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fiftyeight
Themenstarter
Am 29.10.2021 ist es mal wieder soweit, das Saisonende ist da. Jaaa, ich bin bekennender Saisonfahrer und jaa, es gäbe noch einige Tage über das Winterhalbjahr wo man noch therotisch Motorrad fahren könnte. Theoretisch wohlgemerkt, denn aufgrund der Temperaturen, Lichtverhältnisse, Laub und Salz auf den Straßen ist das nicht unbedingt meine erste Wahl. Also darf die Kuh in den 4 monatigen Winterschlaf und die Freude auf den März 2022 ist dann umso größer.
Aber zum Beginn der Geschichte:
Goldenes Oktoberwetter und moderate Temperaturen luden zu einer letzten Ausfahrt über rund 150 km ein. Eine Strecke war über Kurviger.de schnell gefunden. Kleine Sträßchen mit wenig Verkehr.
Zunächst geht`s über Geislingen/Steige hinauf nach Stötten, ein kleines Dörfchen mit einer stattlichen Anzahl von Windrädern, einen Funkturm und eine meteorologischen Messstation.
Danach geht`s über ein kleines Sträßchen hinüber zur Kuchalb, ein, sagen wir mal 10 Häuser Dorf, mit insgesamt 3 Gastwirtschaften, davon 2 im Ort und eine außerhalb. Sicherlich am bekanntesten ist die "Mutter Franzl" ein uriges gut bürgerliches Lokal, das auch Gäste von weiter her anzieht, (manchmal nicht immer zur Freude der Einheimischen )
Hinter der Kuchalb senkt sich die Straße über ein paar Serpentinen hinab nach Donzdorf. Der Panoramablick ist großartig.
Alle drei Kaiserberge breiten sich vor einem aus. Von links nach Rechts, der Hohenstaufen, in der Mitte der Hohenrechberg und etwas von den Zweigen verdeckt der Stuifen, der als einziger der 3 Berge keine Burgruine aufweist. Unten im Tal liegt Donzdorf, die nächste Station, wo ich mich für den Mittag auch verpflegungstechnisch versorgen kann.
Die Route führt mich weiter über Winzingen und Wißgoldingen Richtung Schwäbisch Gmünd.
Ich biege jedoch davor rechts ab, um über Waldstetten und Großbettringen nach Heubach zu gelangen. Das Rosensteinmassiv mit seiner Albkante habe ich stets im Blick.
In Heubach wechlse ich hinüber zum schwäbischen Wald, zunächst nach Täferrot und später dann nach Alfdorf, der Ort, der mich immer an eine Fernsehserie mit einer außerirdischen Rüsselkatze erinnert.
Im Hintergrund ist immer mal wieder der mächtige Hohenstaufen zu sehen.
Die Mittagspause verbringe ich an einem hübschen Bänkchen zwischen Alfdorf und Lorch, ober halb des Remstales.
Ich genieße die Ruhe und die Landschaft.
Auch die Q scheint sich wohlzufühlen.
Auf der Weiterfahrt dann noch ein wunderbaren Panorama der Albkante.
Die Fahrt von Lorch hoch nach Maitis und über die Serpentinen zum Hohenstaufen ist noch ein Genuß. Später wird es dann nicht mehr ganz so prickelnd, denn ich muss Göppingen durchqueren um weiter Richtung Heiningen, Auendorf und Bad Ditzenbach zu gelangen. Dieser Streckenabschnitt ist wieder sehr schön und auch mit einigen Serpentinen versehen. Der Flecken Auendorf, im Volksmund auch "Gsälzhafhausen" genannt, (für Nichtschwaben, Gsälz = Marmelade und Haf = Gefäß), ist bekannt für sein Hägemark, was aus Hagebutten gewonnen wird.
In Bad Ditzenbach wird an der Ampelkreuzung noch ein kurzer Blick auf die Hiltenburg erhascht, bevor es wieder auf die Steige hoch nach Aufhausen geht.
Kurz vor Türkheim ist dann die Nebelbank zu sehen, die im Hintergrund die östlichen Bereiche der Alb und das Donaugebiet erfasst, dort sind die Temperaturen sicher einstellig.
