Müssen Vorder- und Hinterradreifen immer zusammenpassen?

Diskutiere Müssen Vorder- und Hinterradreifen immer zusammenpassen? im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; ...stimmt - ich korrigiere mich - nur unzulässig verkürzt ;) :bier:
SQ18

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...stimmt - ich korrigiere mich - nur unzulässig verkürzt ;) :bier:
 
svabo70

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Der PST2 hat ggü dem CTA3 eine deutlich höhere Standzeit.
...
Und das Verhältnis bezieht sich auf Hinterreifen. Verschleiß vorne PST2 und hinten CTA3 wird noch weiter auseinanderliegen. Es kann also gut sein, dass Dein PST2 vorne den neuen CTA3 hinten überlebt. Ist also eine Entscheidung nicht nur für ein paar Monate.
Hm... bei mir hat der CTA3 deutlich länger als der PST2 gehalten. Und zwar >30% drüber. Ich würde wechseln. Zumal der CTA3 sich nochmal einen Tick harmonischer fährt (der PST2 ist aber auch gut).
Aber ganz ehrlich... so richtig kann man die Frage ohne die aktuelle und konkrete Profiltiefe nicht wirklich beantworten. Da ist "noch einiges" eher zu wenig Information.
 
Juescho

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Hm... bei mir hat der CTA3 deutlich länger als der PST2 gehalten. Und zwar >30% drüber. Ich würde wechseln. Zumal der CTA3 sich nochmal einen Tick harmonischer fährt (der PST2 ist aber auch gut).
Interessant ... besagten Wechsel zum CTA3 vollziehe ich nach vielen Sätzen PST2 nächste Woche auch, obwohl ich wirklich sehr zufrieden mit dem Pirelli bin. Der Reifen hat bei mir meist ca. 8.000 Km pro Satz gehalten, bei sehr paarigem Verschleiß. Neben einer gewissen Neugier auf den gelobten Conti verspreche ich mir hauptsächlich eine etwas höhere Laufleistung, so 11.000 Km von KD zu KD wäre nicht schlecht … schau mer mal, bin echt gespannt.
 
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Gast45516

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Gut, formuliere ich es eben richtig:

Mischbereifung auf einer Achse wird nicht empfohlen.
 
TuWiels

TuWiels

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Ähm, gibts dafür Belege, dass Eignungszweifel vor Gericht regelmäßig durchkommen?
Ich meine Fälle, bei denen nicht sofort einsichtig völlig kombinations-ungeeignete Schlappen aufgezogen wurden wie vorne Stollen, hinten Slicks...
Es müsste dafür ja ein nachgewiesenes Verschulden vorliegen, bloße Vermutungen oder sogar Nachweise (die man nicht offensichtlich gekannt haben muss) dürften da nicht ausreichen.
Dass Versicherungen sich wegen Reifen quer stellen, gibts dafür Beispiele? Das ist für die Versicherungen ja sicherlich nicht kostenfrei , und wenn die Chance bestünde, sich massiv vor Zahlungen zu drücken, würde man davon ja hören.

Wo soll (gerichtsverwertbar) der Unterschied zwischen zugelassenen Reifen liegen, wenn ich beispielsweise die abgefahrenen Erstausrüster-Anakee 3 gegen Anakee Adventure vorne wechsle, und hinten noch belasse?
Oder, ähnlich "krass": Reifen gleichen Typs aber unterschiedlichen Alters aufziehe?
Vielleicht fragt mal jemand beim Wechsel in der Werkstatt nach, ob die mal was in der Richtung gehört haben (wenn sie nicht schon selbst abraten, was von Profis erwartet werden kann :wink:).

Wenn man bei eigener Fahrweise etwas merkt - dann kann man sich Gedanken machen, doch auch den anderen Reifen zu wechseln.
Und darauf achten, ob man etwas merkt, sollte man bei jedem neu aufgezogenem Reifen, jedem neuen Straßenbelag und jedem Wetter wieder neu und vor allem: selbst.
 
micmuc71

micmuc71

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Wie gesagt ->

  • das Mopped Mitte April 2020 mit 14500km geholt
  • 4000km richtig Spaß gehabt :mstickle:
  • gerade Reifenfotos gemacht (oh, Zeit für die Falle!)

Vielleicht waren die bei unserer ersten Begegnung schon ungleich, und ich habs nur nicht bemerkt ...

PS. kann mal einer von euch ne Zeit lang hinter mir herfahren? Vielleicht mache ich ja was grundliegend falsch. :rollleyyes:

PPS. Lieben Dank für Eure Kommentare!
Wer mal einen kleinen Stopp am Starnberger See plant, kann gerne auf einen Ratsch vorbeischauen.

Aktuelle Fotos ->

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Hinten (Damit gibts wohl mittlerweile Ärger ...)

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MHY

MHY

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Grundsätzlich sind der Fahrer und der Betreiber für die Verkehrssicherheit ihres Fahrzeugs verantwortlich. Dafür können sie sich entlasten, wenn sie eine Freigabe des Herstellers (z.B. BMW Motorrad für Vorder- Hinterrad-Kombinationen) einholen. Aber selbst dann bleibt es die originäre Verantwortung des Fahrzeugführers, sein Fahrzeug regelmäßig auf Verkehrssicherheit zu überprüfen.

