Servus zusammen,
erstmal danke euch für die netten Worte und das Feedback. Mich würde echt interessieren:
Wo würdet ihr persönlich etwas anders machen? Oder wo überschneiden sich vielleicht sogar unsere Meinungen? Ich finde es spannend, solche Gedanken zu hören – manchmal übersieht man selbst ja Dinge, die anderen direkt auffallen. Kritik ist für mich nichts Negatives, solange sie sachlich und konstruktiv bleibt.
Zum Thema HP2 habe ich hier schon ein paar Mal was geschrieben, aber um’s kurz zu machen:
Für mich ist die HP2 ein Enduro-Bike. Leicht, vielleicht nicht super wendig, aber ein echter Hügelfresser. Nicht unbedingt zum für Rallys – klar, Rallys gehen auch, aber dann wäre es eben eine umgebaute HP2 und nicht mehr „mein“ Bike.
Die GS hier soll etwas ganz anderes werden: ein eigenständiges Motorrad, das zwar auf einer GS basiert, aber mehr ist als nur eine abgespeckte oder umgebaute Version. Das ist genau der Punkt, der mich an diesem Projekt so reizt.
Hi,
wie ich in meiner Anmerkung zu den unterschiedlichen Federwegen schon sagte, mir fehlt leider jegliche Offroad Erfahrung, abgesehen davon das ich vor gefühlt 2 Erdzeitaltern mit den Kumpels mit einer XL 600 R in der Sandgrube war und mein erstes Motorrad (geliehen vom Onkel) eine 490 er Maico war, welche mir den Umgang mit der Kupplung mit schmerzhaften Lektionen beigebracht hat.
Damit bin ich in der alten Heimat dem Siegerland auch mal als 18 jähriger die Hohlwege langgebrannt im Wald, also so jeweils ein gewisses Stück jedenfalls bis ich wieder auf dem Rücken lag. War das ein Dreckstück dieses Motorrad.
Von daher kann ich da leider kaum was teilen in der Hinsicht, ich finde aber den Ansatz des Projekts sehr genial und werde das hier weiter verfolgen. Ich weiß das es darüber hinaus gehen soll, aber im Endeffekt läuft das Ganze ja auf sowas in der Art einer KTM Super Adventure 1290/1390 R raus.
Ja, schon klar, auch die ist deutlich schwerer als das was du planst, aber mit der R im Kopf und wenn ich mir die ziemlich gestrippt vorstelle, geht das ja "irgendwo" in die Richtung. Ein großvolumiger Zweizylinder der in einem verhältnismäßig leichtem Rallybike zum Einsatz kommt. Von der grundsätzlichen Optik schwebt mir da wie gesagt immer wieder 1290/1390 R vor dem Auge. Wie gesagt, in deiner Ausprägung noch extremer.
Grundsätzlich hat KTM da eigentlich ein Alleinstellungsmerkmal. Die Triumph Tiger 1200 Rally geht zwar auch in die Richtung, ist aber weit weniger extrem als die KTM, auch was den Motor betrifft.
Von daher (und danach hast du ja gefragt) sehe ich dein Projekt als sowas wie den auf das nötigste gestrippten Prototypen einer "BMW R1300 GSR" - ohne Telelever und halt 21/18 Layout.
Gruß Guido (der heute frei hat und Langeweile und daher viel im Forum schreibt weil das Wetter draußen so drecksmäßig ist und ich da keine Lust aufs Motorrad habe!!!)