Hintergründe des Korrosionsproblems nicht, also was im Produktionsverfahren zur Korrosionsanfälligkeit geführt hat, kann aber nichts Negatives über BMW berichten. Die Korrosionsstellen wurden vom Serviceberater gefunden, als ich im Frühjahr 2024 eine andere Reklamation hatte, und darauf hin wurde der Motortausch veranlasst und später im Herbst 2024 durchgeführt. Die Dokumentation des Zustands der Fittinge etc. wurde bei BMW vorgenommen, die Freigabe zum Motortausch verlief reibungslos.Ich bin zu 100% bei Dir. BMW hofft einfach, dass niemand die Eier (oder Lust/Ressourcen) hat, mal deswegen gegen BMW zu klagen. Ich bin mir 100% sicher, dass BMW diesen Prozess krachend verliehen würde
Diese (drastische) Einschränkung der Nutzung müsste nach meinem Rechtsempfinden vor dem Kauf publiziert werden. Steht es im verbotenen Buch, das bei der Übergabe ausgehändigt wird, ist es zu spät, da habe ich das Motorrad schon gekauft.Das das keine Dauerlösung ist, sollte wohl klar sein. Es wird BMW jedenfalls schwerfallen, sich über Winterfahrten oder die Anzahl der Waschgänge heraus zu reden, da nichts davon in der Betriebsanleitung genau vorgegeben ist.
Als ich beim Freundlichen war für die Fotos, stand direkt neben mir ebenfalls eine 22'er Rally. Definitv kein Schönwetter Fahrzeug, so wie sie aussah. Habe mir natürlich mal ihre Zylinder genauer angeguckt und da war ebenfalls nichts. Man kann nur mutmaßen, warum das eine Mopped betroffen ist und das andere nicht.Bei meiner 22er Rallye kann ich bisher nichts entdecken und ich hoffe das bleibt auch so.
Sehe ich auch so, daß das erst einmal das Problem des Herstellers ist. Wenn bei einem neuen Auto nach 3 Jahren Rost mitten auf dem Kotflügel blüht, dann kann sich der Hersteller auch nicht mit "Winterbetrieb" rausreden. Andere Ursachen wie z.B. Steinschlag mal außen vor gelassen.Wenn am Fahrzeug während der Garantie/ Gewährleistung irgendwo Lack oder Beschichtungsprobleme aufgrund von Korrosion auftreten ist das erstmal ein Problem des Herstellers.
Bisher hat BMW das mit einem neuen Motor ja auch überaus kulant gelöst.
BMW hätte ja auch "nur" die betroffenen Bauteile tauschen oder die Defekte Beschichtung überarbeiten müssen.
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Wenn das Problem überhand nimmt wird es eine Regelung geben, die für Hersteller und Kunde vertretbar ist. Hat ja bei den Kardanwellen auch funktioniert.