Was mir bei solchen Meldungen im Kopf herum geht: Die möglichen nicht professionellen Ersthelfer haben ĂŒberwiegend keine Feuerlöscher und wenn dann nur sehr kleine. Auf Grund von solchen Berichterstattungen bekommen sie noch mehr Angst (schon die SpektakulĂ€ren und nicht realistischen Explosionen in Action-Filmen leisten hier negative Argumente), zumal hier wohl schon auch ungewöhnliche Hitzeentwicklung erfolgte.
Damit sind die Chancen fĂŒr die Insassen noch geringer. Bis profesionell ausgerĂŒstete Helfer auftauchen, ist es zu spĂ€t.
Also ich kann dir nur sagen, dass
ich nie AutobrĂ€nde erlebt habe, bei dem es zu Personenschaden gröĂer als Rauchgasverletzungen gab. "Mein" Einzugsgebiet ist auch eine stark frequentierte Autobahn (viel LKW und Gefahrgut). In den meisten FĂ€llen geraten die Fahrzeuge in Brand (Motor, Achsen, Reifen) und die Fahrer halten irgendwie an und die Passagiere können sich retten.
Bei den eBrĂ€nden durch BeschĂ€digung des Akkus kommen meiner Meinung nach im Innenraum auch die Gase hinzu als Bedrohung fĂŒr die Gesundheit. Da hilft der Löscher ĂŒberhaupt nicht. Bei eBrand schon gar nicht, wo du die zehn- bis zwanzigfache Menge Wasser (spĂ€ter SondermĂŒll) brauchst.
Meine persönliche Meinung ist, dass dieses Thema "Brand" aufgrund der Dramatik eher prÀsent ist als die normalen UnfÀlle, die deswegen nicht weniger dramatisch sind.
Persönlich halte ich nichts von den Feuerlöschern im Innenraum. Eher ein Schneidewerkzeug fĂŒr den Gurt in
Reichweite, so dass man das auch auf dem Kopf liegend erreichen kann, mit integriertem Körner, um die Seitenfenster zu zerstören - als Fluchtweg. Das, was ich erlebe, sind Fahrzeuge, die ungebremst ins Stauende unter einen LKW oder AnhĂ€nger sind, bei Aquaplaning (oder GlĂ€tte) miteinander Billard gespielt haben, aus der Kurve flogen (Tempolimits sind fĂŒr Verlierer), aufgrund von (LKW-)Ăberholmanövern AuffahrunfĂ€lle hatten, oder wegen Alkohol/Drogenblödheit (oder Gaffen!) einfach andere gecrasht haben.
Aber das betrifft alle Arten von Fahrzeugen.