Ich bin wohlbehalten nach rund 150 km wieder zu Hause, das Motorrad darf jetzt ruhen und noch auf seine Winterwäsche warten. Mit dem Tachostand für 2021 verabschiede ich mich,
war doch die Saison mit knapp 7200 gefahrenen Kilometern trotz des schlechten Sommers nicht allzu übel.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen und Grüße,
Matthias
Aber zum Beginn der Geschichte:
Goldenes Oktoberwetter und moderate Temperaturen luden zu einer letzten Ausfahrt über rund 150 km ein. Eine Strecke war über Kurviger.de schnell gefunden. Kleine Sträßchen mit wenig Verkehr.
Zunächst geht`s über Geislingen/Steige hinauf nach Stötten, ein kleines Dörfchen mit einer stattlichen Anzahl von Windrädern, einen Funkturm und eine meteorologischen Messstation.
Danach geht`s über ein kleines Sträßchen hinüber zur Kuchalb, ein, sagen wir mal 10 Häuser Dorf, mit insgesamt 3 Gastwirtschaften, davon 2 im Ort und eine außerhalb. Sicherlich am bekanntesten ist die "Mutter Franzl" ein uriges gut bürgerliches Lokal, das auch Gäste von weiter her anzieht, (manchmal nicht immer zur Freude der Einheimischen )
Hinter der Kuchalb senkt sich die Straße über ein paar Serpentinen hinab nach Donzdorf. Der Panoramablick ist großartig.
Alle drei Kaiserberge breiten sich vor einem aus. Von links nach Rechts, der Hohenstaufen, in der Mitte der Hohenrechberg und etwas von den Zweigen verdeckt der Stuifen, der als einziger der 3 Berge keine Burgruine aufweist. Unten im Tal liegt Donzdorf, die nächste Station, wo ich mich für den Mittag auch verpflegungstechnisch versorgen kann.
Die Route führt mich weiter über Winzingen und Wißgoldingen Richtung Schwäbisch Gmünd.
Ich biege jedoch davor rechts ab, um über Waldstetten und Großbettringen nach Heubach zu gelangen. Das Rosensteinmassiv mit seiner Albkante habe ich stets im Blick.
In Heubach wechlse ich hinüber zum schwäbischen Wald, zunächst nach Täferrot und später dann nach Alfdorf, der Ort, der mich immer an eine Fernsehserie mit einer außerirdischen Rüsselkatze erinnert.
Im Hintergrund ist immer mal wieder der mächtige Hohenstaufen zu sehen.
Die Mittagspause verbringe ich an einem hübschen Bänkchen zwischen Alfdorf und Lorch, ober halb des Remstales.
Ich genieße die Ruhe und die Landschaft.
Auch die Q scheint sich wohlzufühlen.
Auf der Weiterfahrt dann noch ein wunderbaren Panorama der Albkante.
Die Fahrt von Lorch hoch nach Maitis und über die Serpentinen zum Hohenstaufen ist noch ein Genuß. Später wird es dann nicht mehr ganz so prickelnd, denn ich muss Göppingen durchqueren um weiter Richtung Heiningen, Auendorf und Bad Ditzenbach zu gelangen. Dieser Streckenabschnitt ist wieder sehr schön und auch mit einigen Serpentinen versehen. Der Flecken Auendorf, im Volksmund auch "Gsälzhafhausen" genannt, (für Nichtschwaben, Gsälz = Marmelade und Haf = Gefäß), ist bekannt für sein Hägemark, was aus Hagebutten gewonnen wird.
In Bad Ditzenbach wird an der Ampelkreuzung noch ein kurzer Blick auf die Hiltenburg erhascht, bevor es wieder auf die Steige hoch nach Aufhausen geht.
Kurz vor Türkheim ist dann die Nebelbank zu sehen, die im Hintergrund die östlichen Bereiche der Alb und das Donaugebiet erfasst, dort sind die Temperaturen sicher einstellig.
Ich bin wohlbehalten nach rund 150 km wieder zu Hause, das Motorrad darf jetzt ruhen und noch auf seine Winterwäsche warten. Mit dem Tachostand für 2021 verabschiede ich mich,
war doch die Saison mit knapp 7200 gefahrenen Kilometern trotz des schlechten Sommers nicht allzu übel.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen und Grüße,
Matthias