Preisfrage R1200gs lc

[Bogsermark]

Oder selbst die Überzeugungsarbeit leisten!

 

[teileklaus]

nein einfach nicht kaufen.

 

[gstommy68]

Ja in der Tat sind einige( garnicht so wenige Angebote von privaten Anbietern mindestens auf Händlerniveau. Meistens noch mit Defiziten ( gegenüber von Händlerangeboten) hinsichtlich Wartung Reifen etc. Ich kann diese Preisstellung auch nicht nachvollziehen. Die Maschinen bleiben dann lange im Angebot und werden dann in homöopatischen Dosen im Preis gesenkt. Die Kosten, wenn nicht abgemeldet laufen für Steuern und Versicherung weiter. Die nächste Wartung kommt auch immer näher. Ich frage mich manchmal zu welchen Kurs die Dinger üner die Theke gehen.

 

[Mausschubser]

Viele private Anbieter möchte in meinen Augen "Mondpreise", völlig abgehobene Preise ...erzielen. Teils emotional bedingt, teils weil viel Zubehör verbaut worden ist (was aber kaum jemand bezahlen will).

Der Preis einer privat angebotenen GS sollte i.d.R immer unterhalb einer GS von einem Händler liegen. Dieser muss 1. Gewährleistung geben, 2. das Motorrad versteuern, 3. hat es vorher durchgecheckt und aufgehübscht, 4. TÜV gemacht, 5.Muss die MA bezahlen und 6. er will Gewinn erzielen.

Ein privater Verkäufer kann soweit ich weiß auch eine Gebrauchtgarantie abschließen..., aber nicht bei >100.000 km....

Ein vergleichbares Objekt von privat sollte deshalb 1.000-1.500 Euro unterhalb eines Händlerangebotes liegen.

Bei gleichem/ähnlichem Preis kaufe ich lieber vom Händler.

Ist aber nur meine kleine bescheidene Meinung.

 

[udo_muc]

über 50000km sein Interesse auch bei Neukauf schnell verliert. Die beim Kauf des Motorrades gepriesene Wertstäbilität ist dann plötzlich nicht mehr vorhanden

Ich glaube der Händler hat schon Vertrauen in die Qualität, aber mal ehrlich, es gibt doch kaum einen Markt für Maschinen über 50000km. Und wenn dann muss es BILLIG sein. Also müsste der Händler einen unverschämt niedrigen Preis für die Inzahlungnahme geben. Er muss am Ende das Alteisen auch fit für den Verkauf machen und ein paar Euro Gewinn sollten auch noch abfallen.

Ich kaufe als Privater gar keine Maschinen über 50000km. Egal ob von Privat oder vom Händler. Das Ding werde ich doch nie wieder los.

Und meistens sehe ich auch zu, dass meine Mopeds mich spätestens mit 29999 km verlassen.

 

[gespanntreiber0]

Ich kaufe als Privater gar keine Maschinen über 50000km. Egal ob von Privat oder vom Händler. Das Ding werde ich doch nie wieder los.

Und ich habe meine F700GS mit 75000 Km günstig gekauft.
Sie ist super, und bis ich sie irgenwann in 10 Jahren wieder verkaufe, ist sie eh niGS mehr wert.

 

[TTTom]

Und ich habe meine F700GS mit 75000 Km günstig gekauft.
Sie ist super, und bis ich sie irgenwann in 10 Jahren wieder verkaufe, ist sie eh niGS mehr wert.

Es gibt so viele, die nur 5000 km im Jahr fahren. Die bekommen man für kleines Geld ein tolles Motorrad, mit dem man in der Regel problemlos noch 10 Jahre fahren kann.

 

[Bogsermark]

Genau so sehe ich persönlich das auch. Maschinen um die 40000 bis 50000 sind noch für viele schöne Jahre gut und die wenigsten Eigner fahren 10000km oder mehr in einer Saison, wenn man ehrlich ist. Der Preisverfall bei einer neu gekauften Maschine ist in den ersten fünf oder sechs Jahren eben naturgemäß am höchsten und muss erstmal verdaut werden. Ich z. B. verbrenne nicht gerne Geld. Selbst wenn man sich das leisten kann, muss das doch Schmerzen verursachen. Aber es gibt wohl genug Leute, die nach Ablauf der Garantie keine Wartungs - oder gar Reparaturkosten haben wollen und demnach zum nächsten, neuen Modell greifen. Vielleicht auch zur befriedigung des des eigenen Statussymbolanspruches.

 

[udo_muc]

Vielleicht auch zur befriedigung des des eigenen Statussymbolanspruches.

Es muss beide Gruppen geben. Ohne die Neukäufer und "Flipper", die nach der Garantiezeit einfach wieder gegen ein neues Modell / andere Marke eintauschen, gäbe es auch keinen grossen Gebrauchtmarkt.
Und am Ende sorgen die Neukäufer für Neuentwicklungen, die auch dann irgendwann den Sparsameren zu Gute kommen.
Ein gesunder Kreislauf! Da ist Neid oder Häme eigentlich nicht angebracht.

 

[Bogsermark]

Korrekt. So kann man das sehr gut beschreiben. Mir ist das so recht.

 

[MSX]

In Anbetracht der durchschnittlichen Fahrleistungen ist es nur klug eine gebrauchte, gut gewartete Maschine mit 50000km oder mehr zu kaufen. Der Preis ist dann günstig ( außer GS ) und das Motorrad kann locker noch 10 Jahre oder mehr für viel Freude sorgen. Bei regelmäßiger fachkundiger Wartung liefen die meisten meine Motorräder über 100000km ohne Probleme.

 

[gespanntreiber0]

Der Preis ist dann günstig ( außer GS ).

Meine F700GS war günstig. Ist das keine GS?

 

[gespanntreiber0]

Es gibt so viele, die nur 5000 km im Jahr fahren.

Ja, nur 5000 pro Motorrad.

 

[MSX]

Meine F700GS war günstig. Ist das keine GS?

Sorry, natürlich, aber die relative Preisstabilität betrifft die Boxer GS.

 

[MSX]

Ja, nur 5000 pro Motorrad.

oder so.

 

[udo_muc]

Ja, nur 5000 pro Motorrad.

Der Schnitt ist sogar noch weniger. Ich meine es sind knapp unter 3000km pro Motorrad.

In Anbetracht der durchschnittlichen Fahrleistungen ist es nur klug eine gebrauchte, gut gewartete Maschine mit 50000km oder mehr zu kaufen. Der Preis ist dann günstig ( außer GS )

"Nur klug" na ja, alles eine individuelle Frage der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und Zeit.

Auch GSen können günstig sein. Meine erste 1200 GSA TB aus 2017 habe ich 2020 mit 10000km für 15000 von privat gekauft. Alle Pakete, Scheckheft, Koffer, Taschen, Navigator5, Frästeile!

Wenn ich eine Gebrauchte für länger suchen würde, dann würde ich lieber eine Junge mit viel Kilometern als eine Alte mit wenig KM nehmen. Und ja, ich spreche immer noch von einem Motorrad.