Konkret bedeutet das, dass eine Kombination verschiedener Vorder- und Hinterreifen nicht grundsätzlich verboten ist, aber der Fahrzeugführer hier in besonderem Maße prüfen muss, ob es zu Instabilitäten im Fahrverhalten kommt - und letztlich dafür haftpflichtig wird, wenn dadurch kausal ein Schaden entsteht.

Darum: Immer nur freigegebene Kombination (siehe BMW Motorrad Liste) fahren. Wenn einer der beiden Reifen so weit runter ist, dass sich das Fahrverhalten merklich ändert, am besten beide auswechseln. Ausnahme: Einer der Reifen muss vor Halbzeit wegen Beschädigung ausgewechselt werden.

Es sind Zweiräder. Die sind vom Fahrverhalten her sowieso sensibler als Vierradfahrzeuge. Kein Risiko eingehen wegen ein paar Euro.
 
KlausB

KlausB

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@micmuc71: Bist du sicher, dass beide Reifen am Anfang dieselben Kilometer runter hatten? Ich finde den Unterschied einfach zu groß. Vielleicht hat der Vorbesitzer den Vorderreifen erst bei 12000 km gewechselt, während der Hinterreifen bei 8000 km fällig war. Wenn ich beim selben Reifen bleiben will, würde ich das auch so machen.
 
Hansemann

Hansemann

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Der Fahrer fährt sehr rund und unaufgeregt, das Hinterrad ist fällig. Das Vorderrad hat schon statt Werksauslieferungs- die Fahrerkontur angenommen. Wahrscheinlich sind dem die Glaubenskriege um den Reifen völlig Peng und es wird einfach gefahren und Spaß gehabt.
 
Hans69

Hans69

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Bei meiner GSA von 2019 steht in der EU Übereinstimmungsbescheinigung zu meinem Moped, das ein Reifenpaar nur von einem Hersteller gefahren werden darf
 
SQ18

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Dies ist meines Erachtens durch die neuen Regelungen hinfällig:

Fall 1: Fahrzeuge mit EU-Typgenehmigung (die Mehrheit der Fahrzeuge ab BJ 2000)
Fall 1a: Gleiche Reifengröße, anderer Hersteller.
Die Umrüstung ist zulässig, die Betriebserlaubnis erlischt nicht. Eine Anbauabnahme und Eintragung in die Zulassungsbescheinigung ist nicht nötig (Verkehrsblatt 15-2019, Nr. 90)
 
mossoma

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Wie gesagt ->

  • das Mopped Mitte April 2020 mit 14500km geholt
  • 4000km richtig Spaß gehabt :mstickle:
  • gerade Reifenfotos gemacht (oh, Zeit für die Falle!)

Vielleicht waren die bei unserer ersten Begegnung schon ungleich, und ich habs nur nicht bemerkt ...

PS. kann mal einer von euch ne Zeit lang hinter mir herfahren? Vielleicht mache ich ja was grundliegend falsch. :rollleyyes:

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Die würde ich beide noch nicht wechseln......und vorne auf keinen Fall .....außer du schwimmst im Geld.

Tom der seine Reifen fährt bis sie ........sind
 
Hansemann

Hansemann

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Die würde ich beide noch nicht wechseln......und vorne auf keinen Fall .....außer du schwimmst im Geld.

Tom der seine Reifen fährt bis sie ........sind
oder Du zum TÜV musst oder auf der Straße den Jungs mit den lustigen Hüten begegnest ... dann wechselst Du innerhalb weniger Tage und zahlst noch nen kleinen Obolus zum Erhalt des Gemeinwesens :dance:
 
Franz Gans

Franz Gans

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Nee aber der hintere ist am Index angelangt ,der muss Neu
Index(?) hin oder her, die 1,6 mm Mindestprofiltiefe gelten auch in Oesterreich als verbindlich. Wie der obige Herr also seiner Gendarmerie / Polizei / Kapperlstaendern mit abgefahrenen Reifen gegenuebertritt ist sein Problem.

Die in den Profilrillen befindlichen TWI-Anzeiger (tread wear indicator) sind hier in der naeheren Umgebung Europas auf jeden Fall kein Freifahrtschein fuer eine noch ausreichende Profiltiefe, denn sie machen nicht die bei uns gueltigen 1,6 mm sichtbar, sondern befinden sich bereits deutlich darunter.
 
E

Equalizer

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Die in den Profilrillen befindlichen TWI-Anzeiger (tread wear indicator) sind hier in der naeheren Umgebung Europas auf jeden Fall kein Freifahrtschein fuer eine noch ausreichende Profiltiefe, denn sie machen nicht die bei uns gueltigen 1,6 mm sichtbar, sondern befinden sich bereits deutlich darunter.
Beim PKW zeigen sie meines wissens 1,6 an, welchen Zweck haben sie dann beim Motorradreifen ?
 
Thema:

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